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Verdrehtes Fest (German Edition)

Verdrehtes Fest (German Edition)

Titel: Verdrehtes Fest (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerry Stratmann
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überfordert.
"Dennis lass den Quatsch. Ich will nicht, dass du dich so demütigst. Mir ist doch längst klar geworden, dass meine Fantasie wieder verrückt gespielt hat. Du würdest mir so etwas niemals antun. Bitte steh auf."
"Nein. Wir ziehen das jetzt durch. Hoffentlich brennt sich diese Erfahrung so in dein Hirn, dass du sie nie mehr vergisst und nie wieder an mir zweifelst."
"Kleiner, ich bin nicht dominant und erst recht kann ich dir nicht wehtun." Meine Stimme klang furchtbar, ich winselte fast.
"Dann sieh es als Strafe dafür, dass du mich beleidigt hast. Das ist ein Befehl." Seine Stimme klang nach allem, nur nicht befehlend.

In meinem Kopf herrschte Chaos. Wie sollte ich das durchstehen? Zwar hatte ich mir in meinen Träumen schon häufiger vorgestellt, ihn ans Bett zu fesseln und dann zu nehmen. Aber was er hier von mir verlangte, war etwas völlig anderes.
Doch es kam noch schlimmer.
"Gerry, ich biete mich dir unterwürfig an. Willst du meine Liebe mit Füßen treten, indem du mich abweist?"
Verdammt, er war so unfair. Irgendwie musste ich das durchziehen, denn seine Liebe war für mich das Wichtigste auf der Welt.
Zögernd griff ich nach der Leine, die er mir immer noch hinhielt.
Ich stand auf, zog leicht an dem Ding, um ihm zu zeigen, dass er mir folgen sollte. Im Schlafzimmer hatte er sämtliche Spielzeuge auf dem Bett ausgebreitet und unter die Ketten, die von der Decke hingen, hatte er einen Hocker gestellt.
Da er gut zehn Zentimeter kleiner war als ich, hatten auch die Ketten an der Wand die falsche Höhe. Alles war auf meine Körpergröße eingerichtet. Mit einem Rollentausch hatte niemand gerechnet.

Der Hocker erschien mir viel zu unsicher. Eine unbedachte Bewegung und er würde den Halt verlieren. Mit seinem ganzen Gewicht hinge er dann nur an den Armen. Die Verletzungsgefahr war mir viel zu groß.
"Warte hier."
Mit diesen Worten ließ ich ihn stehen und raste los. Unterwegs schnappte ich mir die Schlüssel, sprintete nach unten und holte aus der Garage zwei Spanngurte.
Völlig außer Atem kam ich bei meinem Süßen wieder an. Ich verlängerte die Ketten mit den Gurten und fixierte Dennis Arme auf sichere Art damit.
Doch wie ging es jetzt weiter? Mit einem tiefen Seufzer setzte ich mich aufs Bett. Von Erregung war bei uns beiden keine Spur zu erkennen.
Reichte es sonst, einen Blick auf seinen nackten Körper zu werfen, schon spielte meine Fantasie verrückt. Jetzt rührte sich nichts. Eigentlich verspürte ich nur Panik. Scheu schaute ich zu Dennis hinüber.
Als unsere Blicke sich trafen ging ein Ruck durch meinen Körper. Wie ein Spiegel offenbarten seine Augen alle Empfindungen; Angst, Unsicherheit, Liebe und Hingabe.

Ich konnte gar nicht anders, als zu ihm zu gehen und ihn fest in die Arme zu schließen. Meine Gefühle überschlugen sich. Die Liebe zu ihm floss heiß durch meine Adern.
Stolz erfüllte mich, dass er sich mir so auslieferte. Besitzanspruch machte sich breit. Er gehörte mir und das wollte ich ihm zeigen. Mit einem Mal fühlte ich genug Mut, um die Sache durchzustehen.
Dennis sollte ebenfalls Stolz auf mich sein. Er verdiente einen starken Partner an seiner Seite und keinen Jammerlappen, der nicht genug Mumm in den Knochen hatte. Für ihn würde ich jede Hürde meistern.
Tief schaute ich dem Kleinen noch einmal in die Augen.
"Ich schaffe das!", sagte ich mit fester Stimme, dann legte ich sanft meine Lippen auf seine und schob meine Zunge tief in seinen Mund.
Zart leckte ich erst über seine Zunge, umschlang sie dann mit meiner und forderte ihn heraus. Die Hände ließ ich streichelnd über seinen Körper gleiten, jeden Zentimeter seiner Haut berührte ich.
Unser Kuss wurde intensiver. Dennis lehnte sich entspannt an mich, genoss jede meiner Berührungen. Vergessen waren alle Ängste und Unsicherheiten. In meinem Kopf entstand ein klares Bild, wie ich ihn dominieren könnte, ohne ihm Schmerzen zuzufügen.

Meine Lippen lösten sich von ihm und mit vielen kleinen Küssen wanderte ich zu seinem Ohr.
"Vertraust du mir?"
Als Antwort erhielt ich ein kurzes Nicken.
"Schließ deine Augen. Überlasse dich meiner Führung."
Wieder nickte er, schloss aber brav die Augen. Zittrig atmete er aus. Gut konnte ich nachvollziehen, wie er sich jetzt fühlte. Ich griff mir die Augenbinde vom Bett und legte sie ihm an. Seine Knie gaben nach und er hing kraftlos in den Gurten. Schnell gab ich ihm Halt.
"Mach dir keine Sorgen. Versuche es zu genießen. Ich werde dir keine Schmerzen zufügen."
Meine

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