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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Vergleich mit der eiskalten Wut, die sie jetzt erfüllte. Adam hatte sie benutzt, und sie hatte sich so verzweifelt nach Wärme und Aufmerksamkeit gesehnt, dass sie auf ihn hereingefallen war. Seinetwegen hatte sie um ein Haar Shannas Hochzeit ruiniert. Der Teufel sollte ihn dafür holen, dass er sie wie eine jämmerliche, einsame Frau behandelt hatte.
    Sie zeigte zu der DVD-Hülle. „Was ist das?"
    „Material über Austin Erickson." Connor öffnete die Hülle und nahm die DVD heraus. „Wir haben das Stake-Out-Team observiert. Wir haben vor, sie alle in derselben Nacht zu besuchen und ihr Gedächtnis zu löschen."
    Connor legte die DVD in Shannas Player ein und schaltete den Fernseher an. „Ich habe Erickson beobachtet, damit ich einen Überblick über seinen Zeitplan erhalte. Wir wollen ihn in der fraglichen Nacht schließlich nicht verpassen."
    Darcy stand langsam auf. Im Fernseher sah sie eine spärlich erleuchtete Garage. Jemand parkte einen dunklen Wagen und stieg aus. Adam. Nein, Austin. Nein, verlogener Dreckskerl. Er ging zu einem Fahrstuhl. Der Bildschirm wurde einen Moment schwarz und zeigte dann das Wohnzimmer eines Apartments. Zu sehen war Austin, wie er alltägliche Dinge verrichtete.
    „Ich bin in den vierten Stock geschwebt und habe das durch das Fenster gefilmt", sagte Connor. „Ich hoffe, niemand hat dich in der Luft schweben sehen", bemerkte Shanna trocken. Die Mundwinkel des Schotten zuckten. „Niemand hat mich gesehen." Sein Lächeln verschwand, er sah Darcy an. „Dieser Erickson ist gefährlich. Wir haben noch nie einen Menschen mit so starken übersinnlichen Fähigkeiten getroffen."
    Shannas Augen wurden groß. „Stärker als meine?" „Du bist stark", gab Connor zu. „Aber du bist nicht ausgebildet worden." Er zeigte zu Austin auf dem Bildschirm. »Dieser Mann schon."
    Darcy ballte die Fäuste. Ihre Hände schienen so spröde und kalt wie Eis zu sein, als würden sie jeden Moment brechen. „Was für übersinnliche Fähigkeiten? Kontrolliert er Leute?" Hatte er ihren Geist manipuliert, damit sie sich in ihn verliebte? Nein, das konnte nicht sein. Ihre Gefühle wurden nicht nur vom Gehirn gesteuert. Und ihr Herz konnte er nicht manipuliert haben.
    „Ich bin nicht sicher, was er alles kann", antwortete Connor. „Aber du hättest doch gewiss bemerkt, wenn er versucht hätte, deine Gedanken zu lesen." „Stimmt." Darcy gab einen Stoßseufzer der Erleichterung von sich. Sie spürte immer, wenn jemand versuchte, in ihren Geist einzudringen. „Mir wäre kalt gewesen."
    Shanna verzog das Gesicht. „So funktioniert das bei Sterblichen nicht. Wenn mein Vater versuchte, meine Gedanken zu lesen, war das immer ein sehr warmes Gefühl." „Aye. Bei einem Vampir ist es kalt wie Eis, aber bei einem Sterblichen heiß", pflichtete Connor bei.
    Heiß? Darcy ließ sich in den Sessel sinken. Großer Gott. Wenn sie Hitzewallungen gehabt hatte, dann hatte sie dafür stets die gegenseitige Anziehung, wenn nicht gar Wollust verantwortlich gemacht. Dabei war er die ganze Zeit nur in ihre Gedanken eingedrungen. Ohne ihr Wissen und gegen ihren Willen.
    Connor kniff die Augen zusammen. „Er hat deine Gedanken gelesen, nicht wahr?" Dieser arglistige Dreckskerl. Ihr Auge zuckte. „Ich - ich glaube nicht, dass er etwas Wertvolles von mir erfahren hat." „Vermutlich nicht." Connor verschränkte die Arme. .,5ic haben nie herausgefunden, wo die Hochzeit stattfindet."
    Darcy nickte. Austin konnte bestenfalls ihre geheimsten Ängste und Begierden erfahren haben. Und das war schlimm genug. Vielleicht wusste er sogar, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Empathisch, ha! Sie hatte gedacht, er würde übertreiben, dabei hatte er drastisch untertrieben. Noch eine Lüge.
    Sie riss sein Profil aus dem Hefter. „Kann ich das behalten?" „Aye. Wir haben alles im Computer." Connor schaltete den Fernseher aus. „Was hast du jetzt vor?" „Es ihm heimzahlen." Darcy sah Austins Adresse auf den Unterlagen.
    „Ich glaube nicht, dass es ratsam wäre, jetzt zu ihm zu gehen. Du bist zu aufgewühlt. Lass mich mit ihm reden." „Er ist mein Problem. Ich kümmere mich darum."
    Connor zögerte stirnrunzelnd. „Du hast schon einige Entscheidungen für mich getroffen", fügte Darcy leise hinzu. „Versuch das nie wieder." Ein Anflug von Pein huschte über sein Gesicht. „Wohlan. Ich überlasse es dir. Aber sei vorsichtig. Wir wissen nicht, wie er reagieren wird."
    „Ich habe nur eine kurze Zeit mit ihm verbracht", sagte Shanna und

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