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Verfuehrt in Las Vegas

Verfuehrt in Las Vegas

Titel: Verfuehrt in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella
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Aufpralls ließ beide zu Boden stürzen.
    „Roll dich weg, Caitlin!”
    Alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. Caitlin tat, wie Graham ihr geheißen.
    Taylor zielte noch einmal, doch noch bevor er schießen konnte, hatte die Kugel aus Grahams Pistole bereits ihr Ziel getroffen.
    Der Mörder brach zusammen.
    Instinktiv hatte Caitlin die Augen geschlossen. Als alles still blieb, öffnete sie sie vorsichtig. Graham stand vor ihr, sein Atem ging schwer. Er streckte ihr die Hand hin und zog sie langsam hoch.
    „Oh, Gott, Caitlin!” Aufatmend schloss er sie in seine Arme. „Er hätte dich umbringen können.”
    „Dich auch”, flüsterte Caitlin. Am ganzen Leibe zitternd, schmiegte sie sich an ihn.
    „Detective?” ertönte eine laute Stimme von draußen. Sanft machte Graham sich von ihr los.
    „Ein bisschen spät, findest du nicht?” fragte Caitlin mit einem schwachen Lächeln. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten.
    „Besser spät als nie”, entgegnete Graham und steckte seine Pistole weg.
    Im nächsten Moment wimmelte es in dem Laden von Polizisten.
    „Detective?” fragte einer und kam auf die beiden zu. „Wir haben gerade Reynolds gefunden. Er ist tot.”
    Graham nickte grimmig. Er hatte nichts anderes erwartet. Besorgt sah er Caitlin an.
    „Du brauchst jetzt frische Luft. Komm, ich führe dich hinaus.”
    Caitlin nickte schwach und ließ sich von ihm aus dem Laden führen. „Was ist mit Jake?”
    „Jake geht’s gut. Es war eine Falle. Aber was ist mit dir? Bist du in Ordnung?”
    „Es geht so!”
    Bewegt strich Graham ihr übers Haar. „Die ganze Zeit über musste ich daran denken, in welcher Gefahr du stecktest. Als ich dann wusste, dass er …” Seine Stimme brach, er schüttelte den Kopf. „Bitte, Caitlin, du darfst mich nie wieder so erschrecken.”
    „Ich werde mich bemühen.”
    Was für ein Narr bin ich gewesen, dachte Graham. Dies war die beste Frau, die er je im Leben bekommen konnte.
    „Er wird dir nie wieder etwas tun können”, meinte er grimmig.
    „Nein, aber … oh, Graham, er ist weg!”
    „Was ist weg?”
    „Mein Ring! Der Plastikring, den mir die Frau zur Hochzeit geschenkt hat.” Betrübt hielt sie die Hand hoch. „Er muss mir vom Finger gerutscht sein, als Taylor mich gepackt hielt. Ich muss ihn finden, ich …” Sie wollte tatsächlich wieder zurück ins Geschäft. Aber Graham hielt sie fest.
    „Moment mal! Suchst du vielleicht das hier?” Er hatte aus seiner Tasche einen Ring geholt und hielt ihn ihr hin.
    Verblüfft sah Caitlin ihn an. „Nein, das ist nicht meiner, das …” Es war ein wunderschöner Goldring mit einem lupenreinen Diamanten.
    Graham steckte ihn ihr an den Finger. „Doch, jetzt gehört er dir.”
    „Er ist wunderschön, Graham! Aber was soll denn das, was …”
    Er unterbrach sie. „Bitte, nimm ihn an, Caitlin. Und nimm auch das an, was dazugehört.”
    „Was denn?”
    Er lächelte. „Mich.”
    „Dummkopf, das habe ich doch schon lange getan”, erwiderte Caitlin mit Tränen in den Augen. Sie schluckte. „Was … wieso hast du denn plötzlich deine Meinung geändert?”
    „Ich hatte nicht mehr die Kraft, gegen mein Glück anzukämpfen. Caitlin.” Er sah ihr in ihre tiefgrünen Augen. „Ich habe probiert, mir ein Leben ohne dic h vorzustellen, und bin kläglich gescheitert.”
    „Schön, das zu hören.” Endlich, dachte sie und jubelte innerlich. Die ganze Anstrengung der letzten Wochen, die tödliche Angst von vorhin, alles fiel plötzlich von ihr ab und machte einer enormen Erleichterung Platz.
    „Ich mache dir einen Vorschlag”, sagte sie impulsiv.
    Graham küsste ihre Stirn. „Und der wäre?”
    „Ich werde jetzt den Laden dichtmachen, und dann nehmen wir uns ein Zimmer in einem Hotel.” Sie dachte an ihre Hochzeitsnacht und setzte lächelnd hinzu: „In irgendeinem richtig schäbigen Hotel.”
    „Das klingt gut. Ach, übrigens …”
    „Ja?” Caitlin hatte schon zur Tür gehen wollen, aber sie drehte sich noch einmal um.
    “Ja?”
    „Es gibt eine ausgesprochen gute Nachricht, Caitlin. Als ich meine Mutter angerufen habe, um zu erfahren, wo Jake steckt, hat sie mir gesagt, dass Celia die Klage fallengelassen hat.”
    „Wirklich? Das ist ja phantastisch!” Sie strahlte ihn an.
    „Ja das finde ich auch. Ihr Mann hat sie wohl davon überzeugt, dass sie lieber selbst ein Kind adoptieren sollen. Damit gehört Jake nun endgültig zu uns.”
    „Ach, ich bin ja so froh, Graham! Warte noch eine Sekunde auf mich. Ich

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