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Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Arm um ihren Bauch. „Ich hätte Ihnen niemals solche Beleidigungen an den Kopf werfen dürfen, Mr. Peacock. Sie hatten völlig Recht, dass ich meine Kompetenzen überschritten habe.“
    „Und Sie hatten völlig Recht, mich anzubrüllen.“ Er zog sich die B aseballkappe vom Kopf und fuhr sich nervös durch sein Haar. „Wie Sie sicher bemerkt haben, habe ich keine Erfahrung im Umgang mit Zoey. Das ist jedoch keine Entschuldigung für mein gestriges Benehmen.“ Er warf einen ironischen Blick auf die Uhr an seinem Handgelenk. „Na ja ... für mein heutiges Benehmen.“ Als fiele ihm erst jetzt wieder die Tüte in seiner Hand auf, reichte er sie ihr und lächelte schwach. „Ich hoffe, es ist okay, dass ich Ihre Sachen gewaschen habe.“
    „Danke“, zögerlich nahm sie die Tüte entgegen und legte sie auf einen Stuhl.
    „Hoffentlich mussten Sie nicht halbnackt mit der U-Bahn fahren“, wollte er unsicher wissen und lächelte gequält.
    Erin schüttelte den Kopf und lächelte selbst schwach. „Der Taxifahrer hat sich nichts anmerken lassen.“
    „Das Taxi werde ich natürlich bezahlen ...“
    „Das müssen Sie nicht.“
    „Unbedingt“, warf er ein.
    Bevor er weitersprechen konnte, schenkte Erin Kaffee ein und gab ihm eine Tasse, die er mit einem kurzen Lächeln annahm. Schweigend tranken beide einen Schluck.
    „Das ist heute das zweite Mal, dass mir eine Frau eine Tasse Kaffee gibt, bevor ich gestehen kann, dass ich mich wie ein Idiot benommen habe.“
    Fragend sah Erin ihn über den Rand der Tasse an und schwieg, während er sich nervös mit der Zunge über die Unterlippe fuhr und anschließend tief seufzte.
    „Die Frau eines Teamkollegen hat mir unmissverständlich klargemacht, dass ich mich besser um Zoey kümmern muss. Zwar hat sie nichts anderes gesagt als Sie, aber ...“ Er brach ab und vergrub die freie Hand in seiner Hosentasche.
    „Aber?“, fragte Erin vorsichtig nach.
    Sein Blick senkte sich, während er den Kopf leicht schief legte. „Aber ich habe erst verstanden, was sie mir sagen wollte, als ich beobachtet habe, wie unbeschwert sich Zoey mit meinem Teamkollegen verstanden habt, während ich als ihr Vater nicht weiß, was ich mit ihr anfangen soll.“
    Erin beobachtete ihn einen kurzen Moment, bevor sie beschwichtigend erklärte: „Mr. Peacock, nur weil sie unerfahren im Umgang mit Zoey sind, bedeutet das nicht, dass sie Ihnen egal ist.“
    Weil er sie ungläubig ansah, als könne er nicht glauben, was er da von ihr hörte, zuckte sie zusammen. Anscheinend hatte Jess Recht gehabt – Erin hatte ihrem Arbeitgeber das Gefühl gegeben, auf ganzer Linie zu versagen. Wenn sie sich daran erinnerte, wie sie ihn ständig runtergeputzt hatte, wenn er sich bei Zoey ungeschickt angestellt hatte, konnte sie sehr gut nachvollziehen, weshalb er nun dermaßen ungläubig wirkte. Wie es aussah, war Erin eine richtige Zicke gewesen und bekam deshalb nun ein schlechtes Gewissen.
    „Wenn wir schon bei Geständnissen sind“, setzte sie an und schluckte kurz, „muss ich wohl oder übel zugeben, dass ich Ihnen gegenüber sehr unfair war.“
    „Unfair?“
    Unter seinem interessierten Blick errötete sie tief. „Unser ... Start verlief ziemlich spektakulär, Mr. Peacock, und ich habe mir eine Meinung über Sie gebildet, die nicht gerade nett war.“ Erin seufzte. „Leider kann ich manchmal sehr zickig sein und habe Sie das ständig spüren lassen. Es ist absolut unprofessionell, den eigenen Arbeitgeber wie einen Leibeigenen zu beschimpfen ...“
    Er verschluckte ein Lachen. „Wollen Sie damit sagen, dass Sie mir nur so zugesetzt haben, weil ich Sie damals für eine Stripperin gehalten habe?“
    Auf ihren Wangen hätte man Eier braten können. Trotz der Verlegenheit zwang sich Erin dazu, seinem Blick standzuhalten. „Verstehen Sie mich nicht falsch, mir ging es wirklich nur um Zoey. Ich mag sie unheimlich gerne – sie ist ein sehr süßes und liebes Mädchen – aber bei anderen Eltern habe ich mich nicht so angestellt, wenn ihnen mal ein Malheur passiert ist.“
    Sein Lachen war geradezu ansteckend, aber Erin verkr och sich in ihrem Pulli und beobachtete unbehaglich, wie ihr Gast sich köstlich zu amüsieren schien. Eigentlich hätte sie damit gerechnet, dass er sich furchtbar aufregen würde, stattdessen belustigte ihn die Tatsache, dass sie ihn nicht wegen seiner Verfehlungen seiner Tochter gegenüber heruntergeputzt hatte, sondern weil er sie mit einer Stripperin verwechselt hatte.
    „Also kann ich

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