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Verbotene Geschichte

Verbotene Geschichte

Titel: Verbotene Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Fischinger
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Jahren nach China verschlug. Woraus sich die Frage ergibt: Wer hätte denn wohl 5 000 Jahre früher schon 300 Meter hohe Pyramiden bauen können?
    »Weshalb diese ominösen Pyramidensockel auf ein solches Alter datiert wurden, ist allerdings nicht bekannt«, schrieb ich in Göttliche Zeiten schon 1996. Und neue Erkenntnisse liegen auch heute noch nicht wirklich vor.
    Die Legende geht aber noch weiter.
    Unweit der Rundpyramiden entdeckten die Archäologen dem Vernehmen nach verschüttete Gänge, die in ein künstliches Labyrinth unterhalb des Seegrundes führten. Einer der vielen exakt gearbeiteten Gänge führte Chi Pen Lai in eine große Halle, deren Wände über und über mit prähistorischen Kritzeleien bedeckt gewesen sein sollen. Angeblich
waren Jagdszenen zu erkennen – Menschen, die Blasrohre auf Tiere richteten – und oberhalb davon schwebten »modern gekleidete Wesen« in untertassenähnlichen Gebilden und richteten Gegenstände, die an Feuerwaffen erinnerten, auf die Beute.
    Was davon zu halten ist? Ich weiß es nicht. Hat die angebliche Felszeichnung überhaupt je existiert? (Krassa veröffentlichte 1984 eine »Rekonstruktion« (Zeichnung) davon, die seither weit verbreitet und aus dem Kanon der Phänomene-Literatur kaum mehr wegzudenken ist. Allerdings gibt es keinerlei Hinweise darauf, auf welcher Grundlage Krassa diese »Rekonstruktion« erstellt haben könnte. Es ist unklar, ob sich dahinter mehr verbirgt als ein bloßes Fantasieprodukt des Autors.
    Neben dieser Höhlenmalerei existiert angeblich noch eine andere Felszeichnung in der Höhle: Eine Abbildung unseres Sonnensystems, in der Mars und Erde in irgendeiner Beziehung zueinander stehen, da sie mit »Punkten« miteinander verbunden sein sollen. Dies mutmaßte zumindest Johannes von Buttlar in seinem Buch Leben auf dem Mars (1987). Doch auch diese Felszeichnung hat wohl bisher niemand wirklich gesehen.
    Vor 30 Jahren bemühte sich Krassa darum, in China den Dongting-See besuchen zu können. Er wollte den sonderbaren Berichten über die vermeintlich 45 000 Jahre alten Pyramiden auf der Insel vor Ort auf die Spur kommen. Als Reaktion auf seine beharrlichen Bemühungen erhielt er am 3. März 1981 ein Schreiben der österreichischen Botschaft in Peking, in dem ihm die Erlaubnis erteilt wurde, den See zu besuchen. Zugleich beschied man ihm
aber auch, dass »nicht die Fundamente der dortigen Pyramiden« besichtigt werden können. Erstaunlich – konnten die Ruinen damals nur deshalb nicht besichtigt werden, weil sie eben nicht existieren? Dann wäre es aber unsinnig gewesen, eine Besuchserlaubnis für den See auszustellen, die Ruinen dabei aber ausdrücklich auszuklammern. Seltsam...
    Im Rahmen seines Buchs Die weiße Pyramide nahm auch Hartwig Hausdorf 1994 dieses Thema wieder auf und machte es weithin bekannt. Doch auch er konnte leider nur die Ergebnisse von Peter Krassa zusammenfassen. Es kam, wie es kommen musste. Hausdorf und Krassa, beide Mitglieder der damaligen »Ancient Astronaut Society« (AAS) und Autoren von prä-astronautischen Büchern über China, lernten sich 1993 auf einer Konferenz der Gesellschaft in Las Vegas, USA, kennen. Und sie beschlossen, vor Ort in China dem Rätsel des Dongting-Sees und anderer Mysterien nachzugehen. Zusammen fuhren sie 1994 an den Dongting-See. Zwar fanden sie angebliche Spuren des Erdbebens von 1959, was sie allerdings nicht lokalisieren konnten, war die geheimnisvolle Insel namens Jotuo, ganz zu schweigen von den Pyramidenresten. In seinem dritten China-Buch schrieb Krassa 2003:
     
     
    » W en immer wir 1994 in China auch befragten, ›Jutuo‹ war niemandem ein Begriff.«
     
    Vielleicht, so Krassa weiter, entstammt der Name der Insel einem Dialekt, den es heute nicht mehr gebe. Oder die Insel
hieße heute ganz anders, der alte Name sei vielleicht in Vergessenheit geraten. Auch einen Übersetzungsfehler schloss der Autor nicht aus.
     
    Wie ist also der »Stand der Dinge« in Sachen zehntausende Jahre alte Pyramiden am Dongting-See? Und vor allem: Woher kommt die Geschichte eigentlich? Gibt es überhaupt irgendwelche greifbaren Fakten, die auf die Existenz dieser uralten Pyramiden hindeuten?
    Erich von Däniken streifte dieses Thema in seinen Bestsellern Erinnerungen an die Zukunft (1968) und Aussaat und Kosmos (1972). Dabei berief er sich konkret auf ein Buch der französischen Erfolgsautoren Louis Pauwels und Jacques Bergier. Diese hatten schon ab etwa 1962 Bücher »fantastischen Inhaltes«

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