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Verbotene Geschichte

Verbotene Geschichte

Titel: Verbotene Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Fischinger
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war. Als man den entfernte, entdeckte man eine Art geruchloses, eingetrocknetes Pech und ein goldenes Kästchen; in diesem fand man beim Offnen frisches Blut, das aber, als es
von der Luft getroffen wurde, gerann, wie Blut zu gerinnen pflegt, und eintrocknete. Auf dem Sarge lagen steinerne Deckel, nach deren Beseitigung man einen schlummernden Mann erblickte, der auf seinem Hinterkopf lag. Er war vollkommen wohlerhalten und trocken, seine Leibesbeschaffenheit war deutlich zu erkennen und sein Haar noch wohl sichtbar. An seiner Seite ruhte ein Weib, das den gleichen Anblick bot.«
     
    Al-Makrizi berichtete:
     
     
    » E s heißt, man habe auf dem Körper, der in der Pyramide begraben liegt, ein ganz zerfallenes Gewand gefunden, von dem nur noch die goldenen Fäden übrig geblieben waren; die Dicke der Schicht von Myrrhe und Aloe, mit der der Leichnam überzogen war, soll eine Spanne betragen haben.«
     
    Abd ar-Rahim al-Kaisi:
     
     
    » E s heißt, man sei zur Zeit al-Mamuns dort emporgestiegen, und darauf zu einem gewölbten Gemach geringer Größe gelangt, in dem eine Bildsäule eines Menschen war, die aus grünem Stein, einer Art Malachit, gefertigt war. Man brachte sie zu el-Mamun und es fand sich, dass sie mit einem Deckel verschlossen war. Als man sie öffnete, gewahrte man darin den Leichnam eines Menschen, der einen goldenen, mit allerlei Edelsteinen geschmückten Panzer trug. [...]

     
    Das Götzenbild aber, aus dem man diesen Leichnam hervorholte, habe ich neben der Pforte des königlichen Palasts zu Misr liegen sehen im Jahre 511.«
     
    Abu t-Taijib al-Mutanabbi:
     
     
    » D rinnen fanden sie grauenerregende Treppen und Schächte, wo man nur unter Schwierigkeiten gehen konnte, und ganz oben fand er [el-Mamunl ein würfelförmiges Gemach; jede Seite hatte eine Länge von etwa 8 Ellen und in der Mitte stand eine marmorne Mulde, die mit einem goldenen Deckel verschlossen war. Als man den heruntergenommen hatte, fand er darin nur morsche Knochen, über die die dahingeschwundenen Jahrhunderte dahingegangen waren.«
     
    Demnach wäre die Aussage, in der Cheops-Pyramide sei bei ihrer Öffnung durch Kalif al-Mamun 823 keine Mumie eines menschlichen Leichnams gefunden worden, falsch. Ob es sich jedoch um die sterblichen Überreste Cheops’ handelte oder ob die Grabkammer vielleicht doch schon zu einem früheren Zeitpunkt geöffnet wurde, lässt sich heute wohl kaum mehr herausfinden. Heute existiert nichts mehr von Cheops. Bis auf eine 7,5 Zentimeter kleine Figur, die im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt ist.

8
    DAS RÄTSEL DER PYRAMIDEN VOM DONGTING-SEE
    In... und kamen auf feurigen Drachen berichtete mein Freund und Kollege, der 2005 leider verstorbene Sachbuchautor Peter Krassa (Jg. 1938), von einer Entdeckung, die Anfang der Sechzigerjahre angeblich in Zentralchina gemacht wurde, genauer: auf einer der Inseln namens Jotuo im Dongting-See, dem zweitgrößten Binnensee Chinas.
    Krassa berichtete, dass am Südufer des 2 820 Quadratkilometer großen Dongting-Sees in der zentralachinesischen Provinz Hunan, 1959 und 1961 etwas Sonderbares entdeckt wurde.
    Die betreffende Region war im Oktober 1959 von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden, in dessen Folge, so Krassa, Grundrisse von drei sogenannten Rundpyramiden, also Kegeln, freigelegt wurden. Da über solche Bauten bis dato nicht das Geringste bekannt war, soll der Ethnologe und Archäologe Professor Chi Pen Lai (oder auch Chi Pen Lao) von der Universität Peking beschlossen haben, ein Expertenteam zusammenzustellen und die Funde in Augenschein zu nehmen.

    Die Vermessungen, die der Professor und ein Team von Wissenschaftlern (wie ein gewisser Hui Chuting und ein Dr. Wu To-wai) durchführten, hätten, so Krassa, erstaunliche Ergebnisse gezeitigt. Angeblich hatten sie die ursprüngliche Höhe der Pyramiden auf mehr als 300 Metern geschätzt. Eine noch größere Sensation aber wäre die Entstehungszeit. Das Alter der Bauwerke soll nämlich unglaubliche 45 000 Jahre betragen haben, wenn das denn alles so stimmt. (Das ist genau zehnmal so alt, wie heute die Pyramiden von Gizeh in Ägypten nach anerkannter Archäologenmeinung datiert werden.) Die Xia-Dynastie, angeblich die erste bekannte Dynastie Chinas, hatte erst um 2 200 vor Christus ihre Geburtsstunde (auch wenn diese zeitliche Einordnung der Dynastie bisher umstritten ist). Und aufgrund moderner DNA-Untersuchungen geht man heute davon aus, dass es den homo sapiens überhaupt erst vor 40 000

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