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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gleich vulgär werden." „Aber man muss auch nichts verleugnen." Vanda stand auf und streckte sich. „Gib es zu, Darcy, du bist scharf auf den Kerl."
    Darcy schüttelte den Kopf. „Ich bin nur müde. Wir haben uns jetzt fast vier Stunden am Stück mit dem Bodensatz der männlichen Bevölkerung herumärgern müssen."
    »Bodensatz ist richtig", meinte Maggie gähnend. „Aber du bist wirklich ganz aufgeregt."
    Darcy fächelte sich mit einem Foto Luft zu. „Es ist heiß hier drin."
    „Mir ist nicht heiß." Vanda sah Maggie an. „Ist dir heiß?" „Nein. Ich finde es sogar ein wenig kühl hier drinnen." „Das reicht jetzt, ihr beiden." Darcy breitete sämtliche Fotos auf dem Tisch aus. „Wir müssen die fünf besten Typen aussuchen."
    „Nummer eins ist Garth Manly, keine Frage." Maggie suchte sein Foto und drückte es Darcy in die Hand. „Einverstanden. Und Nummer zwei ist" - Vanda griff nach einem Foto. „Da ist er ja - Apollo, der Sonnengott." Maggie kicherte.
    „Sein Name ist Adam." Darcy entriss Vanda das Foto. Adam, wie der erste Mann. Eine Vision schoss ihr durch den Kopf - Adam Olaf Cartwright, der mit nichts als einem Lendenschurz durch den Garten Eden streifte. Nein, lieber mit einem Feigenblatt. Einem ziemlich großen Feigenblatt. Das beim kleinsten Windhauch fortwehen konnte.
    Herrje! War sie so lächerlich oberflächlich, dass sie sich von einem Prachtkörper, einem hübschen Gesicht mit Grübchen und strahlend blauen Augen beeindrucken ließ? Sie betrachtete sein Foto. Offenkundig ja.
    Mit einem innerlichen Stoßseufzer gestand sie sich ein, dass dies mehr war als nur spontane Lust. Adam Olaf Cartwright hatte nicht nur ein tolles Äußeres. Sie hatte seine Intelligenz, Güte, Ehrlichkeit und Kraft gespürt.
    „Du wirst ja schon wieder rot", ermahnte Maggie sie behutsam. Darcy setzte sich seufzend. „Es ist eine unmögliche Situation. Das weißt du."
    „Vielleicht nicht." Vanda lehnte sich auf dem Stuhl zurück. „Ich habe schon Geschichten über Damen gehört, die sich einen sterblichen Mann als Sexspielzeug halten."
    Darcy verzog das Gesicht. „Das könnte ich niemals." „Und die Art Beziehung ist auch nie von Dauer", fügte Maggie hinzu. „Entschuldige, Darcy. Wir ziehen dich nicht mehr damit auf."
    „Gut." Sie legte die Fotos von Garth und Adam zur Seite und wühlte die verbliebenen Bilder durch. „Was haltet ihr von George Martinez und Nicholas Poulos?" Sie zog die entsprechenden Fotos aus dem Stapel.
    „Die waren okay." Maggie wählte noch eines aus. „Und der hier war auch gut. Seth Howard."
    „Prima. Dann sind wir fertig." Darcy kramte in ihrer Aktentasche nach dem Handy. „Ich ruf Gregori an, damit er uns abholen kommt." Sie erreichte ihn im Auto; er schätzte, dass er in fünfzehn Minuten da sein würde.
    Vanda stand auf. „Ich teleportiere besser heim. Ich hab Hunger, und Garth Manly sah irgendwie zum Anbeißen aus." „Geh." Darcy reichte ihr hastig das Telefon. „Oh, und versuch die anderen Damen zu überreden, dass sie mit dir in der Sendung auftreten." „Ich versuch's noch mal." Vanda zuckte die Achseln. ,Aber wenn sie sich die ganze Zeit gezankt haben, dürften sie kaum in der Stimmung sein, mir zuzuhören." „Noch etwas", fuhr Darcy fort. „Schwör mir, dass du ihnen nicht verrätst, was wir heute Nacht gemacht haben. Es soll eine Überraschung sein, dass auch Sterbliche mitspielen werden." Vanda rümpfte die Nase. „Wie soll das eine Überraschung sein? Wir können sie einen Häuserblock entfernt riechen."
    „Daran habe ich gedacht." Darcy bildete einen ordentlichen Stapel aus den Fotos aller abgelehnten Bewerber. „Als ich bei Romatech gearbeitet habe, gab es mal einen Zwischenfall, bei dem zwei Vampire die Beherrschung verloren und einige von den sterblichen Angestellten gebissen haben."
    »Oh, daran kann ich mich erinnern", sagte Maggie. „Roman war außer sich vor Wut."
    Darcy nickte. „Damit war seine Mission, die Welt für Menschen wie Vampire gleichermaßen sicher zu machen, völlig im Eimer. Und die Tatsache, dass es sich in seiner eigenen Firma abspielte, war höchst beunruhigend."
    „Was hat er getan?", fragte Vanda.
    „Als Erstes bot er allen angestellten Vampiren kostenlos synthetisches Blut an. Das funktionierte eine Weile, aber dann fing das Beißen wieder an. Roman hatte Angst, die Sterblichen könnten klagen und so unerwünschte Aufmerksamkeit auf die Welt der Vampire lenken. Daher entwickelte er einen Armreif aus Plastik, der mit einer

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