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Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Titel: Verbotene Momente des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Ridgway
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vergessen, was vorher war, und uns nur auf diesen Moment konzentrieren. Es ist dunkel und stürmisch draußen, und wir sind allein und sehnen uns nacheinander. Was meinst du? Wollen wir nicht einfach abwarten, was daraus wird?“
    Sie runzelte die Stirn. „Das ist typisch Mann.“
    Er hob eine dunkle Augenbraue. „Du meinst, Männer wissen, was sie wollen, und reden nicht lange drum herum?“
    „Nein, ich meine, Männer denken die meiste Zeit über an Sex.“
    „Ist das so schlimm?“
    Er machte dabei ein so betont harmloses Gesicht, dass sie lachen musste. Sie ließ sich lachend gegen ihn fallen und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Sofort hielt er sie fest und erwiderte den Kuss, tief und lange. Wieder schob sie ihm die Finger ins Haar und hielt sich an ihm fest, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Sie spürte die Wärme seiner Haut, das eigene Verlangen, das heftige Drängen ihres Körpers … „Ich möchte dieses Gefühl konservieren und in Flaschen abfüllen“, flüsterte sie dicht an seinem Mund. „Wir könnten es verkaufen und Millionen verdienen.“
    „Millionen sind eine Menge Geld“, gab er leise zurück und kitzelte ihre Ohrmuscheln mit der Zunge.
    Ah, das war gut … „Eine Milliarde“, korrigierte sie sich. „Im ersten Jahr.“
    Erneut spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund. Diesmal nahm er sich Zeit, alles zu erkunden. Der Atem stockte ihr, als er ihre Unterlippe leicht zwischen die Zähne nahm und daran saugte. Dann glitt er mit der Zungenspitze unter ihre Oberlippe, bis er endlich tief vordrang und zeigte, was er eigentlich mit ihr machen wollte. Sie stöhnte leise auf.
    Und die ganze Zeit war sie sich nur zu deutlich bewusst, wie ihre nackte Haut auf den Stoff seiner Hose reagierte. Es kratzte ein bisschen, sie war sehr sensibel. Doch bisher hatte er seine Berührungen auf ihr Gesicht, ihr Haar und ihre Arme beschränkt. Lauren spürte immer deutlicher, dass sich jede Faser ihres Körpers nach seinen Berührungen sehnte.
    Wollte sie wirklich, dass er „anständig“ blieb? Schließlich war sie doch mit ihm verlobt.
    Noch.
    Eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf erinnerte sie daran, dass sie eigentlich gekommen war, um die Verlobung zu lösen. Doch Lauren genoss die heißen Küsse viel zu sehr, um der Stimme ihres Gewissens nachzugeben. Warum sollte sie sich dieses Vergnügen nicht gönnen?
    Weil es nicht dabei bleiben würde. Denn ihr Körper sehnte sich nach mehr.
    Um ihr Verlangen zu unterdrücken, presste sie die Oberschenkel zusammen und rutschte unruhig auf seinem Schoß hin und her. Luke hob den Kopf und sah sie ernst an. „Du machst mich wahnsinnig.“
    Mit dem Daumen strich sie über seine feuchten Lippen. „Was hast du gesagt?“ Als sie ihren Daumen erneut über seine Lippen gleiten ließ, nahm er ihn zwischen die Zähne und saugte leicht daran. Sie erbebte, als sie die Hitze seines Mundes fühlte. Sofort beugte sie sich wieder zu ihm, um ihn zu küssen, doch er hielt sie an den Schultern zurück.
    „Lauren, vielleicht hast du recht, und wir sollten nicht …“
    „Nur noch einmal“, bettelte sie. Als sie seine Hände mit einer schnellen Bewegung abschüttelte, rutschte ihr der Bademantel von den Schultern.
    Plötzlich war sie bis zur Taille nackt.
    Wie erstarrt saß sie da, gefangen zwischen Angst und Begierde.
    Anfangs sah Luke ihr nur ins Gesicht, aber als sie keine Anstalten machte, den Bademantel wieder hochzuziehen, senkte er den Blick. Langsam.
    Wie eine Liebkosung empfand sie seinen Blick, zärtlich und erregend zugleich, wie er über ihr Gesicht wanderte und schließlich auf ihren Brüsten hängen blieb. Ihre Brustspitzen richteten sich auf, wurden hart und dunkelrosa. Sie folgte seinem Blick und bedeckte ihre Brüste unwillkürlich mit den Händen.
    „Nicht“, sagte er leise und fasste sie bei den Handgelenken. „Versteck dich nicht vor mir.“
    Es durchfuhr sie siedend heiß. Nein, sie wollte ihre Brüste nicht vor ihm verbergen. Sie wollte überhaupt nichts vor ihm verbergen.
    Ruckartig stand er mit ihr auf den Armen auf.
    „Was …“, fing sie an.
    „Pst“, machte er. „Sag jetzt lieber nichts.“ Er lief durch das Wohnzimmer, das riesige Foyer und die Treppe hinauf, als wäre Lauren leicht wie eine Feder.
    Auf eine merkwürdige Art und Weise fühlte sie sich schwerelos, so als würde sie von einer Wolke der Begierde getragen. Gleichzeitig gingen ihr die seltsamsten Gedanken durch den Kopf. Hatten ihre Eltern vielleicht doch recht? War dies

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