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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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kommen.
    »Es tut ziemlich weh, das Ding anzuziehen«, erklärt er. »Aber daran bist du ja gewöhnt.«
    »Marc und ich … so ist es nicht. Er steht nicht darauf, Frauen Schmerzen zuzufügen, die so etwas nicht wollen.«
    »Das hat er früher schon immer behauptet.« Getty streicht über die glatte Oberfläche des Kleidungsstücks. »Aber welcher normale Mann hat schon gern eine gefesselte Frau vor sich? Oder steht darauf, sie zu versohlen? Oder zu knebeln. Irgendetwas muss doch in seinem Innern sein, das dir gern wehtun will. Du willst es bloß nicht wahrhaben.«
    »Nein. Er liebt mich.« Ich beiße mir so fest auf die Lippe, dass sie blutet.
    Augenblicklich streckt Getty die Hand aus und streicht mit dem Finger darüber. »Du blutest sehr schnell«, stößt er hervor.
    Ich wende den Kopf ab, doch er packt mein Kinn und zwingt mich, ihn wieder anzusehen. »Ich bin sicher, das werden sehr schöne Fotos. Schön genug für meine persönliche Sammlung.«
    Inzwischen zittere ich am ganzen Leib und zerre verzweifelt an dem silbrigen Klebeband, mit dem er meine Handgelenke umwickelt hat.
    »Ich liebe Blut.«
    »Bitte, tun Sie mir nicht weh.«
    »Aber genau darum geht es doch, Sophia. Darum, dir wehzutun.«
    O Gott.
    Getty nimmt das Stanley-Messer von dem Haken an der Wand. Ich wirble herum und renne zur Treppe, gerate aber ins Stolpern und falle hin, sodass ich mir die Wange auf dem blanken Betonboden aufschramme.
    »Wie praktisch, dass du dich schon mal in Position bringst«, ruft er und ragt über mir auf.
    »Nein. Bitte.« Ich will mich aufrappeln, doch er bekommt mein Sweatshirt zu fassen und schiebt die Klinge des Stanley-Messers heraus.
    O Gott, er wird mich verletzen.
    »Nein!«
    Er stößt die Klinge durch den Stoff meines Sweatshirts und zieht sie nach oben, in Richtung meines Halses, während ich aus Leibeskräften schreie. Doch ich habe Glück, denn er beschränkt sich darauf, meine Kleidung zu zerschneiden. Ich selbst bleibe unverletzt.
    Als Nächstes nimmt er sich meine Jeans und mein Unterhemd vor, sodass ich schließlich zitternd in BH und Höschen auf dem Boden vor ihm liege. Schwer atmend lässt er sich auf die Knie sinken und beugt sich vor.
    »Sieht gut aus«, bemerkt er.
    Wieder versuche ich, mich ihm zu entwinden, doch er presst seine heißen Finger auf meine Rippen. Ich erschaudere.
    Er zückt das Messer und schiebt es unter den Träger meines BHs.
    Ich schlucke und schließe die Augen.

❧ 102
    A ls ich sie wieder aufschlage, schnippelt er immer noch an dem Stoff herum.
    »Ich mag es, wenn du Angst hast«, sagt er. »Dann sehen deine Augen noch schöner aus als sonst.«
    Ich hebe das Kinn und liege reglos da, während er weiter an meinem BH herumsäbelt. Ich weiß, dass es ihn erregt, und allein bei der Vorstellung wird mir fast übel, aber er könnte noch viel schlimmere Dinge tun, das wissen wir beide nur allzu genau.
    Schließlich fallen die Stoffhälften auseinander. Eilig presse ich mir die Hände auf die Brüste, um meine Blöße zu bedecken.
    Getty zieht meine Hände weg, streift mir unsanft die Latexkorsage über den Kopf und zieht sie bis zur Taille herunter, dann macht er sich an den Schnüren zu schaffen. Ich zucke zusammen, als das Material enger und enger wird, gebe aber keinen Laut von mir, denn sobald ich durch ein Geräusch oder eine Geste verrate, dass er mir wehtut, wird ihn das nur umso mehr erregen.
    Er trägt mich zu der schwarzen Bank. Ich bemühe mich, ganz ruhig zu bleiben. Würde zu zeigen.
    »Wie gern würde ich dafür sorgen, dass dieser beschissene Ausdruck von deinem Gesicht verschwindet«, erklärt er und lässt mich auf das schwarze kühle Leder sinken.
    »Machen Sie einfach Ihre Fotos, und dann lassen Sie mich gehen«, erwidere ich nur.
    »Na, na, na.« Getty schnalzt mit der Zunge. »So redest du also mit Marc, ja? Junge Damen, die mit mir so reden, werden auf der Stelle hart bestraft.«
    Mit angehaltenem Atem verfolge ich, wie er zu den Instrumenten an der Wand tritt.
    »Also.« Seine Finger streichen über die Peitsche. »Womit wollen wir anfangen?«
    »Bitte tun Sie das nicht. Ich bin so angezogen, wie Sie es wollten. Sonst brauchen Sie doch nichts.«
    »Dein Benehmen gefällt mir ganz und gar nicht«, herrscht er mich an, nimmt die mit ledernen Widerhaken besetzte Peitsche vom Haken und lässt die Finger über die schwarzen Lederverdickungen gleiten.
    »Hat Cecile sich denn so benommen, wie Sie es haben wollten?«, platze ich heraus – ein Versuch, ihn am

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