Verborgene Lust
warmen Körper an ihrem und atmet tief ein. Nur so kann sie sich davon abhalten, sich sofort auf ihn zu werfen. Im Raum ertönt klassische Musik und verbreitet eine sinnliche Atmosphäre. Eine Frauenstimme singt eine schöne Arie, die Valentina nicht kennt. Es ist ihr auch egal. Sie ist gebannt von Anita, die vor ihnen beginnt, die Hüften zu schwingen. Sie tanzt für sie. Anita hat nicht viel an, was sie ausziehen könnte. Sie greift sich in den Nacken, löst den Verschluss ihres dunkelroten Kleids und lässt es an ihrem Körper hinabgleiten, darunter ist sie nackt. Ihr Körper ist vollkommen: die vollen, festen Brüste, die schmale Taille und ihre sanft geschwungenen Hüften. Valentinas Blick gleitet hinunter zu ihrem knappen Schamhaar und dem zarten V zwischen ihren Beinen. Anita streckt ihr die Hand entgegen. Valentina blickt zu Thomas, der sie aufmerksam ansieht. Ob die nackte Anita ihn erregt? Ganz bestimmt. Aber sein Blick ruht auf ihr.
»Willst du das, Valentina?«, fragt er sie.
»Sch«, sagt sie und legt einen Finger auf die Lippen. »Nicht sprechen.«
Sie steht auf und lässt sich von Anita entkleiden, als sei sie ihre Dienerin. Anita öffnet den Reißverschluss von Valentinas knappem Mary-Quant-Rock und lässt ihn auf ihre Füße hinuntergleiten. Valentina macht einen kleinen Schritt und tritt aus ihm heraus. Dann zieht Anita ihr das gerippte Oberteil über den Kopf, sodass sie nur noch in BH , Tanga, Strümpfen und Strapsen dasteht.
»In natura«, flüstert Anita, fährt mit dem Finger unter den Rand von Valentinas Tanga, streichelt sie und schiebt den Finger weiter, bis sie ihre Schamlippen berührt. Valentina zuckt zusammen und tritt zurück. Anita hat bemerkt, wie erregt sie ist. Frohlockend blickt Anita zu ihr hoch und zieht ihre Hand zurück. Sie tritt hinter Valentina und öffnet ihren BH . Valentina lässt Thomas nicht aus den Augen. Vergleicht er ihren unvollkommenen Körper mit dem der perfekten Anita? Doch Thomas hält ihrem Blick unverwandt stand. Er spricht mit seinen Augen, und was sie sagen, wärmt Valentina und gibt ihr Kraft.
Anita löst Valentinas Strapse und rollt die Strümpfe an ihren Beinen hinunter. Nacheinander hebt sie Valentinas Füße und zieht ihr die Strümpfe aus. Dann richtet sie sich wieder auf und dreht Valentina zu sich um. Die zwei Frauen sind ungefähr gleich groß, doch ihre Körper sind vollkommen verschieden. Anitas Brüste sind so viel schwerer, ihre Nippel sehen aus wie Seerosen, deren Stempel steif vor Erregung sind. Ihre Hüften sind schmaler als Valentinas, ebenso ihr Po, doch ihre Beine sind genauso lang. Anita begutachtet Valentina wie einen Gewinn. Sie dreht sie um, legt die Hände auf Valentinas Taille und lässt sie an ihrem Gesäß nach unten gleiten.
»Was für ein göttlicher Hintern«, bemerkt sie.
»Ein Hintern, der es verdient, versohlt zu werden«, sagt Thomas mit leicht amüsiertem Unterton.
»In der Tat«, murmelt Anita, dreht Valentina erneut um und führt sie zum Bett, wo Thomas noch immer bekleidet sitzt.
Plötzlich steht er auf und fasst Valentinas Hand: »Willst du, dass ich dich schlage, Valentina?«, fragt er. »Ich werde es nur tun, wenn du es wirklich willst.«
Sie blickt ihrem Geliebten in die Augen. »Ja«, flüstert sie. »Ich will es. Wirklich.«
Sie spürt ein aufgeregtes Ziehen im Magen. Thomas setzt sich wieder auf das Bett, und Anita legt Valentina über seinen Schoß. Thomas streichelt Valentinas Po und massiert ihre Pobacken.
Sie schließt die Augen und bereitet sich auf den ersten Schlag vor. Da folgt er auch schon. Ein kurzer, spielerischer Hieb – nicht zu fest. Der leichte Schmerz vergeht rasch, ihr Pulsschlag beschleunigt sich, und ein intensives Vibrieren durchläuft ihren Körper und erregt sie.
»Noch einmal?«, fragt Thomas.
»Ja«, flüstert sie.
Diesmal schlägt er etwas fester zu. Sie schreit auf.
»Habe ich dir wehgetan?«
Sie hört die Sorge in seiner Stimme, dreht sich zu ihm um und sieht ihn an. »Nein, es hat mir gefallen.«
Es stimmt. Sie kann nicht sagen, warum es ihr gefällt. Ist sie eine schlechte Feministin, weil sie sich wünscht, dass ihr Geliebter ihr einen Klaps auf den Hintern gibt? Doch es ist ein Spiel, und sie mag die Art, wie er ihren Hintern bewundert. Sie sehnt sich danach, ihn in sich zu fühlen.
»Das reicht«, beschließt Anita, die heute Abend offenbar das Kommando hat. Thomas hebt Valentina auf seine Arme.
»Gehen wir in den Whirlpool«, sagt Anita. »Das wird dir
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