Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
Vom Netzwerk:
einen gesunden Humor, war lustig und offen, aber reichte das aus, um einen Mann zu halten? Sie wusste es nicht. Aber was sie wusste, dass sie seine Jungfrau war und er diese Tatsache sichtlich genoss. Allerdings hatte er sie nicht, wie sie sich das als junges Mädchen immer erträumt hatte, behutsam an den Sex herangeführt, sondern war stürmisch vorangepresst, leidenschaftlich und wild. Durch seine offene und freizügige Art hatte er sie dazu gebracht, sämtliche Hemmungen über Bord zu werfen und sie gelehrt, den Sex richtig zu genießen. Ja, er hatte es sogar geschafft, sie davon zu überzeugen, dass sie für ihn nicht perfekt zu sein brauchte. Er liebte ihre Rundungen und ihre Pfunde.
    Sie hatten sich am helllichten Tag auf dem Küchentisch geliebt, hinterm Haus auf der Wiese, auf dem Kühler seines Wagens vor ihrem Lieblingslokal. Sie hatten so viel ausprobiert und nie war es langweilig gewesen mit Joe. Oft hatte er ihr ins Ohr geflüstert, wie verrückt er nach ihr sei, wie scharf er auf sie war und wie geil er sie fand. Tammy hatte zwar keine Vergleichsmöglichkeiten, aber sie war sicher, dass der Sex mit Joe sehr gut gewesen war, zumal sie meistens zum Höhepunkt gekommen war. Manchmal war es ihr zwar zu kurz und schnell erschienen, aber sie hatte es trotzdem gemocht. Allerdings – so extrem abgegangen wie vorhin bei Matt war sie noch nie! Es war … wie ein explosives Feuerwerk gewesen, ekstatisch, einfach wow. Lange Zeit hatte Tammy Angst davor gehabt, dass sie sich niemals wieder so völlig ohne Hemmungen einem Mann hingeben könnte. Nach Joe war sie mit keinem Mann mehr zusammen gewesen und ihre Problemzonen waren nicht gerade geschrumpft. Trotzdem hatte Matt sie mit den gleichen, hungrigen Blicken angeschaut, wie sie es von Joe gewohnt war. Sie seufzte. Die letzten Jahre hatte sie keine Veranlassung gehabt, solche Überlegungen anzustellen, denn zuerst hatte sie eine lange, lange Zeit um Joe getrauert und dann, nach dem Abschluss ihres Studiums hatte sie sich voll und ganz der Erziehung ihrer Kinder gewidmet. Sie hatte schon lange nicht mehr über ihr nicht vorhandenes Sexleben nachgedacht. Tammy lachte auf. Becky hatte vor einigen Monaten mal gesagt, sie solle sich endlich mal wieder nach einem Knackarsch und starken Händen umschauen, schließlich würde sie ja andere Muskeln auch regelmäßig trainieren.
    Das stimmte, nämlich ihre Lachmuskeln hatte sie daraufhin erwidert und sofort standen beide Frauen mitten im Lachmuskel-Training. Die Wildheit, mit der Matt eben ihren Mund und ihre Brüste vereinnahmt hatte, hätte Tammy um ein Haar zum Kommen gebracht. Leidenschaftlich, nein fast grob, hatte er ihren Mund erobert und sich heftig an sie gedrückt, was sie ohne zu zögern zurückgegeben hatte.
    Aber sie verstand Matt nicht. Er war ihr, ehrlich gesagt, total suspekt. Bisher hatte er sie in dem Glauben gelassen, sie wäre im völlig egal, wäre uninteressant für ihn. All die Jahre lang hatte er sich nicht bei ihr gemeldet und dass, obwohl sie ihm in ihrem Brief vor knapp zwei Jahren eindeutig zu verstehen gegeben hatte, dass sie ihn gerne wieder gesehen hätte. Sie seufzte verzweifelt. Jeder behauptete, Frauen seinen schwierig und zickig. Wieso sagte das keiner über die Männer? Was war das nur zwischen Matt und ihr, das ihn in der einen Sekunde vor Leidenschaft fast rasend machte und in der nächsten in einen Gletscher verwandelte. Sie verstand nicht, wieso er ihr dieses Wechselbad der Gefühle auferlegte und sie damit quälte. Das musste ein Ende haben, beschloss sie nun. Irgendwie würde sie ihn schon dazu bringen, endlich mit offenen Karten zu spielen. Tammy lächelte. Wäre es nicht geschickt, ihm einige Reaktionen über das traditionelle Mach-Ihn-Eifersüchtig-Spiel zu entlocken. Tim böte sich dafür an, dachte sie schmunzelnd. Nein, das wäre nicht richtig. Tim schien wirklich was für sie zu empfinden und damit spielte man nicht, also nein!
    Wes? Der schon eher. Wes schien zwar interessiert, aber wohl mehr aus seinem Jagdinstinkt heraus. Ja, das sollte funktionieren, zumal sich bei Wes ihr schlechtes Gewissen in Grenzen halten würde, da war sie sich sicher. Dieser Kerl versuchte sowieso bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit ihr Körperkontakt herzustellen und würde auf ihr Spiel sicher eingehen. Wieder dachte sie an die Küsse, die sie eben mit Matt in der Umkleide hatte, vor Verlangen fast verrückt und so heiß, dass ihr Slip jetzt feucht und schlüpfrig war. Allein bei dem

Weitere Kostenlose Bücher