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Verdrehtes Fest (German Edition)

Verdrehtes Fest (German Edition)

Titel: Verdrehtes Fest (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerry Stratmann
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Plätzchen eingedeckt worden. Die standen jetzt in ihren bunten Dosen auf dem Tisch.

Der Kleine drückte mich auf einen Stuhl, stellte eine der dampfenden Tassen vor meine Nase und setzte sich mir gegenüber. Streng schaute er mich an und ließ dann verlauten:
"Du wirst jetzt von den Keksen essen! Komm mir nicht wieder damit, wie ungesund die sind! Los!"
Oh verdammt, er meinte es wirklich ernst. Mir ging es schon beschissen genug. Mich jetzt auf einen Streit mit ihm einzulassen wäre dumm. Brav knabberte ich ein paar Kekse und trank meinen Kaffee.
Dennis hasste Hausarbeit, daher fand ich es unheimlich toll, dass er sich so viel Mühe gegeben hatte, den Tisch festlich zu decken.
Endlich schien er zufrieden zu sein, denn er lächelte mich an.
"Jetzt wirst du mir sagen, was hier los ist, Gerry. Deine Augen werden mit jedem Tag trüber, du lachst nicht mehr. Was ist mit dir?"
Die Sorge in seiner Stimme trieb mir die ersten Tränen in die Augen. Ich wollte ihm nicht schon wieder Kummer bereiten, doch er kannte mich viel zu gut, um nicht zu merken, dass etwas nicht stimmte.

Vor einigen Monaten hätte ich jetzt dicht gemacht und hätte mich in irgendeinem Raum eingeschlossen, um nicht reden zu müssen. Doch inzwischen schaffte ich es, wenn auch erst nach einigen Tagen, mit dem Süßen über meine Probleme zu reden.
Ich berichtete ihm von meinen Ängsten und beichtete auch, dass ich befürchtete, von ihm in eine Falle gelockt zu werden. Auch wenn ich damit riskierte, dass er böse würde, ich musste einfach ehrlich zu ihm sein.
Als er von meinem Verdacht hörte, riss er weit die Augen auf und schaute mich entsetzt an.
"Wie kommst du denn auf solche verdrehten Einfälle? Ich habe dir früher nicht immer die ganze Wahrheit gesagt, das stimmt schon. Aber traust du mir wirklich so eine linke Nummer zu?"
Beschämt schüttelte ich den Kopf. Jetzt, wo ich es laut ausgesprochen hatte, konnte ich mich selbst nicht mehr verstehen.
"Bitte sei nicht böse. Manchmal kommen mir die verrücktesten Ideen, wenn ich in Panik gerate." Ganz leise verließen die Worte meinen Mund. Ich schämte mich für mein Misstrauen und die Zweifel an seiner Ehrlichkeit.

Lange saß der Kleine mir stumm gegenüber, schüttelte nur hin und wieder ungläubig den Kopf. Meine Worte schienen ihn arg getroffen zu haben. Wie konnte ich meinen Fehler nur wieder gut machen?
Mein Gewissen ließ mir keine Ruhe. Ich grübelte immer noch, wie ich meine verletzenden Worte abmildern konnte, als er plötzlich aufsprang.
"Du bleibst ganz still hier sitzen! Wage es nicht wegzugehen!"
Sein Ton ließ mich zusammenzucken. Was würde jetzt auf mich zukommen?
Dennis drehte sich um und verschwand im Schlafzimmer. Nachdrücklich schloss er die Tür hinter sich.
Ich hörte ihn im Zimmer hin und her laufen. Die klappernden Geräusche vermittelten deutlich, dass er die Ketten richtete und die Kiste mit unseren Spielzeugen bereitstellte.
Das würde ein harter Abend für mich. Warum hatte ich meinen Mund bloß nicht halten können. Zuviel Ehrlichkeit brachte einem nur Ärger.

Eine Weile war es ganz still. So sehr ich auch lauschte, kein Geräusch drang aus dem Raum herüber. Dann öffnete sich die Tür und ich senkte vorsichtshalber den Kopf, richtete den Blick auf die Tischkante. Bloß keine weiteren Fehler machen.
Jeden Augenblick rechnete ich damit, den Befehl zu erhalten, mich ins Schlafzimmer zu begeben. Doch ich täuschte mich gewaltig.
Neben mir entstand eine Bewegung und ich spürte mehr, als das ich es wirklich sah, dass er neben mir niederkniete. Als er sprach, musste ich mich sehr anstrengen die Worte zu verstehen, so leise war seine Stimme.
"Sieh mich an Gerry. Deine Worte haben mir klar gemacht, dass du mir immer noch nicht rückhaltlos vertraust. Anscheinend reicht es nicht, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe. Vielleicht überzeugen Taten dich mehr. Ich werde mich in deine Hände geben, mit allem was ich habe und was ich bin. Wenn das nicht genügt dir zu beweisen, dass du mein Leben bist und ich dich nie wieder verletzen könnte, dann weiß ich nicht mehr weiter."
Während er sprach, drehte ich langsam den Kopf und meine Augen wurden immer größer. Fassungslos schaute ich auf ihn hinunter.

Nackt kniete er vor mir, hatte die Sklavenfesseln und das Halsband angelegt. In eindeutig devoter Haltung bot er mir das Ende der Leine an. Sein Kopf hing fast bis auf die Brust, den Blick demütig gesenkt. Was sollte ich jetzt tun? Mit dieser Situation war ich eindeutig

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