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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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tief und sexy? Sie zwang sich zu einer Antwort, brachte aber keinen Ton heraus. Sie leckte sich die Lippen, weil sie dachte, das könne helfen, aber dann senkte er den Blick seiner blauen Augen auf ihren Mund und sie vergaß, was sie sagen wollte.
    „Darcy?", flüsterte Maggie.
    Er sah sie wieder an. Augenblicklich flutete Wärme wie Wellen durch sie hindurch. Eine Wärme, als würde ihr die Sonne auf den Kopf scheinen. Wärme, als würde sie heißen Sand zwischen den Zehen spüren. Großer Gott, so warm war ihr seit jener schrecklichen Nacht vor vier Jahren nicht mehr gewesen. Sie machte die Augen zu und genoss die flüssige Hitze, die durch ihre Adern strömte. Es war, als wäre sie wieder am Strand, wo sie das Rauschen der Brandung hörte und die salzige Luft sie in der Nase kitzelte. Fast konnte sie einen Volleyball in den Händen spüren, das Netz vor sich sehen, ihre Schwester neben sich lachen hören.
    „Darcy." Vanda stieß sie mit dem Ellbogen an.
    Sie zuckte zusammen und schlug die Augen auf. Er war immer noch da, sah sie immer noch an. Langsam lächelte er. Ihr Hirn wurde zu Brei.
    „Alles in Ordnung, Darcy?", flüsterte Maggie.
    Sie holte tief Luft und brachte es fertig, ein einziges Wort zu flüstern. „Apollo."
    4. KAPITEL
    Sie war eine Sterbliche.
    Gott sei Dank! Austin merkte langsam, dass er mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht dastand. Aber warum nicht? Er hatte seine geheimnisvolle Frau gefunden, und sie war eine Sterbliche. Sie musste eine sein. So mühelos war er in ihr Denken eingedrungen, und dort leuchteten ihre Gedanken wie Sonnenstrahlen auf. Sie dachte an warmen Sand, an Strandvolleyball und das Lachen ihrer Schwester. Kein Vampir hätte solche Gedanken.
    Und die beiden anderen Frauen? Die Kleine mit den dunklen Haaren war eindeutig eine Vampirin. Er hatte sie auf dem Parkplatz von DVN gesehen. Und er wäre jede Wette eingegangen, dass die mit den lila Haaren ebenfalls zu den Untoten gehörte. Sie hatte das unstete Aussehen und diesen Glanz in den Augen. Doch er würdigte die beiden anderen Frauen kaum eines flüchtigen Blickes und sah gleich wieder die bezaubernde Frau in Blau an. Er konzentrierte seine Gabe ausschließlich auf sie, damit die beiden anderen Frauen ihn nicht entdeckten.
    Schließlich sagte sie mit flüsternder Stimme etwas. „Apollo.“
    Hä? Er legte den Kopf schief und versuchte, den Sinn ihres Wortes zu begreifen. Im Geiste sah sie immer noch Bilder vom Strand. Sie träumte davon, dass die wärmende Sonne ihre Haut liebkoste. Ihr Gesicht war gerötet, die Brüste hoben sich bei jedem tiefen Atemzug. Ihm wurde klar, dass sie genau so aussehen könnte, wenn er mit ihr schlafen würde. Blut strömte in seine Lenden, und einen Augenblick stellte er sich vor, wie er sie auf den Tisch zog und küsste, bis ihre Lippen rot und geschwollen waren. Und dann würde er-was? Mit einem oder vielleicht zwei Vampiren im Raum konnte er gar nichts machen.
    Warum war sie mit diesen beiden untoten Frauen hier? Hielt man sie gefangen? Wurde sie erpresst oder ein Mitglied ihrer Familie bedroht, um sie gefügig zu machen? Die beiden Frauen tuschelten ständig und stießen sie an. Hatten sie seine Traumfrau unter ihrer Kontrolle? Aber Ms. Stein sagte ihm, dass Miss Darcy die Aufsicht haben würde.
    Austin brauchte mehr Informationen, außerdem musste er dringend ihr Vertrauen gewinnen. Und das gelang ihm gewiss nicht, wenn er sie mit einer enormen Beule in der Hose lüstern angaffte. Behutsam legte er sein Foto vor ihr auf den Tisch. Sie sah mit ihren verschleierten blauen Augen auf das Bild, dann wieder zu ihm.
    „Darf ich?" Er zog einen gepolsterten schwarzen Lederstuhl vom Tisch weg und nahm ihr gegenüber Platz.
    Ihre Gedanken strömten in seinen Kopf ein.
     
    Er möchte nicht stehen und auf uns heruntersehen wie die anderen Männer. Nein, er begibt sich auf Augenhöhe mit uns. Wie freundlich und umsichtig.
     
    Freundlich und umsichtig? Herrgott, er wollte nur seine Erektion verstecken. „Wie geht es den Damen? Ich bin ... Adam Olaf Cartwright."
    Die mit den lila Haaren rümpfte die Nase. „Olaf?"
    „Ja." Austin wusste, in den erfolgreichsten Lügen steckte so viel Wahrheit wie möglich. „Nach meinem Großvater. Papa Olaf. Der beste Fischer von Minnesota. Meine schönsten Kindheitserinnerungen sind die Angelausflüge mit ihm. Er empfing einige Gedanken der wunderschönen Miss Darcy.
     
    Er liebt seine Familie. Und die Natur. Und die einfachen Freuden des Lebens.
     
    Die

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