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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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einem braungebrannten Gesicht gekämmt. „Mr. Manly, haben Sie Schauspielerfahrung?" „Ja." Er legte sein Foto auf den Tisch und stellte sich danach breitbeinig hin. Als er die Arme vor der breiten Brust verschränkte, wölbte sich sein Bizeps.
    Maggie und Vanda seufzten erneut. Michelle blieb an der Tür stehen und rieb ihr Gesicht am Türrahmen.
    „Was für Erfahrung?", fragte Darcy. „Überwiegend Theater." Er zog eine dunkle Braue hoch. „Möchten Sie mich gern in Aktion sehen?"
    „Oh ja", hauchte Maggie.
    Er neigte den Kopf und versetzte sich offenbar in eine Rolle.
    „Nimm ihn", flüsterte Vanda. „Er ist göttlich."
    Darcy brachte sie zum Schweigen.
    Garth Manly hob das Kinn und sah über ihre Köpfe hinweg. Er hob die rechte Hand. „Sein oder nicht sein ..."
    „Könnten Sie sich bitte umdrehen?", fragte Maggie.
    Er wirkte überrascht, doch dann drehte er ihnen den Rücken zu und begann erneut. Seine rechte Hand schnellte hoch. „Sein oder nicht sein ..."
    Vanda und Maggie beugten sich vor und konnten den Blick nicht von den stählernen Pobacken abwenden. Darcy War kaum in der Lage seinen Vortrag zu verstehen, so schwer atmeten ihre Gefährtinnen.
    „Ob's edler im Gemüt.. ."
    „Könnten Sie das Hemd ausziehen?", fragte Vanda.
    Er wirbelte zu ihnen herum. „Pardon?"
    Darcy unterdrückte ein Stöhnen. Sie hätte darauf bestehen sollen, das Vorsprechen alleine zu machen. „Wir haben einen geheizten Pool", erklärte sie. „Und wir müssen wissen, ob Sie auch in der Badehose eine gute Figur machen." „Oh, natürlich." Er zog die schwarze Lederjacke aus und drapierte sie über eine Stuhllehne. Während er das Hemd aufknöpfte, sah er sie unter dichten Wimpern hervor an und lächelte bedächtig. „Bekomme ich keine Musik zum Strippen?"
    Maggie kicherte.
    Darcy musste beinahe würgen.
    Vanda strich sich mit einem langen lila Fingernagel über die Unterlippe. „Sagen Sie, Garth, haben Sie denn Erfahrung im Strippen?" Er warf ihr einen anzüglichen Blick zu. „Normalerweise mache ich es lieber nicht allein." Vanda ließ die Hand zum Reißverschluss ihres hautengen schwarzen Anzugs sinken. „Oh, ich wäre definitiv in der Stimmung für ein ... Duett."
    Darcy riskierte einen Blick zur Seite. Großer Gott, Vanda öffnete tatsächlich ihren engen Anzug. „Okay, das reicht. Mr. Manly, würden Sie bitte in der Halle warten? Möglicherweise sprechen wir uns noch einmal."
    „Natürlich." Mit einem wissenden Lächeln nahm er seine abgelegten Kleidungsstücke und verließ den Konferenzraum. Michelle stolperte hinter ihm her.
    Maggie wandte sich an Darcy. „Warum hast du ihn weggeschickt? Ich fand ihn für die Sendung ideal." „Das finde ich auch", gestand Darcy, „aber ich musste ihn hier rausschaffen, bevor Vanda sich ganz ausgezogen hatte. Vanda machte mit einem Schnauben ihren Anzug wieder zu. „Du gönnst einem nicht den kleinsten Spaß."
    „Er ist toll, aber er ist nur einer", ermahnte Darcy sie. „Wir brauchen noch mindestens vier Sterbliche, und wir brauchen sie heute Nacht."
    „Okay." Vanda strich sich mit einer Hand durch das lila Haar. „Machen wir uns wieder an die Arbeit."
    Nach drei weiteren Stunden übte Maggie, Mrs. Don Orlando de Corazön auf ein Blatt Papier zu schreiben, während Vanda sich mit ihrem Stuhl im Kreis drehte.
    Darcy massierte sich die Schläfen, da sie Kopfschmerzen im Anzug spürte. Großer Gott, sie hatte vergessen, wie anstrengend es war, einen anständigen Mann zu finden. Kein Wunder, dass sie Single geblieben war.
    „Können wir jetzt nach Hause gehen?", fragte Maggie. „Ich habe noch nie eine so grauenhafte Ansammlung von Männern gesehen."
    Michelle öffnete die Tür. Mit einem Lächeln verkündete sie: „Dies ist unser letzter Bewerber. Adam Cartwright."
    Er betrat den Raum. Darcy blieb für einen Moment der Atem stocken. Groß, lange Beine, breite Schultern; er bewegte sich mit einer zurückhaltenden Anmut, als würde er mit seinen Kräften haushalten. Sein dichtes Haar war von goldenen Strähnchen durchzogen. Die bronzefarbene Haut wirkte kerngesund und vital. Er trat vor, ließ den Blick durch den Raum schweifen, blieb unvermittelt stehen und sah Darcy durchdringend an.
    Seine blauen Augen wurden groß. Darcy brachte kein Wort über die Lippen und konnte sich nicht von ihm abwenden.
    Langsam kam er auf sie zu. Er räusperte sich, und sie hätte schwören können, dass das Geräusch in ihrer Brust widerhallte. „Miss Darcy?"
    War das seine Stimme, so

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