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Verfuehrerisches Geheimnis

Verfuehrerisches Geheimnis

Titel: Verfuehrerisches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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sich in einem lustvollen Rhythmus, immer höher und höher, bis sie schier wahnsinnig vor Begierde wurde. Mit zurückgeworfenem Kopf bewegte sie sich ungehemmt. Als er ihre Brüste umfasste, schrie sie drängend auf, so köstlich waren ihre Empfindungen.
    Er spürte ihr Erbeben und stieß zweimal nach oben, hielt dann still, um ihr feuchten Zuckungen auszukosten. Nur seine eiserne Beherrschung hielten ihn davon ab, sich zu ergießen, ehe er sich zurückzog. Sie ließ sich wollüstig ausgestreckt auf ihn fallen und biss in seine Schulter, um nicht wieder aufzuschreien. Er streichelte ihren glatten Rücken und umfasste besitzergreifend ihre Pobacken, während sie jedes letzte Pulsieren noch auskostete. Für ihn lag Zauber in der Luft. Noch ehe der Morgen graut, werde ich dich wieder lieben, aber dann werde ich in der dominierenden Position sein, schwor er sich.
    Lange Zeit lagen sie eng umschlungen da, ohne sich zu rühren oder ein Wort zu sprechen. Catherine wusste, dass sie sich für immer verändert hatte. Sie hatte die Entjungferung erlebt, die sie von einem Mädchen in eine Frau verwandelt hatte. Und sie fühlte sich sicher und behütet in seinen Armen. Mehr noch, sie fühlte sich unbezwingbar, denn nun gesellte sich seine große Kraft zu ihrer eigenen. In ihrer Unschuld glaubte sie, sie hätte ihn unterworfen.
    Patrick hielt sie fest, als er aufstand und sie zum Bett trug. Mit einer Ecke des Lakens wischte er sanft das Blut von ihrem Schenkel, dann legte er sich neben sie, nahm sie in die Arme und streifte mit den Lippen ihre Schläfe.
    Cat hob den Blick zu einer Öffnung in den hohen Steinmauern. Sie lächelte ihr geheimes Lächeln, als sie sah, dass der Mond aufgegangen war. In der Wärme seines Körpers schwelgend, schlief sie schließlich ein.
     
    Als sie erwachte, waren die Kerzen heruntergebrannt, Sonnenstrahlen drangen durch die Maueröffnungen. Sie war allein im Bett, und ihr erster Gedanke war: Wie kann er es wagen, mich zu verlassen f
    »Hepburn! Hepburn! Wo zum Teufel steckst du!«
    Wat erschien an der Tür. »Ich bin da, Mädchen.«
    Sie drückte die Decken an die Brust. »Wo ist Patrick?«
    »Seine Lordschaft ist bei Tagesanbruch losgeritten, er wird aber bald wieder zurück sein, Mädchen. Er hat angeordnet, ein Bad bereitzuhaben, wenn Ihr erwacht.« Er wies mit dem Daumen zum anderen Raum und ging.
    Als Cat sicher sein konnte, dass er fort war, schwang sie die Beine auf den Teppich, zog die Decke um sich und ging in den angrenzenden Raum. Sie sah Dampf hinter dem Wandschirm aufsteigen. Cat betrachtete ihr Spiegelbild und ließ die Decke sinken, um sich nackt zu sehen. Ihr Körper sah aus wie immer und war doch nicht mehr derselbe, und ihr wurde klar, dass sie sich jetzt mit anderen Augen sah. Sie ließ die Decke fallen und stieg in das herrlich warme Wasser. Eine Flut von Erinnerungen überfiel sie.
    Als sie das erste Mal im Bett erwacht waren, hatten sie hundert selige Küsse getauscht. Ganz langsam hatte er ihre Begierde geweckt, bis sie heiß und süß vor Leidenschaft war, und dann hatte er sie in dem uralten Akt der Unterwerfung und Hingabe genommen und bezwungen, und sie hatte ihm Körper und Herz ausgeliefert. Die Erinnerung ließ sie erröten. Wie unschuldig und naiv ich doch war, als ich glaubte, ich würde ihn mir aus dem Kopf schlagen können. Letzte Nacht wurde er für immer Teil von mir.
    Sie beendete ihr Bad und ging nach nebenan, um sich anzukleiden - ein züchtiges Oberteil und einen langen Reitrock. Als ihr Blick auf den Winton-Kilt fiel, errötete sie abermals. Wie schamlos und unüberlegt, dieses Ding zu tragen!
    Cat bürstete gerade ihr Haar, als Patrick zurückkam. »Wo warst du denn?«, fragte sie scheu.
    »Ich habe mir das geholt, weswegen ich hergekommen bin ... meine Pferde. Acht Stuten und ein paar Jährlinge. Der Hengst hat wie der Teufel um seine Gefährtinnen gekämpft, aber ich habe ihm wie versprochen seine Freiheit gelassen.«
    »Danke, Patrick«, sagte sie leise.
    Seine schwarzen Augen musterten sie von Kopf bis Fuß. »Na, Teufelsbraten, ist es dir geglückt, Verstand und Sinne von mir zu befreien?«
    Das war so gefühllos, dass sie sich am liebsten auf ihn gestürzt und ihm mit den Nägeln das dunkle, arrogante Gesicht zerkratzt hätte. »Und ob! Und das war mein Glück. Noch einmal würde ich mir diese Feuerprobe nicht zumuten, Hepburn!

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    18
     
    Auf dem Ritt zurück nach Crichton kam Catherine zu Bewusstsein, wie grausam ihre impulsiven Worte

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