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Verführt von einem Vampir - Band 5 (German Edition)

Verführt von einem Vampir - Band 5 (German Edition)

Titel: Verführt von einem Vampir - Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Lloyd
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aussehen muss. Ich schnappe mir aber einen Zwieback vom Tisch und beiße hungrig hinein.
    „Das trifft sich gut! Sol ist gerade da. Zieh du dich schon mal um. Ich rufe sie, damit sie dich schminkt und ihre Feenhände irgendeine Frisur in dein Haar zaubern.“
    Ich umarme Magda herzlich und eile in mein Zimmer. Auf dem Weg dahin rutsche ich plötzlich aus und um nicht zu fallen, drehe ich eine Pirouette wie ein Tänzer. Ich höre Magda laut lachen und mir „So ein Kind!“ hinterherrufen.
    Als ich aus der Dusche komme, stehe ich vor dem qualvollen Dilemma, was ich anziehen soll. Zum Glück fällt mein Blick sofort auf den Destin-Kleidersack und ich ziehe befriedigt ein smaragdgrünes Seidenkleid heraus. Ich fühle mich reifer, fraulicher, und das Kleid ist wirklich wie geschaffen für den Anlass! Diese Leute machen einfach magische Klamotten.
    Sol tritt ins Zimmer. Sie öffnet ihren Kosmetikkoffer und beginnt sogleich geschäftig mit der Arbeit.
    „Wie hast du die Neuigkeit aufgenommen?“
    „Gut. Ich meine, ich bin so dermaßen froh, dass das Buch nun bald herauskommt ...“
    „Ich meinte Gabriel und Rebecca ...“
    „Ah.“
    Wenn ich kein Misstrauen erwecken will, sollte ich ein paar Tage lang die Verletzte spielen. Als ich schweige, fährt Sol fort:
    „All das muss schwer für dich sein. Es tut mir wirklich leid, Süße. Aber, wenn du meine Meinung hören willst: Ein Mann, der dich wie ein Taschentuch benutzt und dann wegwirft, hat dich sowieso nicht verdient.“
    „Ja, genau. So sehe ich das auch.“
    Wie gerne würde ich ihr sagen, dass Gabriel mich liebt!
    „Also wenn du das Haar offen trägst und dieses Kleid dazu, siehst du einfach fantastisch aus!“
    „Destin.“
    „Ah, ich sehe, dass du dazugelernt hast und den Stil unserer Gemeinschaft übernimmst!“
    „Wenn ich schon keinen Mann eurer Gemeinschaft heiraten darf!“
    „Der Richtige wird schon noch kommen.“
    „Drück mir die Daumen! Aber, alles, was jetzt zählt, ist mein Buch, mein Baby. Ach sag mal, wo wir gerade von Babys sprechen, wann ist es denn bei dir soweit?“
    „Im September. Es wird eine kleine Jungfrau.“
    „Bist du glücklich?“
    „Ich bin die glücklichste Frau der Welt! Heute bin ich dran, aber warte nur ab, morgen bist du an der Reihe.“
    Ich umarme diese kleine, blonde Frau fest, die ihren Mitmenschen so viel Liebe gibt, dass ich sie tief bewundere. Erschrocken bemerke ich, wie spät es schon ist und spute mich. Auf dem Weg zu meinem Termin schreibe ich Mélanie schnell noch eine SMS. Heute Nacht ist Vollmond und Solveig, Charles, Magda ... und das Herrscherpaar haben Mel zum Abendessen eingeladen.
    ***
    Lucas stellt mir Dimitri, Charles’ Freund, vor, der meine Rechte vertritt. Dimitri ist ein großer, kräftiger, dunkelhäutiger Typ mit graumeliertem Haar an den Schläfen und schönen, blauen Augen. Er erinnert mich sofort an meinen Vater und ich finde das ist schon mal ein guter Einstieg.
    Dimitri ist den ganzen Vertrag noch einmal durchgegangen und aus den ursprünglichen 15 Seiten hat der tüchtige Mann 60 Seiten gemacht.
    „Mademoiselle Héloïse, kommen Sie doch herein und nehmen Sie Platz.“
    „Guten Tag, Mademoiselle. Dimitri Gobelin. Ich freue mich Ihre Bekanntschaft zu machen.“
    „Ganz meinerseits, Dimitri. Charles hat mir gesagt, dass Sie sich viel Mühe mit meinem Vertrag gemacht haben.“
    „Ja. Und ich durfte deshalb auch mehr arbeiten!“ ruft Macjals uns spöttisch zu.
    Wir unterhalten uns eine gute halbe Stunde über das Buch. Erscheinungstermin, Korrekturen, Layout und Wahl des Covers. Vor mir liegen viele Wochen Arbeit, aber ich freue mich darauf. Außerdem wird mir die Arbeit als Ausrede dienen, um nachts Gabriel treffen zu können.
    Dimitri und ich verlassen das Büro von Macjals und als er mich zum meinem Auto begleitet, bleibt er plötzlich stehen und sieht mich wohlwollend an.
    „Héloïse, ich bin sehr stolz darauf, für Sie zu arbeiten.“
    „Aber ich muss Ihnen doch danken! Besser könnte mich kein Anwalt vertreten.“
    „Ich habe Ihr Buch gelesen. Es ist ... Dieses Buch wird Dinge verändern! Danke.“
    „Oh. Ich danke Ihnen für Ihre Worte.“
    „Charles hat mir ein wenig von Ihnen erzählt. Er hat mir gesagt, dass Sie Ihre Eltern früh verloren haben und ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich ... also ich meine, dass ich gerne Ihre Interessen vertreten möchte. Sie werden bald jemanden brauchen, der Ihnen dabei zur Seite steht.“
    Dimitri sieht mich noch einmal direkt an,

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