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Vaters böser Schatten

Vaters böser Schatten

Titel: Vaters böser Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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mir dein Handgelenk”, forderte er sanft.
    „Ryan ... die sind ... unglaublich schön. Vielen Dank.”
    „Für dich nur das Beste.” Er zwinkerte ihr zu.
    Aufgeregt war Leon der nächste, der aus dem Auto stieg und an der Haustür von Familie Leather klopfte.
    Hier öffnete Julies Vater und sah Leon skeptisch an. Immerhin würde er seine Tochter ausführen.
    „Guten Abend, mein Name ist Leon Blake. Ich würde gern Julie abholen.”
    „Kommen Sie herein.” Mr. Leather hielt die Haustür auf.
    „Leon!” Julie kam aus dem Wohnzimmer, in einem süßen, kurzen Abendkleid aus dunkelblauem Samt.
    „Wow ... Julie, du siehst süß aus. Wunderschön.” Er gab ihr zwinkernd einen Handkuss und richtete sich wieder auf, als auch schon Mrs. Leather vor ihnen stand und ebenfalls Fotos forderte. „Ich hab eine kleine Überraschung für dich”, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Ja? Und die wäre?”
    „Keine Schrottkarre.” Er lächelte charmant in die Kamera.
    „Nicht? Zeig!” Aufgedreht kicherte sie und öffnete die Haustür. „Woah ... Mum! Sieh dir das an!”
    Ihre Mutter trat hinter das Mädchen. „Mr. Blake, eine Limousine?”
    „Wenn schon, denn schon. Wir haben nur einen Abschlussball. Wobei das aber ein Geschenk für Ryan von seinen Angestellten war. Wir profitieren lediglich.”
    Julie lächelte strahlend. „Es ist ... wie im Märchen.”
    Gemeinsam gingen sie zum Wagen, begrüßten Ryan und Michelle, dann fuhren sie zum Ball.
    Bereits im Auto gab Leon seiner Begleiterin das Blumengebinde, welches er ihr vorsichtig ans Handgelenk band.
    Der Festsaal, den die Schule gemietet hatte, gehörte zu einem der kleineren Hotels in Mountain Creek, und so wie viele andere hatte Ryan ein Zimmer gemietet. Er wollte danach mit Leon allein sein und nicht erst verzweifelt nach einem Taxi suchen. Den Schlüssel hatte er bereits, und die Aufregung war gewaltig, obwohl es sicher nicht der erste Sex war.
    „Ladies?” Leon stieg als Erster aus und reichte Julie die Hand, dann folgte Ryan mit Michelle.
    „Ähm ... vielen Dank”, sagte Leon zu dem Fahrer.
    „Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Abend. Meine Damen, Sie sehen entzückend aus.” Der ältere Mann gab beiden einen angedeuteten Handkuss und zwinkerte, dann betraten die vier den Ballsaal.
    Überall hingen goldene und silberne Bänder, Schleifen und große Stoffbahnen an den Wänden. Blumen verzierten die Tische, und auf der Tanzfläche drehten sich bereits die ersten Paare.
    „Julie?” Michelle flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf diese hektisch nickte.
    „Was ist los?”, fragte Leon, sich selbst plötzlich den Blicken der Mädchen ausgesetzt.
    „Es ist euer Abend. Wir wissen, dass ihr eigentlich zusammen hier sein müsstet. Es ist unglaublich lieb, dass ihr uns gefragt habt. Aber der erste Tanz gehört euch beiden, keiner von uns”, sagte Julie.
    „Oh ...”, murmelte Leon überrascht, „das ist ... so lieb von euch.” Er warf Ryan einen sanften Blick zu und nahm dessen Hand.
    „Tanzen... oh Mann, hoffentlich trete ich dich nicht ...” Er ließ sich von Leon auf die Tanzfläche führen und lachte amüsiert, als der ihn einmal um seine eigene Achse drehte und dann an sich zog. „Du bist verrückt”, hauchte er.
    „Hmmm ...” Eine Hand hielt Leon fest in seiner, die andere lag in Ryans Nacken, „verrückt nach dir ...”
    Tief sahen sie sich in die Augen. Das war wohl einer der romantischsten Momente in ihrer Beziehung.
    „Ich liebe dich, Leon. Du hast keine Vorstellung, wie sehr ...”
    Im Spiel der Lichter glänzen Leons stahlblaue Augen auf, seine Finger krallten sich sanft in das weiche Haar im Nacken und fest zog er ihn an sich. „Ich liebe dich ...”, flüsterte er an dessen Lippen, bevor er ihn küsste. So intensiv und intim, und trotz der vielen Menschen, die um sie herum waren, hatten beide das Gefühl, allein zu sein, als würde die Welt stehen bleiben.
    Ryan neigte den Kopf, löste seine Hand und schlang den freien Arm ebenfalls um Leon, so wie der die zweite Hand in das dunkelbraune Haar wühlte.
    „Die zwei fangen früh an, was?”
    Michelle zuckte zusammen, als eine Stimme sie unvermutet ansprach. „Verdammt, Ben!” Sie schlug ihm leicht auf den Oberarm, musterte ihn und Daniel dann aber.
    „Sag’s ruhig, wir sehen gut aus.” Er zwinkerte ihr zu und nahm sie nun ebenfalls in Augenschein. „Sexy, Mackins ... schade, dass ich anscheinend doch schwul bin.” Er küsste sie frech auf die Wange und sah dann wieder zu dem Paar

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