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Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Titel: Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis
Autoren: Leanne Banks
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da bin ich mir sicher.“
    Im Schatten der Säule beobachtete Elle, wie Brock sein BlackBerry herausnahm und eine Textnachricht verschickte. Er blickte sich um, ließ sich von einem Kellner ein Glas Wein geben und lockerte ungeduldig seine Krawatte.
    Fast wäre Elle zu ihm gegangen, aber etwas hielt sie ab.
    Ihre Ehe diente nur Brocks Ansehen. Wie lange würde sie es schaffen, den Schein aufrechtzuerhalten? An der Wand entlang schlich sie sich zur Glastür und ging zurück ins Haus.
    Jahrelang war sie für ihren Großvater eine Art unrühmliches Geheimnis gewesen, und dasselbe war sie momentan für Brock. Eigentlich wollte er gar nicht mit ihr verheiratet sein. Machte er sie etwa für die Schwangerschaft verantwortlich?
    Wie eine Welle brachen all die unterdrückten Kindheitsgefühle über Elle hinein. Sie stürzte auf den Türsteher zu und bat ihn, ihr ein Taxi zu rufen.
    Nicht alle Hintergründe hatte Elle ihrer Mutter erzählt – vor allem ihre Vereinbarung mit dem Großvater hatte sie ihr verschwiegen. Aber ihre Mutter kannte sie und würde sie verstehen, deswegen flüchtete sich Elle nun zu ihr.
    „Hallo! Was für eine angenehme Überraschung“, sagte Elles Mom, die ferngesehen hatte, und stand vom Sofa auf. Eingehend betrachtete sie ihre Tochter. „Du siehst ja heute gut aus. Was führt dich hierher?“
    Stürmisch umarmte Elle ihre Mutter. „Sonst sehe ich wohl zerlumpt aus?“
    „Nein, das natürlich nicht. Aber auch nicht so gestylt wie im Moment“, sagte Suzanne und löste sich aus der Umarmung. „Willst du mir nicht erzählen, woher du kommst?“
    „Können wir nicht einfach genießen, dass wir zusammen sind?“
    „Hm …“ Suzanne neigte zweifelnd den Kopf zur Seite. „Weißt du was? Setz dich erst mal gemütlich aufs Sofa, ich hole dir eine Tasse grünen Tee.“
    „Aber der riecht immer so seltsam“, beschwerte sich Elle, nahm aber gehorsam Platz.
    „Grüntee wirkt beruhigend“, sagte Suzanne auf dem Weg zur Küche. „Und er enthält wichtige Pflanzenstoffe für dich und das Baby.“
    Als das Handy klingelte, nahm Elle schnell ihre Tasche auf und suchte nach dem Gerät.
    „Elle, täusche ich mich, oder klingelt dein Telefon?“, fragte Suzanne aus der Küche.
    Elle stellte das Handy ab. „Oh, du siehst dir gerade einen Film mit Sandra Bullock an. Mir fehlen unsere gemeinsamen Fernsehabende.“
    Suzanne kam mit dem Tee aus der Küche. „Wer hat denn angerufen?“
    „Ach, keine Ahnung“, sagte Elle und nahm ihre Tasse. „Es hat schon wieder aufgehört zu klingeln.“
    „Aha“, sagte ihre Mom wissend und setzte sich neben sie. „Und jetzt heraus mit Sprache: Was stimmt nicht? Du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst.“
    Elle hatte ein Gefühl, als ob es ihr den Hals zuschnürte. In den letzten Monaten war so vieles geschehen: erst die Krebserkrankung ihrer Mutter, dann das Abkommen mit Athos und die heimliche Affäre mit Brock. Die Schwangerschaft und jetzt die bittere Erkenntnis, einen Mann geheiratet zu haben, der sie nicht liebte.
    „Ich wollte zu dir, weil ich schon länger keine Zeit hatte, um dich zu besuchen.“
    „Hm“, machte Suzanne erneut, legte den Arm um Elle und drückte sie. Elle spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen.
    In diesem Moment klopfte es an der Tür. Suzanne runzelte die Stirn. „Wer mag das sein?“
    „Brock! Bitte sage ihm nicht, dass ich hier bin.“
    Ihre Mom sah sie an. „Aber Elle, das ist lächerlich. Du kannst dich doch nicht vor deinem Mann verstecken.“
    „Bitte“, flüsterte sie kaum hörbar. „Ich möchte ihn jetzt nicht sehen.“
    „Tut er dir etwa Gewalt an?“, fragte Suzanne besorgt.
    „Nein, natürlich nicht.“
    „Einen Moment“, rief Suzanne, ging zur Tür und öffnete sie. „Hallo Brock. Elle und ich haben gerade von dir gesprochen.“

8. KAPITEL
    „Ich habe dich auf der Party gesucht“, sagte Brock und betrachtete Elle. In ihrem engen schwarzen Kleid sah sie wunderschön aus. Es betonte ihre gefällige Figur, die von der Schwangerschaft noch kaum etwas erahnen ließ.
    Elles blaue Augen und die schimmernden Lippen wirkten ausgesprochen anziehend – aber ihre Miene war reserviert.
    „Nachdem ich ziemlich lange auf dich gewartet habe, bin ich einer spontanen Eingebung gefolgt und habe Mom besucht“, sagte Elle mit einem etwas gezwungenen Lächeln.
    Ihren Augen sah Brock an, dass heftige Gefühle in ihr tobten. Was ging nur in ihr vor?
    „Walter hat sich sehr gefreut, dass du da warst.“
    „Er und
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