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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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sich auf und entfernte sich aus Ringos Reichweite.
    »Danke.«
    »Brittany.« Ethan marschierte ins Zimmer. »Bitte, ich muss mit dir reden. In unserem Apartment. Komm!«

    »Aber ich glaube nicht, dass Corbin und ich schon alles besprochen haben.« Zumindest hoffte sie das. Sie hatten überhaupt nichts geklärt. Alles, was sie festgestellt hatten, hatten sie auch vorher schon gewusst: Corbin hatte Sperma, sie hatten verdammt guten Sex gehabt, und sie bekamen ein Baby. Mit Sicherheit musste ihre Unterhaltung noch darüber hinausgehen.
    »Das ist mir egal. Wir müssen los.«
    Ethan konnte genauso stur sein wie ihre Schwester, was Brittany sich fragen ließ, wie zwei so ähnliche Charaktere eigentlich miteinander auskamen und zusammenleben konnten. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie einander ja nicht umbringen konnten – schließlich waren sie beide unsterblich. Sie mussten einfach irgendwie miteinander klarkommen.
    Aber zu wissen, wie sie mit Alexis’ Sturheit umzugehen hatte, half ihr jetzt, mit Ethan zurechtzukommen. »Okay. Ich komme in zwei Minuten nach. Geht schon mal vor.«
    Ethan nickte. »Gut.«
    Aber Alexis ließ nicht locker. »Wenn du nicht in fünf Minuten bei uns bist, komme ich dich holen.«
    Mist. Die Unterhaltung mit Corbin musste also doch warten. Alexis machte keinen Spaß. In fünf Minuten wäre sie zurück und zu allem bereit. »Na gut. Dann komme ich gleich mit.«
    Sie ging zu Corbin hinüber, der mit verschränkten Armen an der Wohnungseingangstür stand und missmutig aussah. »Also, wenn du meinst, wir müssten noch etwas besprechen, dann könnten wir uns vielleicht in
den nächsten Tagen treffen.« Sie wollte ihn nicht unter Druck setzen, aber sie wollte wissen, wie sehr er sich einbringen wollte, damit sie sich geistig schon einmal damit auseinandersetzen konnte, ein Vampirbaby großzuziehen – mit oder ohne seine Hilfe.
    »Natürlisch müssen wir uns treffen. Wir’aben sehr viele Punkte zu besprechen«, sagte er, und seine französische Arroganz kam wieder voll zum Tragen. »Isch komme’eute Nacht zu dir.«
    So, und das hatte sie überhaupt erst in Schwierigkeiten gebracht. Wenn er dieses sexy Plötzlich-aus-der-Dunkelheit-auftauchen-Zeug praktizierte, musste sie das einfach ein bisschen erregen. Sie könnte jetzt nein sagen, doch sie mussten wirklich miteinander reden. »Schön. Aber klopf dieses Mal bitte an die Haustür, statt wieder einfach durchs Fenster zu kommen.«
    Er entspannte sich, löste die Arme und umfasste mit einer Hand ihre Wange, wobei er sanft ihr Gesicht streichelte. Brittany schaute ihm in die Augen und schöpfte Trost in der Stärke und Entschlossenheit, die sie dort erblickte.
    »Unserem Baby wird es gut gehen, davon bin ich überzeugt. Dieses Kind ist kein Mutant, keine Anomalie, sondern ein Kind der Leidenschaft, und ich fühle mich geehrt, dass du seine Mutter sein wirst.«
    Also, das war ja nun mal eine süße Aussage. Brittany spürte, wie ein wenig von der Anspannung in ihr sich legte. »Danke. Und du glaubst wirklich, dass alles okay ist?«
    »Absolut.«

    »Dann bis später.« Brittany ging und fühlte sich viel besser.
     
    Corbin sah Brittany mit Carrick und ihrer Schwester durch die Tür gehen, dann raufte er sich mit beiden Händen die Haare.
    Mon Dieu, sein Kind würde als Mutant geboren werden.
    Ein Monster, ein blutsaugendes Baby. Das war nicht gut. Und er hatte Brittany belogen. Es war nicht gut, es war nicht okay, es war ein vollkommener, totaler genetischer Albtraum, und nur er allein trug die Schuld an dieser Tat abgrundtiefer Dummheit.
    Er war fast dreißig Jahre lang Mensch und zweihundert Jahre lang Vampir gewesen, und niemals hatte er eine Frau geschwängert. Dass es ihm jetzt passierte, mit einer Unreinen, war eine seltsame und grausame Ironie des Schicksals. Selbstverständlich war es unverzeihlich, in einem Zeitalter auf Empfängnisverhütung zu verzichten, da sie auf Schritt und Tritt für weniger als eine Tasse Kaffee zu haben war.
    Corbin hatte früher bereits Fehler gemacht. Schwere und unglückliche Fehler, die eine Frau getötet und seine Arbeit infrage gestellt hatten.
    Aber er war so nah daran, ein Mittel gegen den Vampirismus zu finden. Der Erfolg war nur noch wenige Testreihen entfernt, und jetzt das. Er war so ein Idiot!
    Corbin rief den Wachmann herein, der im Flur vor der Tür zur Suite seinen Dienst tat. »Ich muss für ein paar Stunden weg. Passen Sie auf Ringo auf.«

    Der Wachmann nickte, während Ringo sagte: »Ich

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