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Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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einen Kuss auf die Schläfe und erhob sich vom Bett. „Jetzt denk erst einmal nicht länger dran und ruh’ dich aus. Du siehst schrecklich aus.“
    „Danke“, sie schnitt eine Grimasse und kuschelte sich in ihre Decke. „Mach die Tür hinter dir zu.“
    „Gerne, Prinzessin“, schnaufte Jess und ließ die Tür absichtlich offen.
    Erin ignorierte dies und schloss die Augen, um in einen kurzen Schlummer zu fallen.
    Sie hatte das Gefühl, erst vor einer Minute eingeschlafen zu sein, als Jess’ Stimme sie wieder weckte. Orientierungslos zwinkerte Erin, um klarer sehen zu können, und hob schwerfällig den Kopf.
    „Du hast Besuch.“ Jess stand im Türrahmen und grinste amüsiert, bevor sie wieder verschwand.
    Erschöpft bli ckte Erin auf ihren Nachttisch und sah, dass sie ganze drei Stunden geschlafen hatte. Dennoch war sie absolut geschlaucht und konnte sich kaum rühren. Nur unter großer Mühe schaffte sie es, sich aufzusetzen, und gähnte ausgiebig, bevor sie sich über das Gesicht fuhr.
    Erin hatte keine Ahnung, wer da bei ihr aufgetaucht sein könnte, und hoffte, dass weder ihre Mom noch Holly auf die Idee gekommen waren, sie wegen der Hochzeit zu belästigen. Holly war momentan damit beschäftigt, ihren Dad davon zu überzeugen, dass sie unbedingt ein dreitausend Dollar teures Brautkleid benötigte, während ihre Mom die vegane Diät bereits vergessen hatte und auf Trennkost setzte.
    Momentan fühlte sich Erin einfach nicht in der Lage, sich mit ihrer streitlustigen Mutter oder ihrer verwöhnten Schwester auseinanderzusetzen, sondern sehnte sich nach der Fortführung ihres dringend benötigten Schlafes. Trotzdem stand sie auf, schlüpfte in Jogginghosen und schlurfte anschließend in den Flur, um abrupt stehen zu bleiben, als sie sah, mit wem sich Jess gerade unterhielt.
    Tom Peacock stand in ihrem Flur, hielt eine Tüte in der Hand und blickte ihr unsicher entgegen.
    Inmitten des Chaos, das momentan bei ihnen herrschte, der unzähligen Filmpostern, die Jess gehörten und den Flur schmückten, sowie des Korbs gewaschener Unterwäsche, die neben ihm auf dem Boden stand, wirkte er etwas deplatziert. Verlegen zog Erin den riesigen Strickpulli über ihre löchrige Jogginghose und hätte sich zu gern die Haare gekämmt, die zu allen Seiten abstehen mussten. Da sie normalerweise großen Wert auf ihre Erscheinung legte und ihr Haar stets zu einer ordentlichen Frisur kämmte, war es ihr extrem peinlich, dass er sie nun schon zum zweiten Mal in einer solchen Verfassung sehen musste. Er dagegen war wie immer perfekt gekleidet, trug gut sitzende Bluejeans, ein graues Sweatshirt mit einer hellbraunen Lederjacke darüber und hatte sich eine Baseballkappe auf die dunkelblonden Haare gesetzt. Erin zuckte zusammen, als sie sah, wie Jess ihn ungeniert musterte und breit grinste, während sie mit nicht viel mehr als Hotpants und einem winzigen Top bekleidet war.
    Wunderbar! Er musste Erin für völlig durchgeknallt halten, wenn man bedachte, wie er sie und ihre Mitbewohnerin antraf.
    „Mr. Peacock“, da sie beinahe gekrächzt hatte, räusperte sie sich und kam langsam näher. „Das ... das ist ja eine Überraschung.“
    Er setzte schon zu einer Antwort an, als Jess einen Schritt nach vorne machte und eifrig fragte: „ Ich habe gehört, dass Dallas an Ihnen interessiert ist. Würden Sie wirklich wechseln?“
    Erin konnte ihm ansehen, dass er nicht wusste, was er tun sollte. Er schaute von Jess zu ihr und wieder zurück. Anscheinend war ihm die Begegnung mit ihr unangenehm, da er ihr kaum in die Augen blicken konnte, doch gleichzeitig wollte er Jess gegenüber nicht unhöflich sein, die in Unterwäsche bekleidet vor ihm auf und ab hüpfte, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
    „Jess“, zischte Erin deshalb warnend.
    „Pst“, maulte ihre Freundin in ihre Richtung. „Wir reden über Football. Davon hast du keine Ahnung. Also, Mr. Peacock ...“
    „Nur Tom, bitte.“
    „Gerne, Tom“, Jess fuhr sich grinsend durch ihr Haar. „Wir brauchen Sie hier in New York. Sie können ganz unmöglich mit dem Gedank en spielen, nach Texas zu gehen!“
    „Jess!“ Kopfschüttelnd trat sie näher und hätte Jess am liebsten einen Tritt verpasst. „Du kannst doch nicht ...“
    Jess beachtete sie gar nicht, sondern schwärmte. „New York ist doch sehr viel cooler als Texas!“
    „Ähm“, er hob die Schulter ungelenk hoch. „New York ist genial.“
    „Eben! Wir haben die Freiheitsstatue, den Broadway, Chinatown, die Fashion

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