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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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tat dennoch gut, die Überraschung in seinem Gesicht zu sehen.
    »Hören Sie, Alexis …« Er hob die Hand.
    Sie reagierte mit einem Messerabwehr-Griff, der seine Bewegung ablenkte. Seine Miene verfinsterte sich. Er war sichtlich verärgert. Sie bemühte sich, dass er ihr
den Schmerz nicht anmerkte. Verdammt, der Mann war hart. Wie Stein. Als sie gegen seine Hand geschlagen hatte, hatte sie das Gefühl gehabt, einen Betonbrocken zu treffen. Was ihre Entschlossenheit nur noch mehr anheizte, ihm zu zeigen, dass sie sich weder körperlich noch im übertragenen Sinne von ihm herumschubsen lassen würde.
    Er fuchtelte mit beiden Händen vor ihrem Gesicht herum und sagte: »Ich versuche nicht, Sie …«
    Alexis versetzte ihm einen Doppelhieb, erst rechts, dann links.
    Ethan schaute finster. »Was zum Teufel tun Sie da?«
    »Sang Dan Mahk Kee. Hoher Block, Frontstellung.« Sie wich ein klein wenig zurück, blieb aber in Kampfstellung.
    »Oh, mein Gott.« Ethan verdrehte die Augen. »Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, dass Sie Ihre kleinen Kampfsporttechniken auspacken. Ich versuche nur, die Situation zu unser beiderseitigen Zufriedenheit zu retten.«
    Wenn er das ernst meinte, müsste er augenblicklich tot umfallen. Er ging nicht zu Boden, sodass sie ihn wieder angriff, ihm dieses Mal aus Spaß einen Handkantenschlag gegen den Arm setzte. »Ich bin 1. Dan, trage den schwarzen Gürtel. Machen Sie sich nicht über mich lustig, Carrick.«
    »Hören Sie auf, mich zu schlagen. Ich werde mich nicht wehren, das wäre eines Kavaliers nicht würdig. Außerdem …« Er grinste sie an. Grinste sie tatsächlich an! »Ich will mir nicht das Hemd zerknittern, indem ich Sie festhalte.«
    Arrogant und britisch, so klang er in ihren Ohren. »Sie haben es hier mit einer echt gereizten Frau zu tun.

    Nur noch ein Grund, noch eine Arschloch-Bemerkung, und ich werde Sie umlegen. Und meinen Spaß dran haben.«
    Alexis wippte auf den Fußballen und wünschte, sie würde kein Kostüm tragen. Es würde nicht ganz einfach werden, ihm gegen den Brustkorb zu treten, aber ihre Empörung spornte sie an. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und trat sie beiseite - und ärgerte sich darüber, dass sie noch einmal fünf Zentimeter kleiner geworden war.
    Ethan beäugte sie nur, holte tief Luft und löste seine geballten Fäuste. »Hören Sie, ich glaube, das geht alles in die falsche Richtung. Es gibt keinen Grund für Ihre Feindseligkeit. Und ich kann nicht erkennen, was an mir so schlimm sein soll. Ich bin mir sicher, Brittany könnte eine schlechtere Wahl treffen.«
    Hallo? »Sie haben mir gerade erklärt, Sie wären ein Vampir! Was bedeutet, dass Sie verrückt sind. Ich will nicht, dass meine Schwester sich an einen Irren hängt, weil sie meint, sie müsste Sie retten. Denn ich weiß so sicher, wie der Himmel blau ist, dass man Menschen nicht ändern kann. Einmal verrückt, immer verrückt.«
    Alexis hatte es durch ihren Job als auf Sexualdelikte spezialisierte Staatsanwältin jeden Tag mit gewalttätigen Kriminellen zu tun. Männer, die ihre Macht und Stellung missbrauchten und Frauen und Kinder verletzten. Sie würde alles tun, um Brittany den Schmerz und das Leid zu ersparen, das sie bereits gesehen hatte.
    »Ich bin kein Irrer. Ja, ich will sogar behaupten, dass ich weniger verrückt bin als Sie. Sie sind in meine Privaträume gestürmt, haben mich beleidigt und geschlagen, und alles nur, um Ihre Schwester zu retten, die gar nicht gerettet werden will.« Ethan Carrick trat einen Schritt auf sie zu, schaute ihr direkt ins Gesicht und lächelte
gepresst, die Augen kalt und triumphierend. »Es gefällt ihr hier bei mir, es gefällt ihr, schöne Kleider zu tragen und an meinem Arm durch das Kasino zu schlendern, als Freundin eines reichen Mannes, und es gefällt ihr in meinem Bett. Genauso, wie es Ihnen gefallen würde.«
    Die Freude, die es ihm bereitete, ihr seinen Sieg ins Gesicht zu reiben, war mehr, als Alexis ertragen konnte. Hey, sie konnte es ruhig zugeben - sie war ein Kontrollfreak. Es gefiel ihr zu gewinnen. Und es gefiel ihr nicht, wenn ein Mann ihr überlegen war, und schon gar nicht gefiel ihr, dass Brittany sich geweigert hatte, mit ihr zu kommen.
    Deshalb stieß sie Ethan den Ellenbogen in den Magen und zog ihm mit einem Sicheltritt die Beine unter dem Körper weg. Er stürzte hart, mit einem überraschten Grunzen und einem lauten Plumpsen, als sein Rücken auf dem Boden aufschlug. Es war zu schade, dass der Teppich so weich war -

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