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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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zurückhalten.«
    Denn sie hatte eine Heidenangst, dass sie ihn beim nächsten Mal zu Ende bringen lassen würde, womit er eben angefangen hatte.
    Was bedeutete, dass Irrsinn ansteckend war und sie kein Gebet kannte, mit dem sie Brittany vor ihm retten konnte.
    »Zurückhalten? Das war zurückhaltend?« Ethan krümmte sich zusammen und kämpfte gegen die aufsteigende Übelkeit an. Während es so gut wie unmöglich war, seinen Körper zu verletzen, so war er doch in der Lage, Schmerz zu spüren, und Alexis hatte ihm einen verdammt harten Tritt verpasst. Gut nur, dass Vampire keine Kinder bekamen - zumindest sollten sie das nicht -, denn sie hatte ihn wahrscheinlich eben gerade kastriert.
    Gütiger Gott, es war mehr als siebenhundert Jahre her, dass eine Frau ihm so zugesetzt hatte. Wie konnte ihm das nur passieren? Er war tatsächlich auf ihre Unterwerfung hereingefallen. Er hatte geglaubt, sie verspüre dieselbe drängende und atemberaubende Lust, die er verspürt hatte, als er in jener Position auf ihr gelegen
hatte, die ideal dafür war, um in ihren Körper einzudringen.
    Es war ernüchternd zu erkennen, wie sehr er davon abhängig geworden war, die Gedanken der Menschen lesen zu können. Das und seine schnellen Reflexe ließen ihn immer Herr der Lage sein. Aber Alexis hatte ein Gehirn wie ein Banktresor, und die Tür war fest verschlossen. Ohne ihre Gedanken lesen und ihre Taten vorhersehen zu können, war er so verwundbar wie jeder Sterbliche.
    Er hatte nicht geahnt, dass sie ihn treten würde, bis er ihren Fuß zwischen den Beinen gespürt hatte, und wenn er nicht wollte, dass es noch einmal passierte, musste er viel besser aufpassen.
    Die Herausforderung, die dies für ihn bedeutete, erregte ihn merkwürdigerweise.
    Wie pathetisch! War sein Leben so langweilig und öde geworden, dass eine Frau, die ihm in die Eier trat, ihn heiß machte? Fast schien es so, zumindest wenn es nach der Erektion in seiner Hose ging.
    »Das war nur eine kleine Darbietung, Carrick. Ich könnte Ihnen die Nase brechen, Ihnen ein paar Zähne ausschlagen, Ihnen in die Augen stechen, wenn Sie das wollten.«
    Soll sie’s nur versuchen. Er spürte, dass sich ein Grinsen auf sein Gesicht stahl, und beschloss, dass er zu sehr an seiner Wiederwahl gearbeitet und viel zu viel Energie darauf verschwendet hatte, sich zu fragen, was Brittany wohl von ihm hielt. Oder nicht hielt. Sie behandelte ihn mehr wie einen Freund, nicht wie einen potenziellen Liebhaber, und sie war genauso fröhlich und freundlich gegenüber Seamus und Peter wie ihm gegenüber. Diese Lüge, dass es Brittany in seinem Bett
gefalle - kindisch und angeberisch -, sollte nur Alexis provozieren.
    Offensichtlich hatte sie gewirkt.
    Und für einen Mann, der vorgab, verantwortungsbewusst und auf seine Geschäfte fixiert zu sein, genoss er die durch Alexis gebotene Herausforderung viel zu sehr.
    »Ich verzichte gerne darauf, dass Sie mir ein Auge ausstechen, vielen Dank, aber wie überaus reizend von Ihnen, es mir anzubieten.« Außerdem würde sein Körper einfach heilen, und er glaubte nicht, dass Alexis für diesen Anblick schon bereit war.
    »Reizend. Ja, das bin ich.« Alexis schnaubte, löste ihren Knoten und band sich die Haare in einem einfachen Pferdeschwanz zurück.
    Ethan stand auf. »Sie sind wirklich reizend, Alexis, wenn man Ihre schlechten Manieren, Ihre aufbrausende Art und Ihre monströse Sturheit ignoriert.«
    Sie schaute ihn finster an, während er sich die Hosenbeine ausklopfte.
    In ihren Augen lag ein Ausdruck, dem er nicht traute. »Was ist? Wollen Sie mich wieder schlagen?«
    »Ich denke darüber nach.«
    Er konnte es kaum erwarten. »Lassen Sie uns einfach damit aufhören, ja? Hören Sie, es tut mir leid, dass Sie mit der Entscheidung Ihrer Schwester nicht einverstanden sind, aber das sollten Sie beide wirklich untereinander regeln.«
    Es war gut, dass er ein erfahrener Politiker war und versiert in der Überzeugungskraft. Seit dreißig Minuten betete er Alexis dieselben Formeln vor. Wenn sie doch nur zuhören würde.
    »Warum Vampire?«, fragte sie. »Warum nicht Werwölfe
oder Dämonen oder Druiden? Wiedergänger oder Zauberer? Weil Vampire angeblich sexy sind?«
    Ja, er gründete alles, was er tat, auf dem Verlangen, sexy zu sein. Gütiger Gott!
    Wahrscheinlich hatte sie aber nicht ganz unrecht. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Frauen es attraktiv fänden, wenn er sich in einen Schimpansen verwandelte. Und Ethan gefiel es, wenn Frauen ihn attraktiv

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