Verfuehren verboten
alles sehr köstlich.“
Er nickte. „Das mache ich auch.“
Als ein Kellner kam und ihn nach seinen Wünschen fragte, teilte Storm ihm mit, dass er sich am Büfett bedienen würde.
„Ich bin gleich wieder zurück“, sagte er zu Jayla und erhob sich.
Jayla sah ihm nach, wie er zum Büfett am anderen Ende des Raumes ging. Sie hatte sich schon immer zu ihm hingezogen gefühlt und hatte daher auch kein schlechtes Gewissen. Und sie war keineswegs die Einzige, die ihn mit Blicken verfolgte, wie sie feststellte. Die Aufmerksamkeit, die er erregte, schien ihn jedoch kalt zu lassen.
Jayla blinzelte, als ihr mit einem Mal klar wurde, dass Storm genau die Anforderungen erfüllte, die sie im Fragebogen der Kinderwunsch-Klinik angekreuzt hatte. Wenn die Klinik ihren Wünschen nachkam, dann müsste der Samenspender aussehen wie Storm und ihr Baby wäre fast sein Klon.
Sie schüttelte den Kopf und mochte kaum glauben, welchen Streich ihr Unterbewusstsein ihr gespielt hatte. Mit dem nächsten Blinzeln wurde ihr klar, dass Storm sie dabei ertappt hatte, wie sie ihm hinterherstarrte, denn er hob fragend eine Augenbraue.
Das Herz schlug ihr bis zum Hals, während er mit seinem gefüllten Teller auf ihren Tisch zusteuerte.
„Okay, was ist los?“, fragte er und setzte sich. „Du hast mich so perplex angestarrt, als hätte ich plötzlich zwei Köpfe oder so.“
Diesmal musste Jayla sich zu einem Lächeln zwingen. „Nein, alles bestens. Ich konnte nur nicht umhin festzustellen, welche Mengen du dir auf deinen Teller geladen hast“, erwiderte sie.
Er grinste. „Hey, ich bin noch im Wachstum. Alle meine Brüder essen so viel wie ich.“
Jayla nahm einen Schluck Orangensaft. Sie kannte seine Brüder von früher und wusste, dass sie alle vier schlank und durchtrainiert waren. „Deine Eltern müssen dann früher ja riesige Supermarktrechnungen gehabt haben.“
„Allerdings. Solange wir klein waren, arbeitete meine Mutter nicht außer Haus, und mein Vater musste daher immer die Einkäufe erledigen. Und er hat sich nicht ein einziges Mal darüber beklagt, wie viel wir für Essen ausgaben. Falls ich je heiraten sollte, wird es in meinem Haushalt auch so laufen.“
Jayla hob eine Augenbraue. „Bitte?“
„Ich möchte nicht, dass meine Frau arbeitet.“
Jayla betrachtete ihn, während sie ihr Glas absetzte. Sie hatte schon von mehreren Seiten gehört, dass Storm Westmorelands künftige Ehefrau einem ziemlich altmodischen Rollenbild entsprechen müsste, wenn er überhaupt jemals heiratete.
„Ich hege tiefe Bewunderung und Respekt für jede Frau, die zu Hause bei ihren Kindern bleibt und sie großzieht“, antwortete sie wahrheitsgemäß.
„Wirklich?“, fragte er überrascht nach.
„Ja, das ist schließlich ein Fulltimejob.“
Er lehnte sich zurück und musterte sie. „Du würdest es also tun? Du würdest zu Hause bleiben, wenn du Mutter wärst?“
„Nein.“
„Aber du sagtest doch gerade …“
„Dass ich Frauen bewundere, die es tun, aber das heißt ja nicht zwangsläufig, dass ich es auch so machen würde. Ich glaube, dass ich es schaffen werde, Karriere und Mutterschaft miteinander zu vereinbaren.“
„Das wird nicht einfach sein.“
Jayla schob ihren Teller zur Seite. „Nichts am Elternsein ist einfach, Storm, egal ob man zu Hause bleibt oder berufstätig ist. Das Wichtigste ist sicherzustellen, dass das Kind geliebt und gut versorgt wird. Und jetzt entschuldige mich bitte, ich möchte mir noch ein bisschen Obst holen.“
Jetzt sah Storm ihr nach und beobachtete, wie sie den Raum durchquerte. Hatte er denn nicht erst gestern den Entschluss gefasst, sich von ihr fernzuhalten? Beim Betreten des Restaurants hatte er ihre Anwesenheit bereits gespürt, noch bevor er sie gesehen hatte. Dann hatte er sich umgeblickt, und da saß sie allein und selbstvergessen an einem Tisch, trank Orangensaft und hatte ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht. Zu gern hätte er gewusst, was sie wohl in diese gute Laune versetzt hatte.
Offensichtlich hatte sie es ihm nicht sagen wollen. Er nahm einen Schluck Kaffee und beobachtete, wie sie eine kleine Schale mit verschiedenen Früchten füllte. Ihm gefielen ihr pinkfarbenes Sommerkleid mit den Spaghettiträgern und die flachen Sandalen. Sie hatte wunderschöne Beine und ebenso wunderschönes Haar, das ihre Schultern umschmeichelte. Sie wirkte unglaublich sexy, zufrieden und bereit für die Hitze von New Orleans an diesem sonnigen Septembertag.
„Das Essen hier ist
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