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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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schnaubte. „Nach allem, was ich gehört habe, bevorzugt Don Orlando den Tanz in der Horizontalen." Maggie schnaubte. „Diese Gerüchte sind falsch. Don Orlando wartet nur auf die richtige Frau. Mich."
    Darcy wechselte einen Blick mit Vanda. Beide hofften nur, dass Maggie nicht das Herz gebrochen werden würde.
    „Oh, seht doch, jetzt tanzen auch andere." Cora Lee tupfte sich den Mund mit einer weißen Stoffserviette ab. Darcy erschauerte, als ihr klar wurde, dass die Südstaatenschönheit tatsächlich die ganze Schale roten Softpudding hinuntergeschlungen hatte.
    Cora Lee klappte ihren gelben Fächer auf. „Ich muss sagen, ich hoffe doch, dass mich jemand zum Tanz auffordert." „Ich auch", sagte Lady Pamela. „Ich liebe es zu tanze"
    „Oh, bravo. Connor kommt zu uns herüber. Er versteht sich auf ein vortreffliches Menuett."
    Darcy erstarrte. Sie ballte die Fäuste und konzentrierte sich ganz auf das weiße Tischtuch vor ihr. Es war vorhin schon schwer genug gewesen, ihn zu ertragen. Mit etwas Glück würde er Lady Pamela oder Cora Lee zum Tanz auf fordern.
    „Guten Abend, Myladies." Seine tiefe Stimme hatte einen sanften und musikalischen Unterton, den Darcy früher als so angenehm empfunden hatte. Heute rief er nur Erinnerungen an jene schreckliche Nacht hervor.
    „Connor, wie schön, dass Sie bei uns vorbeischauen." Cora Lee wedelte mit dem Fächer und ließ die Wimpern klimpern. „Haben Sie den Pudding gekostet? Eine Köstlichkeit." „Ich habe ihn noch nicht versucht." Es folgte ein peinliches Schweigen. Lady Pamela machte sich an einem Knopf ihres blassrosa Handschuhs zu schaffen. „Schönes Wetter haben wir."
    Connor schwieg. Darcy schaute auf und stellte fest, dass er sie wieder mit diesem Ausdruck des Bedauerns in seinen blauen Augen ansah. Erinnerungen an jene grässliche Nacht schossen ihr durch den Kopf. Das Grauen in Verbindung mit dem Geruch dieses Blutpuddings. Ihr wurde übel.
    „Du siehst bezaubernd aus, Darcy", sagte Connor leise.
    Sie schluckte schwer und versuchte, gleichmäßig zu atmen. Ja, kotzgrün war eine Farbe, die ihr immer gut stand.
    „Würdest du gern tanzen?"
    Sie schüttelte den Kopf und wich dem traurigen Blick seiner Augen aus. Maggie rempelte sie unter dem Tisch an und warf ihr einen missbilligenden Blick zu.
    „Es ... es tut mir leid. Ich kann nicht", flüsterte Darcy.
    Maggie stand auf. „Ich tanze gern mit dir." Connor nickte. „Danke, Mädchen." Er hob einen Arm und geleitete Maggie zur Tanzfläche. Vanda beugte sich dicht zu Darcy. „Warum bist du so gemein zu Connor?", flüsterte sie. „Er hat dich gerettet."
    Darcy schüttelte den Kopf, da sie ihre Gefühle nicht erklären konnte. Sie kniff die Augen zusammen, damit sie das Bubbly Blood und den roten Softpudding nicht mehr sehen musste.
    Vanda seufzte. „Du darfst nicht mehr dagegen ankämpfen. Vergiss nicht, was Maggie immer sagt - alles geschieht aus gutem Grund. Es ist vorherbestimmt, dass du hier sein sollst."
    Hier? Wo ihr Verstand doch mit jedem Herzschlag schrie, dass sie ausbrechen und fliehen sollte? Immer noch träumte sie von der Sonne, sehnte sich nach ihrer Familie. Sie wollte am Strand entlanglaufen und bei Apollo sein, dem Sonnengott. Adam. Sie wollte bei Adam sein.
    Darcy holte tief Luft und wappnete sich für die schmerzliche Realität. Die spülte über sie hinweg, wusch ihre Träume fort und ließ sie kalt und leer zurück.
    „Oh nein!", keuchte Lady Pamela. „Seht doch, wer gerade den Ballsaal betreten hat."
    Darcy blickte auf. Corky Courrant und ihr Team von DVN waren eingetroffen. Corky sondierte den Raum, dann winkte sie ihrem Kameramann, dass er ihr folgen sollte. Sie marschierte zur Tanzfläche, offenbar in der Absicht, zuerst Fotos von den Frischvermählten zu schießen.
    „Diese Frau ist böse", verkündete Maria Consuela. „Ich glaube, zur Zeit der Spanischen Inquisition war sie ein Folterknecht." „Das ist nur ein Gerücht", versicherte ihr die Prinzessin. „Aber sie hat im Tower für Heinrich VIII. gearbeitet." „Du liebe Güte." Cora Lee klappte ihren Fächer zu. „Was ist, wenn sie uns bemerkt?"
    „Ich bin sicher, das hat sie schon", murmelte Vanda.
    „Sie kommt, um uns zu quälen." Maria Consuela klickerte nervös mit ihrem Rosenkranz. „Sie wird allen erzählen, dass der Meister uns wegen einer sterblichen bruja verstoßen hat." „Und sie wird unsere Demütigung im Fernsehen übertragen. Das ertrage ich einfach nicht." Lady Pamela drückte die Hand auf ihren

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