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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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einem erstickten Schrei warf sie den Block auf den Tisch. Ein Schauer lief durch ihren Körper. Sterben? Er wollte sie töten? Sie rang die Hände und studierte die Liste erneut. Gregori, Vanda, Maggie, auf der Liste standen alle Leute, die ihr etwas bedeuteten. Panik erfüllte sie, als ihr das ganze Ausmaß von Adams Verrat bewusst wurde.
    Darcy sprang auf. So würde sie sich nicht zum Opfer machen lassen. Man hatte ihr schon einmal ihr Leben gestohlen, doch das würde sie nicht noch mal dulden. Der Dreckskerl, sie sollte in sein Schlafzimmer gehen und ihm den Schädel einschlagen. Aber vorher musste sie ihre Vampirfreunde schützen. Nicht mehr so tun, als wäre sie keine von ihnen. Sie war eine von ihnen, und jetzt herrschte Krieg.
    Sie riss die ersten Seiten von dem Notizblock ab und zerriss sie in kleine Stücke. Dann betrachtete sie seinen Laptop. Vermutlich war er voll mit Informationen. Wenn sie ging, würde sie ihn mitnehmen. Und die CDs mussten ebenfalls verschwinden. Sie raffte sie zusammen und ging in die Küche. Dort öffnete sie die Mikrowelle und warf sie hinein. Drei Minuten müssten genügen. Sie drückte den Startknopf, wich zurück und lächelte grimmig, als im Inneren erste Funken flogen. Vielleicht würde das ganze verdammte Ding hochgehen.
    „Ganz ruhig", ertönte eine leise, tiefe Stimme hinter ihr. „Hände hoch, sodass ich sie sehen kann."
    Darcy drehte sich langsam um und sah Austin aus seinem Schlafzimmer kommen. Das Mondlicht funkelte auf dem Revolver in seiner Hand.
    Während er näher kam, schwenkte er immer wieder von einer Seite auf die andere und richtete die Waffe in die Schatten. „Sind Sie allein gekommen?" Darcy wurde schnell bewusst, dass Austin sie nicht erkannte. „Ich bin allein." Er erstarrte, als er ihre Stimme hörte. „Darcy?"
    Sie schaltete das Küchenlicht ein und genoss seinen erschrockenen Gesichtsausdruck. „Bist du überrascht, mich zu sehen, Austin?" Sie zeigte auf den Revolver. „Wenn du mich jetzt töten möchtest, musst du dir schon etwas Besseres ein fallen lassen."
    18. KAPITEL
    Sie wusste, wer er war.
    In Krisensituationen gewann Austins Ausbildung für gewöhnlich die Oberhand und ermöglichte ihm, Emotionen zu verdrängen und mit kalter, logischer Präzision zu arbeiten. So sollte es sein. Aber ein Blick in Darcys Gesicht reichte aus, dass seine Emotionen alle Aufmerksamkeit verlangten. Sie wusste, wer er war. Mist.
    Austin ließ den Blick durch das Zimmer schweifen und vergewisserte sich, dass sie tatsächlich allein war. Seine Türschlösser waren unberührt. Das Licht der Alarmanlage blinkte, sie war noch eingeschaltet. Darcy musste in seine Wohnung teleportiert sein.
    Eine Videokassette ragte aus dem Rekorder. Offenbar hatte sie sich das Band angesehen. Die CDs lagen nicht mehr auf dem Beistelltisch. Fetzen gelben Papiers waren auf Tisch und Boden verstreut. Die Liste mit der Überschrift Vampire müssen sterben, die er angefertigt hatte. Sie hatte sie gesehen. Mit ihrem Namen darauf. Die Tür seiner Emotionen wurde ganz aufgestoßen. „Scheiße."
    „Wenn du damit dich selbst meinst, stimme ich zu." Darcy stand mit verschränkten Armen und wütender Miene in der Küche. Schuldgefühle durchbohrten sein Herz wie eine Klinge. Nicht Jetzt. Er verdrängte den Schmerz und ging auf sie zu. „Ich kann es erklären." „Nicht nötig. Ich weiß schon alles, Austin. " Sie benutzte seinen Namen wie eine Waffe - jedes Mal, wenn sie ihn aussprach, versetzte sie Austin damit einen Stich und brandmarkte ihn als Lügner.
    Eine Folge lauter, knallender Geräusche ertönte aus der Mikrowelle.
    „Was machst du denn da?" Er lief in die Küche und öffnete die Tür der Mikrowelle. Alle CDs waren zu einer einzigen Plastikmasse verschmolzen. Gott sei Dank hatte er schon alles auf den Laptop und einen USB-Stick übertragen. Es sah ganz so aus, als wäre die Drehscheibe in seiner Mikrowelle ruiniert.
    Er warf ihr einen erbosten Blick zu. „Wie hübsch." Sie betrachtete seine Boxershorts. „Dasselbe könnte ich auch sagen."
    Herrje. Ausgerechnet heute Nacht musste er diese albernen Sponge-Bob-Shorts tragen. Auf seinen Lenden verkündete Sponge Bob stolz, dass er der große Zampano wäre. „Die hat mir meine kleine Schwester zu Weihnachten geschenkt." Darcy zog die Augenbrauen hoch. „Du hast Familie? Ich dachte, jemand wie du würde unter einem Felsen hervorgekrochen kommen. Vielleicht bist du ja auch in einem grünen, schleimigen Tümpel ausgeschlüpft."
    „Ich

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