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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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eine abgekartete Sache. Von Anfang an."
    „Wahrscheinlich", stimmte Connor zu. „Aber du solltest dir deswegen keine grauen Haare wachsen lassen. Die Frage ist, warum ist er hier? Was hat er vor?" „Ich - ich weiß nicht." Darcy ging wieder auf und ab. „Bis jetzt benimmt er sich. So weit ich weiß." „Niemand in deiner Sendung kam zu Schaden?" „Nein." „Dennoch solltest du die Sicherheitsmaßnahmen verstärken, besonders tagsüber. Darum kümmere ich mich gern. Mir gefällt es gar nicht, dass ein Vampirkiller unter einem Dach mit Vampiren lebt."
    „Oh mein Gott." Schwer atmend blieb Darcy stehen. Ihre Freundinnen konnten in Gefahr sein. Und die Kandidaten ebenfalls. Und alles nur, weil sie einen CIA-Mann in ihre Sendung geholt hatte. „Das ist ja schrecklich."
    „Ich fürchte, es kommt noch schlimmer." Connor drehte den Hefter herum, sodass er in ihre Richtung zeigte. Er blätterte Garretts Foto um. „Wir haben noch einen."
    Darcy verspürte einen eiskalten Schauer auf dem Rücken. „Nein", flüsterte sie. „Nein." Bitte lass es nicht ihn sein.
    Sie trat näher an den kleinen Couchtisch heran und las den Namen des letzten Profils. Austin Olaf Erickson. Austin Olaf. Übersinnliche Fähigkeiten: 10. Das ganze Zimmer schien sich um sie herum zu drehen.
    Connor blätterte die Seite um und zeigte das letzte Foto.
    Adam.
    17. KAPITEL
    Darcys Beine trugen sie nicht mehr. Sie fiel auf den Allerwertesten, allerdings ohne den Blick von dem Foto auf dem Beistelltisch abzuwenden.
    „Alles in Ordnung, Mädchen?" Connor stand über ihr.
    Sie schüttelte den Kopf und betrachtete weiter das Foto. Adam.
    Shanna beugte sich nach vorn. „Habt ihr was miteinander?" „Ich - ich kenne nicht einmal seinen richtigen Namen." Darcy stützte den Kopf mit den Händen. „Du hast etwas mit ihm", flüsterte Shanna.
    Warum sollte sie es leugnen? Ein Blick auf sein Bild und sie war zu Boden gestürzt. Darcy hob den Kopf und betrachtete Adams Foto. Nein, nicht Adams. Sie verspürte einen Druck auf der Brust, der ihr die Luft aus den Lungen trieb und das Herz zu zerquetschen drohte, So viele Stunden hatte sie an Adam gedacht, und jetzt war er überhaupt nicht Adam. Hatte sich nach Adam gesehnt, der gar nicht Adam war. Ihm galt ihr erster Gedanke, wenn sie aufwachte, und ihr letzter, bevor sie in den Totenschlaf fiel. Und stets hatte sie sich der schönen Illusion hingegeben, dass er sie irgendwie, all ihren Befürchtungen und Ängsten zum Trotz, dennoch lieben würde und sie vereint sein konnten.
    Alles gelogen. Ein sinnloser, hoffnungsloser Traum, der im Lichte der Wahrheit zu Staub zerfiel, wie sie in der Sonne Zu Staub zerfallen würde. Adam gab es nicht mehr. Nein, es hatte nie einen Adam gegeben. Aber ihr Traum war real gewesen. Und es brachte sie fast um, dass sie ihn verlor. Der Verlust bereitete ihr Seelenqualen, doch allmählich wurde er zu etwas Dunklerem.
    Verrat.
    Dieser Mann hatte sie belogen. Verdammt, vermutlich lag ihm überhaupt nichts an ihr. Er arbeitete einfach nur als verdeckter Ermittler. Jetzt ergab auch sein Gespräch mit Lady Pamela einen Sinn. Er hatte über die unterschiedlich langen Nächte geredet, weil er genau wusste, dass er mit einer Vampirin sprach. Seine Absicht war es, die Jurorinnen in dem Glauben zu wiegen, dass er ebenfalls einer war. Er hielt sie alle zum Narren, auch Darcy selbst. Und seine Bemerkung, dass er ein internationaler Spion wäre? Lady Pamela hatte über diese Albernheit gelacht, aber in Wahrheit war er es, der über alle anderen lachte.
    „Oh mein Gott", stöhnte Darcy. Sie sah Shanna erschrocken an. „Ich habe ihm von deiner Hochzeit erzählt. Es war meine Schuld. Oh nein." Sie schlug die Hand vor den Mund. „Es tut mir so leid." Shannas Augen wurden groß. „Was hast du gesagt?" „Er fragte mich, ob ich am Samstag mit ihm ausgehen würde, und ich sagte, ich müsse zu einer Hochzeit. Ich habe eure Namen erwähnt, aber mehr nicht."
    Connor nickte. „Daher wusste Sean Whelan das Datum eurer Hochzeit."
    „Ich habe nicht gesagt, wo", versicherte Darcy ihnen. Aber jetzt fiel ihr ein, dass Adam mehr Informationen aus ihr herausquetschen wollte. Er wollte wissen, wo Shanna ihre Flitterwochen verbringen würde.
    „Schon gut." Shanna lächelte. „Wir haben unsere Hochzeit gehabt."
    Darcy. knirschte mit den Zähnen. „Es ist nicht gut." Zorn erfüllte sie, aber kein glühender Zorn. Sie hatte gedacht, ihr wäre in den letzten vier Jahren kalt gewesen, aber das war nichts im

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