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Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Titel: Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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in ihr auf. „Deshalb muss ich mich natürlich ernsthaft fragen, wie ich das in Zukunft machen will. Kann ich da leben und es ertragen, ihn jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass meine Liebe unerfüllt bleiben wird?“
    „Was kannst du denn sonst tun? Vor ihm davonlaufen? Dich verstecken? Deine Gefühle verleugnen? Vor dir selbst und anderen?“
    „Ich weiß es nicht“, flüsterte sie kläglich.
    „Aber ich!“ Walter stand auf, ging um den Tisch herum und zog Erica an den Armen zu sich hoch. Mit dem Zeigefinger hob er ihr Kinn an, sodass sie ihm direkt in die Augen blickte. „Du bist eine Prentice, Erica. Und wir Prentices rennen nicht davon. Wir stecken den Kopf auch nicht in den Sand, wenn etwas nicht ganz so läuft, wie wir es gern hätten. Wenn du den Kerl liebst, dann musst du einen Weg finden, dass er dich auch liebt. Besser gesagt, dass er sich selbst und dir gegenüber zugibt, was er für dich empfindet.“
    Tief aufseufzend schlang Erica ihm die Arme um den Hals und schmiegte sich fest an ihn. Und sofort erwiderte Walter die Umarmung und küsste Erica zärtlich auf den Kopf.
    „O Dad, du bist wunderbar“, flüsterte sie.
    „Und du auch, mein kleines Mädchen“, gab er ebenso leise zurück. „Ich danke dir, dass du gekommen bist. Aber jetzt wirst du wohl bald wieder zurückmüssen?“
    Sie nickte lächelnd. „Ja, das sollte ich. In der nächsten Woche wird die Gala eröffnet, und bis dahin gibt es noch tausend Dinge zu tun. Außerdem ist da ein gewisser Mann, mit dem ich mich unbedingt mal in Ruhe unterhalten muss.“
    „Willst du mir nicht verraten, wie er heißt?“
    „Wenn ich mich mit ihm ausgesprochen habe und das Ergebnis so ist, wie ich es mir wünsche, wirst du ihn schon sehr bald kennenlernen. Das verspreche ich dir.“ Sie drückte Walter noch einmal zum Abschied, griff nach ihrer Tasche und lief zur Tür.
    „Erica …“
    Zögernd blieb sie stehen und drehte sich um. „Ja?“
    „Du darfst nie vergessen, wer du bist, mein kleines Mädchen“, sagte er schmunzelnd und drohte ihr mit dem Zeigefinger. „Du bist Erica Prentice. Meine Tochter. Und du schaffst alles, wenn du es dir nur fest genug vornimmst.“
    Sie grinste und hob kurz die geballte Faust. „Da hast du verdammt recht!“
    Christian war eins klar geworden: So konnte er nicht länger leben. Seit Tagen hatte er Erica weder gesehen noch gesprochen. Wer weiß, vielleicht hatte sie vor, die Erbschaft auszuschlagen und für immer nach San Francisco zurückzukehren. Bei diesem Gedanken überfiel ihn tiefe Verzweiflung. Wenn sie nun nie mehr zurückkam? Wenn sie sich entschieden hatte, dem Jarrod Ridge den Rücken zu kehren, weil sie es dort nicht aushielt – seinetwegen? Weil er ein kompletter Idiot war?
    Das Herz war ihm bleischwer, und gleichzeitig fühlte er sich wie ausgehöhlt. Das Leben war leer und sinnlos ohne sie, warum hatte er das nicht schon früher begriffen? Von einer inneren Unruhe getrieben, stand er auf und trat ans Fenster. Doch er konnte die fantastische Aussicht nicht wie sonst genießen. Selbst nach all den Jahren hatte er sich immer wieder für die Schönheit der Landschaft begeistern können. Aber diesmal nahm er sie nicht einmal wahr. Stattdessen sah er Erica vor sich, wie sie in der Nacht am Bach nackt vor ihm gelegen hatte.
    Weit hatte sie die Arme geöffnet, ihn angestrahlt an und ihn eingelassen – in ihren Körper und in ihr Herz. Oh, verdammt, er sehnte sich so nach ihr, nach ihrer Wärme, ihrer Offenheit – und nach ihrem sexy Körper. Ihm wurde der Mund trocken. Er liebte sie.
    Er liebte Erica Prentice.
    Und er hatte sie nicht nur gehen lassen, er hatte die Erinnerung an die schönste Nacht seines Lebens wenn nicht zerstört, so doch belastet. Was sollte er tun? Es auf sich beruhen lassen? Sich in seinen Kummer vergraben und versuchen, sich damit abzufinden, eine Chance vertan zu haben, echtes Glück zu finden? Oder alles in seiner Macht Stehende tun, um diesen schrecklichen Fehler zu korrigieren? Sollte er versuchen, Erica zurückzugewinnen?
    „Verdammt“, fluchte er laut und wandte sich vom Fenster ab. Kurz ließ er den Blick durch sein edel eingerichtetes Büro schweifen. Hierfür hatte er hart gearbeitet, hatte sich durch nichts von dem Ziel ablenken lassen, eines Tages ganz oben anzukommen. Warum schien ihm das alles plötzlich so wertlos und überflüssig zu sein? War das sein Leben? Sollte es jetzt immer so weitergehen? Plötzlich sah er seine Zukunft vor sich, grau und leer und

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