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Verführung der Nacht (German Edition)

Verführung der Nacht (German Edition)

Titel: Verführung der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Rome
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meinem Körper überlassen, das zu tun, was immer er machen will.

    In dem Moment, in dem der Fremde in meine Haut beißt, überschwemmt mich eine so heiße Erregung, dass ich es nicht mehr aushalte.

    Stöhnend schließe ich meine Augen und gebe mich ganz meiner Lust hin. Mit meiner freien Hand drücke ich seinen Kopf auf meinen Hals, zwinge ihn dazu seine Lippen an meine Haut zu pressen. Ich schlinge ein Bein um seine Hüfte, um ihn näher zu mir heran zu ziehen, enger an meinen Körper und zwischen meine Beine. Ich höre nicht, wie der Eine beginnt zu lachen und sein Vergnügen daran hat uns zu beobachten und ich höre auch nicht, wie der Andere seine Freunde warnt, dass jemand kommt. Alles was für mich in diesem Moment zählte, ist Jake. Ich will, dass er weiter macht. Ich will, dass er nie wieder aufhörte. Ich will mehr, immer mehr.

    Ich stöhne auf, als seine Hand unter mein T-Shirt, unter meinen BH gleitet und sein Mund immer fester an meinem Hals saugt. Noch nie hat mich ein solch herrliches Gefühl durchströmt, auch nicht, wenn ich mit meinem Exfreunden geschlafen habe. Noch nie in meinem Leben war ich so sehr erregt, so willenlos meiner Lust unterworfen. Es beherrscht mich und bringt mich dazu Dinge zu tun, die ein normal denkender Mensch nie tun würde.

    Er hat meine Hand losgelassen, um mich mit Seinen weiter zu verwöhnen und meinen Hals fest zu halten. Meine Finger, so wie der Rest meines Körpers, machen sich selbstständig und beginnen die Knöpfe seiner Jeans zu öffnen. Ich will ihn so sehr spüren, ganz tief in mir…

    Doch dann trifft mich etwas Hartes auf den Kopf und es wird dunkel. Zuerst höre ich Geschrei und wilde Rufe, doch diese verschwinden bald und zurück bleibt die endlose Stille. Ich habe das Gefühl in ein tiefes schwarzes Loch zu fallen.

    ~*~

    “ Ah, sie wird wach”, höre ich von weit her eine helle, weibliche Stimme sagen. “Ihren Kopf hat es aber auch hart getroffen. Was für ein Glück, dass Sie sie gefunden und gerettet haben.”

    Eine tiefe männliche Stimme lacht leise und Stoff raschelt.
    Ich will die Augen öffnen, doch in dem Moment durchsticht ein Schmerz von solcher Grausamkeit meinen Kopf, dass ich den Versuch sofort aufgebe. Mein Hals fühlt sich an, als hätte ihn jemand gewürgt und überhaupt habe ich den Verdacht, das mein Körper überfahren wurde.

    Der Schmerz wird so unerträglich, dass ich leise aufstöhne und sofort etwas Kaltes auf meine Stirn bekomme.

    “ Ganz langsam, meine Liebe, Sie haben einen heftigen Schlag auf den Kopf bekommen”, sagt die Frau und ich versuche wieder, diesmal langsamer, meine Augen zu öffnen.

    Doch das Einzige, was ich zu sehen bekomme, ist grelles Licht und viel zu weiße Wände. Es fühlt sich besser an, wenn ich die Augen wieder schließe.

    “ Wo bin ich?”, frage ich und meine Stimme ist nicht mehr als ein heiseres Flüstern.

    “ Im Krankenhaus”, sagt die Schwester. “Und in Sicherheit. Sie haben viel Blut verloren, aber ihr Retter hat sich bereit erklärt Ihnen welches zu spenden. Ein Glück, dass sie dieselbe Blutgruppe haben. Sie befinden sich wieder auf dem Weg der Besserung, Miss Evans.”

    Mein Retter? Wovon redet diese Frau? Woher kennt sie meinen Namen?

    “ Können Sie sich an etwas erinnern? Vielleicht an das, was gestern passiert ist?”, fragt mich nun die männliche Stimme sanft.

    Ich denke angestrengt nach, was die Schmerzen nur verschlimmert, und langsam kommen die Bilder des gestrigen Abends in mein Bewusstsein. Die drei Jugendlichen, der Biss, der übernatürliche Wunsch nach Sex, der Schlag auf meinen Kopf…

    Mit einem Mal ist jedes Gefühl, jede Erinnerung wieder da. Und viel zu deutlich für meinen Geschmack. Was war mit mir passiert? Warum war ich so gierig nach einem Fremden gewesen, der mich ernsthaft verletzt hatte? Ich denke daran, wie wild ich nach seiner Berührung gewesen war und spüre wie die Hitze in meine Wangen steigt.

    “ Herrje, Sie werden ganz rot im Gesicht, nicht das Sie jetzt auch noch Fieber kriegen!”, beschwert die Schwester sich lautstark und ich höre wie sie davon trippelt, um ein Fieberthermometer zu holen.

    Was meinte sie mit meinem Retter? Und wie war ich hier ins Krankenhaus gekommen? Was war passiert, nachdem ich das Bewusstsein verloren hatte? Warum hatte Jake mich überhaupt in den Hals gebissen? Bin ich etwa schon so weit, dass ich glaube einen Vampir vor mir gehabt zu haben?

    Zu viele Fragen drehen sich in meinem Kopf, die ich alle nicht

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