Vaters böser Schatten
Bett gekickt hatte und zog ihn wieder zu sich hinunter.
„Ja, so ist es … nein, warte.“ Er zerrte sich ungeschickt selbst seine Unterwäsche hinunter. „Fuck, warum bin ich gerade so unkoordiniert?“, schimpfte er über sich selbst.
Einen Moment war Ryan nach Lachen zumute. Er biss sich auf die Unterlippe, doch als sein Blick über Leons zuckende Erektion wanderte, war nur noch pure Gier in ihm. Laut aufstöhnend küsste er ihn und presste sich an den heißen Körper.
Hände streichelten über verschwitzte Haut und wühlten sich in feuchte Haare, während sich ihre Beine um den Körper des anderen schlangen. Minutenlang, gefühlte Stunden, wälzten sie sich auf der Matratze, konnten keine Sekunde still liegen, dann brach es aus Leon heraus.
Ungeachtet der Tatsache, dass sie nicht zu Hause waren, dass auch andere Zimmer belegt waren, dass es Menschen geben könnte, die ihn hören würden, brüllte er: „Scheiße, jetzt mach endlich was … FICK MICH!“
„Pschhhht!“, lachte Ryan laut auf. „Wobei, das hört vermutlich eh gleich jeder …“ Er kicherte leise, rutschte etwas tiefer und leckte langsam über Leons Penis. „Gut so?“
„Eh, reiz mich doch noch weiter“, knurrte der ungehalten.
„Mach ich … keine Panik …“ Immer wieder leckte Ryan über Leons Erektion und saugte an der Spitze, nur um ihn dann tief in den Mund aufzunehmen.
„Ryan … Scheiße … bitte, mach was …“
Langsam glitt Ryan an Leons Körper nach oben, saugte an den Brustwarzen und küsste ihn verspielt auf die Lippen. „Ich mach doch was…“
„Mag sein, aber nicht genug. Komm schon … nimm mich endlich.“ Leon wimmerte lustvoll auf, als Ryans Erektion seinen Anus streifte. „Ja … ja, genau …“
Blind tastete Ryan nach seinem Jackett, welches allerdings weit entfernt auf dem Boden lag. „Mist. Nicht bewegen, Baby.“ Er sprang vom Bett hoch, nahm eine kleine Gleitgeltube aus der Innentasche und legte sie auf den Nachttisch. „Okay, wo war ich?“
Leon nahm ihm das Gleitgel ab und verteilte es mit einem leisen Schnurren über die Erregung seines Freundes. „Du wolltest mich zum Schreien bringen!“
„Stimmt …“ Ryan befeuchtete zwei Finger und umkreiste damit Leons Eingang. „Mal sehen, ob ich das schaffe …“ Sanft drang er mit beiden Fingern in ihn ein, reizte die empfindliche Muskulatur und küsste seinen Freund hungrig.
Für Leon taten sich ganze Welten auf, wie immer, wenn Ryan ihm so nahe war. „Baby … Himmel, ich komme gleich…“, keuchte er atemlos an dessen Lippen, vertiefte den Kuss gleich wieder.
Langsam drehte und spreizte Ryan seine Finger, weitete Leon, dann hielt er es selbst nicht mehr aus. Mit einem leisen Knurren drängte er sich in ihn, zog Leon so fest wie möglich an sich. „Gott, du fühlst dich so verdammt gut an.“
Leons Blick schwankte zwischen den dunkelbraunen Augen und den verführerischen, feuchten Lippen. Er musste nichts sagen, sein Blick allein sprach für Ryan ganze Bände.
Immer wieder stieß er tief in ihn und reizte ohne Unterlass dessen Lustpunkt. In solchen Momenten gab es nur sie beide. Niemand sonst hatte zu ihrer Welt Zugang und niemals würden sie irgend jemandem diesen gewähren.
Tief schauten sie sich in die Augen, sahen die Lust des anderen.
„Ich liebe dich“, flüsterte Leon noch, dann kam er mit einem lauten Schrei heftig über seinen Bauch.
So eingeengt zu werden trieb Ryan über die tiefe Klippe. Er vergrub aufknurrend seinen Kopf an Leons Hals, biss unbewusst und fest hinein.
Dann war es still.
Nur ihren fliegenden Atem konnte man hören.
„Leon?“
„Hm?“
„Ich liebe dich …“
Plötzlich waren ihre Küsse so sanft und süß, wie in ihren ersten Tagen. Wie ein Windhauch glitten ihre Lippen übereinander.
Wie genau sie es richtig aufs Bett geschafft hatten, wusste Ryan nicht, doch irgendwann lag Leon gesäubert in seinen Armen und verteilte kleine Küsse auf seiner Wange, auf den Hals und der Schulter.
„Der Abend war schön. Himmel, du brauchst einen Job, in dem du einen Anzug tragen musst“, grinste Ryan. „Das sah irre sexy aus.“
„So sexy, dass du mir das Hemd zerrissen hast? Was soll ich denn morgen anziehen, hm?“
„Nichts?“
Leicht tippte Leon ihm an die Stirn. „Hast du dir eben irgendwo den Kopf gestoßen?“
Lachend legte Ryan sich leicht auf ihn. „Nein. Aber das ist sexy.“
„Hm … ich kann ja in Zukunft im Smoking arbeiten.“
Lachend vergrub Ryan sein Gesicht an Leons Schulter.
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