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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Gregori richtete die Taschenlampe auf Seth.
    Die Damen warteten.
    Vanda wechselte einen Blick mit Darcy.
    „Wo sind seine Fangzähne?", fragte Lady Pamela. „Ich mochte ihn nicht", sagte Cora Lee. „Er hat so gut wie kein Haar mehr." „Er hat so gut wie keine Fangzähne mehr", knurrte Prinzessin Joanna. „Etwas stimmt mit dem Bild nicht." Maria Consuela sah es stirnrunzelnd an.
    „Nein", sagte Gregori leise. „Mit dem Bild ist alles in Ordnung." Es wurde still in dem Raum. Die Damen wechselten verwirrte Blicke.
    Vanda verdrehte die Augen und wurde offenkundig ungeduldig, weil die Damen so begriffsstutzig waren. „Ach je, ich frage mich, warum er keine Fangzähne hat."
    Die vier Frauen stöhnten bestürzt. Sogar Bart zuckte zusammen und hätte um ein Haar die Kamera fallen lassen.
    Prinzessin Joanna sprang auf. „Soll das heißen, dass ein Sterblicher unter den Kandidaten war?" Gregori zuckte mit den Schultern. „Sieht ganz so aus, oder?"
    Maria Consuela stand auf und drückte sich den Rosenkranz an die Brust. „Ich verlange eine offene und ehrliche Antwort. Ist dieser Mann ein Sterblicher?" „Ja", gab Gregori zu. „Er ist einer von mehreren sterblichen Kandidaten."
    Die Frauen keuchten abermals.
    „Ach je! Das ist grässlich, einfach grässlich!" Lady Pamela kramte in ihrem Täschchen nach dem Riechsalz. „Das ist ein Affront!" Prinzessin Joanna wandte sich mit vor Zorn blitzenden Augen an Darcy. „Wie kannst du es wagen, unseren Wettbewerb durch Sterbliche herabzuwürdigen?"
    Vanda zuckte mit den Schultern. „Vielleicht sind sie ja ganz niedlich."
    Lady Pamela zog eine finstere Miene. „Ein Sterblicher kann niemals der schärfste Mann der Welt sein. Allein die Vorstellung ist lächerlich." Sie schraubte ihre Phiole mit Chocolood auf. „Ich bin dieses Mummenschanzes so überdrüssig."
    Prinzessin Joanna kam auf Darcy zu. „Wie konntest du! Wir haben dir vertraut, und du hast uns verraten." „Wohl wahr." Lady Pamela schnupperte an ihrer Phiole. „Zuerst steckst du uns in diese schrecklichen Dienstbotenunterkünfte." „Und jetzt", fuhr Prinzessin Joanna fort „beleidigst du uns, indem du uns zwingst, die Gesellschaft von Sterblichen zu ertragen." Cora Lee war außer sich vor Empörung. „Wir können keinen sterblichen Meister dulden!"
    „Dann sucht eben keinen Sterblichen aus", sagte Darcy zu ihr. „Hört zu, ihr habt hier immer noch die Kontrolle. Ihr entscheidet doch, welcher Mann hinausgeworfen wird."
    Die Frauen sahen einander an.
    „Dann sag uns, welche sterblich sind", forderte die Prinzessin. Darcy schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht. Ihr müsst schon selbst dahinterkommen."
    „Das werden wir." Maria Consuela ließ ihren Rosenkranz kreisen. „Wir können sie riechen." „Nein, das könnt ihr nicht." Darcy warf ihnen mitleidige Blicke zu. „Sie tragen alle ein vampirabstoßendes Kettchen, durch das man sie unmöglich am Geruch erkennen kann."
    Prinzessin Joanna schnaufte. „Dann lesen wir ihre Gedanken." „Nein, ihr habt einen Vertrag unterschrieben, in dem steht, dass ihr das nicht dürft."
    „Das ist grässlich, einfach grässlich." Lady Pamela trank ihre ganze Phiole Chocolood leer.
    „Was sollen wir denn dann tun?", heulte Cora Lee. „Wir können keinem sterblichen Meister dienen." „Das werden wir auch nicht." Prinzessin Joanna hob den Kopf. „Darcy glaubt, sie kann dieses böse Spiel mit uns spielen, aber sie wird schon sehen. Die sterblichen Männer sind keine Konkurrenz für die Vampire. Wir werden sie so leicht entlarven, wie ein Terrier Ungeziefer aufspürt."
    Maria Consuela nickte. „Si, das stimmt. Die Vampirmänner sind natürlich überlegen." „Natürlich!" Lady Pamela drückte eine Hand auf den Busen. „Die sterblichen Männer werden bei jedem unserer Tests kläglich versagen." „Genau." Prinzessin Joanna betrachtete die anderen Jurorinnen mit verbissener Miene. „Hört auf mich, meine Damen. Wir müssen dennoch wachsam sein und die sterbliche Gefahr eliminieren."
    Die Damen beugten sich zueinander und schmiedeten Pläne.
    „Heilige Maria und Josef." Maggie sah Darcy an. „Ich wusste, es gibt einen Grund, weshalb du hier bist. Weißt du, was du getan hast?" „Ja. Ich habe dafür gesorgt, dass sie mich mehr hassen denn je." „Nein. Sieh sie dir doch an. Ich habe sie noch nie so aufgeregt gesehen, so leidenschaftlich. Du hast ihrem Leben einen Sinn gegeben."
    Ein kalter Schauer lief über Darcys Rücken. Maggie übertrieb doch ganz sicher wieder

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