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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Herzlich willkommen in eurem neuen Heim." „Das ist unerhört!" Prinzessin Joanna sah sie finster an. „Du hast gesagt, wir würden in einem Penthouse wohnen." „Die Dienstbotenunterkünfte gehören auch zum Penthouse, und jede hat ein eigenes Zimmer." Darcy ging voran in den Salon der Dienerschaft. „Ich denke, die Räumlichkeiten werden euch zusagen." Sie öffnete die Tür.
    Die Damen traten grummelnd ein. Im Salon blieben sie stehen und sahen sich um. Die Sofas und Sessel waren riesig und plüschig, der Fernseher so groß wie der in Romans Haus. Vanda schlenderte in die Küche und warf einen Blick in den Kühlschrank. Flaschen mit synthetischem Blut, Chocolood und Bubbly Blood füllten ihn bis zum Anschlag.
    „Nicht schlecht." Vanda nahm sich eine Flasche Chocolood und stellte sie in die Mikrowelle. „Das ist echt hübsch hier."
    Prinzessin Joanna schniefte. „Gesinde sollte nicht so gut leben. Das ist gottlos."
    Darcy lächelte. „Bitte macht es euch gemütlich. Und sucht euch eure Schlafzimmer aus."
    Der Portier kam mit dem gesamten Gepäck. Unter Anweisung der Frauen schleppte er die Truhen in die jeweiligen Schlafzimmer. Ihren begeisterten Stimmen konnte Darcy entnehmen, dass sie sich offenbar recht gut einlebten.
    Als der Portier mit einem saftigen Trinkgeld gegangen war, rief Darcy alle Damen wieder in den Salon. „Bevor wir mit der eigentlichen Sendung anfangen, möchte ich mit jeder von euch ein Interview machen. Das ist eure Chance, der Vampirwelt etwas von euch zu erzählen. Jedes Interview wird später in die Sendung eingefügt."
    Eine nach der anderen nahmen die Frauen vor der Kamera Platz und schilderten in knappen Worten ihr Leben. Danach fuhr Darcy mit ihnen im Fahrstuhl eine Etage höher in die Küche. Als sie alle ins Foyer des Penthouse geführt hatte, konnte sie das anerkennende Seufzen und Murmeln hören. Bart lief voraus, damit er ihre Reaktionen filmen konnte.
    „Wunderschön", flüsterte Lady Pamela. ,,Ich liebe breite Treppen!", rief Cora Lee aus. „Und diese hier ist breit genug für drei Frauen in standesgemäßer Ballkleidung wie meiner."
    Breite Flure führten vom Foyer zu den Ost- und Westflügeln des Penthouse. Die breite Treppe mündete in einem Zwischengeschoss, wo sie sich in zwei etwas schmalere Treppen teilte, die in den zweiten Stock führten. Eine Galerie führte um den gesamten zweiten Stock herum und bot Ausblick auf das Foyer. In dem polierten Marmorboden spiegelte sich das Licht des enormen Lüsters an der Decke.
    „Hier entlang." Darcy führte die Vampirdamen die Treppe hinauf zum Zwischengeschoss. Dort mussten sie sich in einer Reihe aufstellen.
    „He, Ladies!", rief Gregori, als er und Bernie das Foyer betraten. „Sieht ganz so aus, als wären Sie alle bereit."
    „Ja, das sind wir." Darcy lief die Stufen hinab und stellte sich neben Maggie hinter den Kameramann. Sie gab Gregori das Zeichen, dass er anfangen konnte.
    „Willkommen, meine Damen, zu Der schärfste Mann der Welt", verkündete Gregori mit klarer Stimme. „Insgesamt fünfzehn Männer bewerben sich um diesen Titel. Als ehemaliger Harem des Meisters Roman Draganesti kommt Ihnen, meine Damen, die Ehre zu, die begehrenswertesten Vampirinnen Nordamerikas zu sein. Aus diesem Grunde sind Sie bestens als Jurorinnen für diesen Wettkampf geeignet."
    Darcy beobachtete, wie die Damen auf dieses Kompliment reagierten. Sie hoben die Köpfe und schienen ein wenig zu wachsen. Ein schöner Anblick, nachdem sie mitansehen musste, wie ihr Selbstbewusstsein unter Romans Hinauswurf gelitten hatte.
    „Prinzessin Joanna Fortescue." Gregori verneigte sich. „Ich heiße Sie willkommen." „Danke, werter Sir." Die Prinzessin kam hoch erhobenen Hauptes die Treppe herunter.
    „Halt die Kamera auf sie", flüsterte Darcy Bart zu. Hier würde sie Prinzessin Joannas Biografie reinschneiden - mit einigen sorgsam gewählten Kürzungen. Darcy hatte sich innerlich gekrümmt, als die Frau aus dem Mittelalter behauptete, alle Schotten seien Barbaren. Offenbar war die Prinzessin in Zeiten aufgewachsen, als die Schotten eine Gefahr für England darstellten. Aber, herrje, das war achthundert Jahre her! Wie lange konnte jemand einen Groll hegen? Offenbar echt lange. Jetzt wurde deutlich, dass die ehemaligen Haremsdamen sich nicht nur an ihre altmodische Kleidung klammerten. Ihre alten Vorurteile hatten die Jahrhunderte ebenfalls unbeschadet überdauert.
    Prinzessin Joanna stellte sich stolz neben Gregori. In ihrem mittelalterlichen

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