Verfuehren verboten
und fuhr dann fort: „Der Grund für meine bisherige Einstellung dazu liegt viele Jahre zurück. In meiner Abschlussklasse auf der High School war ich in ein Mädchen verliebt, das mir eine saftige Abfuhr erteilt hat, als ich ihr sagte, dass ich zur Feuerwehr wollte und nicht an die Universität. Sie erklärte mir, dass ein Mann ohne Studium nicht angemessen für seine Familie sorgen könnte. Als ich das hörte, machte irgendetwas in meinem Kopf klick, und ich wollte ihr unbedingt das Gegenteil beweisen.“
Jayla nickte. Sie verstand, dass der Stolz eines Mannes wie Storm durch solche Worte verletzt werden konnte. Ihr wurde klar, dass auch sie ihren emotionalen Ballast über Bord werfen musste. Sie seufzte und straffte die Schultern.
„Da mein Dad so streng mit mir war, als ich in die Pubertät kam“, begann sie zu erzählen, „bekam ich diese Abneigung dagegen, einen Mann zu heiraten, von dem ich annahm, dass er mich kontrollieren würde. Aber inzwischen erkenne ich, dass mein Vater mich richtig erzogen hat, denn wer weiß, was sonst aus mir geworden wäre.“
Sie holte tief Luft und fügte dann hinzu: „Als ich vergeblich nach meinem Mr Right suchte, war einfach die Zeit noch nicht reif dafür, denke ich. Erst als ich dich in New Orleans traf, war der richtige Zeitpunkt.“
Storm verschloss ihr den Mund mit einem so leidenschaftlichen, zärtlichen Kuss, dass Jayla leise aufstöhnte. Eine heiße Welle der Lust strömte durch ihren Körper, als Storm sie immer heftiger und sehr besitzergreifend küsste.
Dann erhob er sich und zog sie in die Arme. „Willst du mich heiraten, Jayla Cole? Willst du mich lieben in guten wie in schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit, in Armut und Reichtum, bis dass der Tod uns scheidet?“
Tränen glitzerten in Jaylas Augen. „Oh, ja! Ich liebe dich.“
Storm lächelte. „Und ich liebe dich!“ Ihre Blicke versanken ineinander. „Sag mir noch einmal, was du siehst.“
Sie blickte strahlend zu ihm auf. Jetzt war der richtige Zeitpunkt, ihm auch die andere Neuigkeit zu erzählen. „Ich sehe meinen Mr Right … und ich sehe auch den Mann, der der Vater meines Babys ist“, flüsterte sie.
Sie beobachtete sein Mienenspiel und sah genau, wann ihm der ganze Sinn ihrer Worte klar wurde. Einen Moment lang schimmerte Ungewissheit und Hoffnung in seinen Augen.
„Habe ich dich gerade richtig verstanden?“, hakte er atemlos nach.
Falls sie je einen Zweifel gehabt hatte, ob er ein Baby, ihr Baby wollte, dann verschwand er in dem Augenblick, als sie das Glück in seinen Augen sah.
„Ja. Als ich nach meiner Untersuchung der Ärztin mitteilte, dass ich es mir anders überlegt habe, meinte sie, es sei gut, da ich ohnehin bereits schwanger sei.“ Jayla hielt kurz inne und ließ dann ein kleines Lachen hören. „Nach meinen Berechnungen wurde ich in New Orleans schwanger, aber ich habe keine Ahnung, wie es passiert sein könnte, da wir doch jedes Mal verhütet haben.“
Jetzt lachte auch Storm. „Ja, aber ein Kondom ist auch nicht grenzenlos aufnahmefähig. Wenn ein Mann multiple …“
Jayla legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Okay, ich verstehe.“
Er schlang die Arme um sie. „Und ich nehme an, du weißt, was deine Schwangerschaft bedeutet?“, fragte er und schob sie sanft Richtung Schlafzimmer.
„Nämlich?“
„Dass wir auf keinen Fall im Juni heiraten können, auch wenn du es wolltest, sondern so bald wie möglich.“
„Wie bald?“
„Morgen ist mir eigentlich schon zu spät.“
„Wie wäre es dann in einem Monat?“
„Hmm, darüber könnten wir reden“, meinte er und legte sie sanft auf sein Bett.
Als er sich wieder aufrichtete, sah Jayla ihn an. Sie holte tief Luft, als ihr Blick auf die riesige Ausbuchtung in seiner Hose fiel. „Ich fürchte, ich werde mich morgen früh nicht mehr rühren können.“
„Da könntest du recht haben“, erwiderte er fröhlich und begann sich die Kleider abzustreifen. „Und wenn du nicht schon schwanger wärst, bestünde die große Wahrscheinlichkeit, dass du es spätestens morgen früh wärst.“
Jayla lächelte, als ihre Blicke sich trafen. „Und es macht dir wirklich nichts aus, bald Vater zu werden, Storm? Für einen eingefleischten Junggesellen muss es doch ziemlich heftig sein, sich auf eine Frau und ein Kind gleichzeitig einzulassen.“
„Aber ich werde ja keine gewöhnliche Frau und auch kein gewöhnliches Kind bekommen“, entgegnete er und legte sich nackt zu ihr. „Sie werden etwas ganz
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