Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Titel: Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis
Autoren: Leanne Banks
Vom Netzwerk:
Schultermuskeln. „Tut das gut?“, fragte sie.
    Statt einer Antwort stöhnte er auf.
    Während sie weitermassierte, knabberte sie vorsichtig an seinem Ohrläppchen. „Und das?“
    „Und wie! Ich will mehr, will dich ganz nah bei mir spüren“, sagte er und wandte sich zu ihr um. „Komm, wir gehen nach oben.“
    „Aber du hast dein Sandwich noch nicht aufgegessen.“
    „Egal, jetzt habe ich Hunger auf etwas anderes.“
    Da Brock sich möglicherweise verspäten würde, vereinbarte er mit Elle, sich erst auf der Party mit ihr zu treffen.
    Elle machte sich sorgfältig zurecht, um auf jeden Fall den Erwartungen zu genügen, die an Brocks Ehefrau gestellt wurden. Schließlich war es ihr erster gemeinsamer Auftritt in der Öffentlichkeit.
    Leicht aufgeregt stieg sie aus dem Wagen und ging auf Walter Prentice’ Haus zu.
    Bereits die Auffahrt und der Garten, erst recht das Gebäude selbst mit seinen weißen Marmorsäulen verrieten den Reichtum des erfolgreichen Textilunternehmers.
    „Guten Abend“, sagte ein höflicher Türsteher in schwarzem Anzug mit Fliege. „Wie ist Ihr Name?“
    „Elle Linton“, sagte sie, verbesserte sich aber sogleich. „Elle Linton Maddox.“
    Er musterte sie einen Moment, dann nickte er. „Herzlich willkommen“, sagte er und hielt ihr die Tür auf.
    Im Inneren war die Party bereits im vollen Gange. Ein köstlicher Geruch nach leckeren Spezialitäten und edlen Weinen füllte die Räume. Im Hintergrund erklang die stimmungsvolle Musik eines Streichquartetts, und überall standen Vasen mit Rosen. Die festlich gekleideten Gäste standen in kleinen Gruppen beieinander.
    Elle trug ein schwarzes Kleid mit dunklen aufgestickten Blumen im Taillenbereich. Hoffentlich bin ich passend angezogen, dachte sie nervös und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann sah sie sich nach Brock um.
    Zu Hause hatte sie extra noch ein paar Minuten gewartet, um möglichst nicht vor ihm einzutreffen.
    Als ihr ein Kellner Champagner anbot, schüttelte sie den Kopf. „Nein danke. Haben Sie auch Mineralwasser?“
    Er wies auf eine Bedienung am anderen Ende des mit Kronleuchtern festlich erleuchteten Raumes. Auf dem Weg dorthin hielt Elle weiterhin Ausschau nach Brock. Sie kannte hier niemanden und fragte sich, wo wohl die Gastgeber waren. Walter Prentice kannte sie ja aus dem Büro.
    Schließlich lehnte sie sich mit ihrem Glas Wasser gegen die Wand. Vielleicht sah sie Brock von hier aus.
    Die Männer zu ihrer Rechten unterhielten sich über Baseball, und links von ihr standen Frauen, die über Schönheitsoperationen sprachen. Von beiden Seiten fing Elle Gesprächsfetzen auf.
    „Also ich finde, die Giants brauchen einen anderen Fänger.“
    „Haben Sie schon von Dr. Frazier gehört? Er soll erstaunliche Dinge zuwege bringen“, sagte eine der Frauen.
    „Wenn du mich fragst, liegt es nicht am Fänger, sondern einzig und allein am Management.“
    „Ich habe gehört, dass sich Carol Maddox von ihm behandeln lässt. Nur wirkt es bei ihr für meinen Geschmack etwas übertrieben.“
    Elle spitzte die Ohren.
    „Eine Zeit lang war das so, aber durch die neuesten Korrekturen sieht ihr Gesicht wieder natürlicher aus. Übrigens, da wir gerade von ihr sprechen: Ihr Sohn Brock ist nicht mehr zu haben.“
    „Oh nein! Und wer ist die Glückliche, die ihn bekommen hat?“
    „Soviel ich weiß, hat er seine Sekretärin geschwängert. Nur darum hat er sie geheiratet.“
    Elle spürte, wie sie rot wurde. Auch wenn die Frau recht hatte, tat es weh, die nackte Wahrheit zu hören.
    Am liebsten hätte sie ihre Beziehung zu Brock verteidigt. Sie wollte den Frauen sagen, dass er und sie sich einander nahe fühlten – und tiefer verbunden als mit jedem anderen Menschen. Aber sie schwieg, denn es ließ sich nicht leugnen: Sie hatte ihn verraten, und er hatte sie wegen des Babys geheiratet.
    Während sie einen großen Schluck Wasser trank, dachte sie ernsthaft daran zu gehen. Brock konnte sie erzählen, dass sie sich nicht wohlgefühlt hatte.
    „Hallo, Mrs Maddox“, rief Walter Prentice fröhlich. „Was stehen Sie denn so abseits? Kommen Sie, ich möchte Sie meiner Frau vorstellen. Sie ist schon sehr gespannt auf Sie, weil Sie es geschafft haben, Brock Maddox so zu faszinieren, dass er vor Ihnen auf die Knie gegangen ist.“
    Elle zwang sich zu einem Lächeln und hängte sich bei Walter ein, der ihr seinen Arm anbot. „Guten Abend, Mr Prentice, Sie haben wirklich ein zauberhaftes Zuhause.“ In Bezug auf Brock sagte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher