Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

sie für einen leidenschaftlichen Kuss an sich.
    »Ich halte dir die Augen zu, Ava«, erklärte Corbin seiner Tochter, während Brittany sich an seinen Rücken schmiegte. »Dein Onkel und deine Tante verhalten sich unangemessen.«
    »Hey«, protestierte Alexis und löste sich aus Ethans Umarmung. »Wenn unsere Wollust nicht wäre, würde es sie nicht einmal geben. Du hättest Brittany nie kennengelernt, wenn ich nicht im Ava gewohnt hätte.«
    »Falsch. Ich habe Brittany zuerst kennengelernt, also hat Corbin sie meinetwegen getroffen und nicht deinetwegen oder wegen deiner Wollust«, gab Ethan zurück. Er blickte finster zu Brittany und Corbin, als Alexis ihm gegen den Arm boxte. »Und ich kann es noch immer nicht glauben, dass ihr unsere Nichte nach einem Kasino benannt habt.«
    »Es ist dein Kasino«, entgegnete Brittany. »Macht es das nicht ein bisschen besser?«
    Corbin lächelte ihr zu. »Sollten wir ihnen nicht sagen, warum wir sie Ava genannt haben?«
    »Wenn ihr mir erzählen wollt, sie wäre in meinem Kasino gezeugt worden, dann komme ich gut ohne diese Information zurecht.«
    »Ach, so skandalös ist es nicht. Wir haben sie Ava genannt, weil wir uns sonst auf keinen Namen einigen konnten, weil es hübsch klingt und weil wir uns tatsächlich im Ava zum ersten Mal gesehen haben. Und übrigens,
nur zu deiner Info, gezeugt wurde sie in dem Sessel, in dem du gerade sitzt«, erzählte Brittany.
    »Herrje!« Ethan sprang auf.
    Corbin lachte. »Sie will dich nur aufziehen, Ethan.«
    Auch wenn wir wirklich einfallsreiche Dinge in diesem Sessel getan haben, sagte Brittany.
    »Was wir jedoch nicht allen auf die Nase binden müssen, ma chérie «, antwortete Corbin ein wenig überrascht.
    »Was auf die Nase binden?«, fragte sie.
    »Was du gerade gesagt hast«, entgegnete er.
    »Ich habe nichts gesagt.«
    »Doch, hast du wohl.«
    »Habe ich nicht.« Jetzt halt die Klappe.
    »Wie bitte? Halt die Klappe? Das ist aber ein bisschen arg hart.«
    Brittany richtete sich auf. »Das habe ich nicht laut gesagt.«
    Bist du dir sicher?
    Absolut.
    Corbin schaute sie erstaunt an. »Ich kann deine Gedanken wieder hören.«
    »Und ich deine.«
    Brittany hatte Tränen in den Augen und schniefte. »Alles ist gut, ja?«
    Corbin hielt seine Tochter und küsste seine Frau. »Ja. Jetzt ist alles gut.«

Die Originalausgabe erschien 2006 unter dem Titel »Bled Dry«
bei Berkley Books, published by The Berkley Publishing
Group, a division of Penguin Group (USA) Inc., New York
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1. Auflage
Deutsche Erstausgabe März 2011 bei Blanvalet,
einem Unternehmen der Verlagsgruppe
Random House GmbH, München
    Copyright © 2007 by Erin McCarthy
    Copyright © 2011 für die deutsche Ausgabe by Blanvalet Verlag,
in der Verlagsgruppe Random House, München
By arrangement with Spencerhill Associates, Ltd.
Dieses Werk wurde vermittelt durch
Interpill Media GmbH, Hamburg
Umschlaggestaltung: © HildenDesign, München
Umschlagmotiv: © Illustration Ramona Popa
Redaktion: Anita Hirtreiter
LH ⋅ Herstellung: sam
Satz: DTP Service Apel, Hannover
    eISBN 978-3-641-05538-7
     
     
    www.blanvalet.de
    www.randomhouse.de