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Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Titel: Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
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Die Ärztin sagt, dass alles in Ordnung ist. Laut Ultraschalluntersuchung gibt es keinerlei Probleme. Ein bisschen Bewegung wird mir guttun.“
    „Mr Maddox ist damit sicher nicht einverstanden.“
    „Möglich, aber er kann mich nicht bis zum Geburtstermin in Watte packen“, sagte Elle mit fester Stimme.
    „Natürlich können Sie nichts dafür, Mrs Maddox, aber Sie haben uns wirklich einen gehörigen Schrecken eingejagt. Was soll ich denn Ihrem Mann sagen?“
    Elle lächelte. „Sagen Sie ihm, dass ich mir einen kürzeren Bademantel kaufe.“
    Auch die Haushälterin lächelte. „Gute Idee! Aber warten Sie, ich rufe Roger an, damit er Sie fährt.“
    „Das ist nicht nötig“, protestierte Elle.
    „Sicher ist es Mr Maddox lieber, als wenn Sie nur mit einem Chauffeur unterwegs sind. Keine Angst, es dauert nicht lang, bis Roger hier ist.“
    Somit blieb Elle nichts anderes übrig, als zu warten. Als sie im Wagen saß, gab sie Roger als Ziel ein Outlet-Center an.
    „Outlet-Center?“, wiederholte er ungläubig, als gäbe es in seiner Welt keine Fabrikverkäufe. „Soll ich Sie nicht lieber in die Stadt fahren? Dort kauft Mrs Maddox senior immer ein.“
    „Nein danke, ich möchte zu Nordstrom’s Rack“, sagte Elle, denn dort gab es stets eine große Auswahl an Kleidung, Schuhen und Accessoires.
    Auf dem Parkplatz ließ Roger sie aussteigen, und sie betrat das Geschäft, in dem wie immer viel los war. In der Dessous-Abteilung bewunderte sie einige schöne Stücke, entschied aber, dass solche Raffinessen für sie ohnehin schon bald nicht mehr infrage kamen. Sie strich über ihren noch kleinen Babybauch.
    Nach einigem Suchen fand sie einen roten Bademantel, der ihr gefiel. Darin werde ich aussehen wie eine Riesenkirsche, dachte sie belustigt.
    Plötzlich klingelte ihr Handy, und auf dem Display erschien Brocks Nummer. „Hallo?“
    „Was machst du denn bei Nordstrom’s Rack?“, wollte er wissen.
    „Ich kaufe mir einen kürzeren Bademantel. Anscheinend haben deine Spione dich informiert.“
    „Roger hat mir erzählt, dass du unbedingt zu einem Outlet-Center wolltest. Aber du weißt doch, dass ich dir alles kaufen kann, was du dir wünschst! Du brauchst also wirklich nicht aufs Geld zu schauen. Fabrikverkäufe hast du nicht nötig.“
    „Aber mir macht das Einkaufen hier Spaß. Hm, wie soll ein Mann das verstehen? Sieh es doch mal so: Es ist wie ein Volltreffer beim Bowling.“
    Nach kurzem Schweigen sagte Brock: „So hat mir das noch niemand erklärt.“
    „Also gefällt dir der Vergleich. Vielleicht könntest du das Bild sogar für eine Werbekampagne benutzen.“
    „Keine schlechte Idee.“
    „Aber Vorsicht, ich bin dein Gegner“, konnte sich Elle nicht verbeißen zu bemerken.
    Brock seufzte tief. „Bist du nicht.“
    „Aber du lässt mich bestimmt nicht mehr in dein Büro, oder?“
    „Doch. Nur im Moment nicht. Wollen wir zu Hause essen?“, wechselte er das Thema.
    „Wenn es sein muss.“
    „Du isst nicht gerne daheim, stimmt’s?“
    „Na ja.“ Elle suchte nach den richtigen Worten. „Es ist so … voll.“
    „Ich weiß“, gab Brock zu. „Vielleicht sollten wir uns von einigen Sachen trennen.“
    „Und was sagt deine Mutter dazu?“, fragte Elle.
    „Möglich, dass es ihr nicht einmal auffallen würde.“
    Elle räusperte sich. „Das glaube ich kaum.“
    „Du könntest ja mit einem Zimmer im Erdgeschoss anfangen und es so gestalten, wie du es schön findest. Die Antiquitäten kannst du auf dem Dachboden einlagern.“
    Eine Vorstellung, die Elle ziemlich aufregend fand. „Das ist eine gute Idee.“
    „Klar ist sie gut. Schließlich ist sie von mir.“
    „Eingebildet bist du gar nicht.“
    „Höchstens ein bisschen. Aber das hat dich noch nie gestört.“
    Elle atmete tief ein. „Stimmt“, flüsterte sie.
    Am besten hätte ihr ein gemütliches Abendessen zu zweit in Brocks Apartment im Maddox Building gefallen. Nur dazu würde es nicht kommen, denn bis auf Weiteres würde er sie dort nicht haben wollen.
    Der Gedanke machte sie traurig. Wie viele glückliche Momente hatten sie in der Wohnung verbracht! „Gutes amerikanisches Essen wäre mir am liebsten“, sagte sie und dachte dabei an eines der gediegenen kleinen Restaurants, in denen sie in letzter Zeit öfter gegessen hatten – und wo niemand Kalorien zählte.
    Als Brock „Kartoffelpüree“ vorschlug, hörte sie an seiner Stimme, dass er dabei lächelte. „Im Four Square Diner“, fuhr er fort. „Also bleib nicht so lang im

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