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Verführung der Nacht (German Edition)

Verführung der Nacht (German Edition)

Titel: Verführung der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Rome
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mag. Ein weiterer kommt zum Vorschein, als er beginnt zu sprechen.

    „ Glaub mir, bei dir könnte man gar nichts entstellen, Mary.“

    Hui, war das ein Kompliment von Mister Perfekt? Auf jeden Fall spüre ich, wie meine Wangen heiß werden und seine Mundwinkel nach oben zucken.
    Er schüttelt nur leicht den Kopf und hält mir ein Glas Wasser entgegen. Misstrauisch schaue ich zu ihm hoch, doch er lächelt nur.

    „ Keine Sorge, Flüssigkeiten kannst du zu dir nehmen.“

    Vorsichtig nehme ich das Glas entgegen und trinke. Es dauert nicht lange und es ist leer, doch ich habe immer noch einen entsetzlichen Durst.

    „ Kein bisschen befriedigend, oder?“, sagt er grinsend und legt einen Arm um meine Taille, zieht mich näher zu sich. „Ich könnte dich befriedigen…“

    „ Vergiss es!“, falle ich ihm ins Wort und ertappe mich dabei, wir ich mir ausmale, was er alles mit mir anstellen könnte. Wütend entziehe ich mich aus seiner Umarmung und schubse ihn Richtung Haustür. „Wir kennen uns gerade mal einen halben Tag lang und schon willst du Sex. Ich denke, du solltest jetzt lieber gehen…“

    „ Du wolltest doch auch Sex mit dem jungen Kerl haben, obwohl du ihn gar nicht kanntest“, feixt er und ich bleibe mitten in der Bewegung stehen.

    Scheiße, jetzt hat er mich. Was soll ich darauf erwidern? Es stimmt, ich hatte es gewollt, aber es war wie Zauberei, als wäre ich nicht bei Sinnen gewesen. Denn die echte Mary Evans hätte so was nie gemacht. Und die echte Mary Evans lässt sich auch nicht von Fremden, geradezu unverschämt gut aussehenden Männern vögeln, auch wenn mir diese Vorstellung sehr gut gefällt.

    Kyle fängt an laut zu lachen und seine Augen strahlen mich an.

    „ Du bist echt süß“, sagt er und ich blicke ihm nur irritiert ins Gesicht.
    Schon vergessen? Ich kann deine Gedanken lesen , sagt die Stimme in meinem Kopf.

    Und dann werde ich rot. Aber nicht so ein zartes Rosa, eher ein Knallrot.
    Und ich werde wütend. Wütend, weil er einfach so Zugang zu meinem Innersten hat und ich nicht zu seinem.

    Weil ich es dir verwehre , kommt prompt die Antwort.

    Und dann öffnet er sich ein wenig und ich kann tatsächlich „sehen“ was er denkt. Ich sehe mich, wie ich verwirrt und (ich muss zugeben) eigentlich ganz hübsch vor ihm stehe und ihn verwundert anstarre.
    Und ich kann hören was ihm durch den Kopf geht: Wow, was für Lippen. Wenn ich die bloß an meinem Schwanz haben könnte…

    Und dann verschließt er sich wieder vor mir und grinst mich an. Ich habe das Gefühl zu brodeln und im nächsten Moment habe ich ihn gegen meine Wand geschleudert, als ich ihm nur eine Ohrfeige geben wollte.

    Scheiße Mary, was machst du da?! Kaum das er mit voller Wucht aufschlägt und der Putz von der Decke rieselt, bekomme ich ein schlechtes Gewissen und ich will schon zu ihm rennen und ihm aufhelfen, als er mal wieder urplötzlich vor mir steht und mich anlächelt.
    Er bewegt einer seiner riesigen Schultern, dreht seinen Kopf zur Seite bis es knackt und klopft sich den Putz von seinem weißen T-Shirt.

    „ Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass du nun um einiges stärker bist als vorher“, sagt er nur. „Jetzt, wo du auch ein Vampir bist.“

    Kaum das ich dieses Wort höre, brennen alle meine Sicherungen durch ich werde schon wieder wütend.

    „ Verdammt, ich glaube nicht an so einen Quatsch. Du willst mich doch nur ins Bett kriegen“, lüge ich ihn an, denn in den letzten Minuten hatte ich genug Beweise bekommen.
    Ich bin noch nicht fertig mit meiner Rede, da nimmt er meine Hand und drückt einen Finger in meinem Mund. Verwundert stelle ich fest, dass da etwas langes spitzes im Weg ist… Oh!

    Ich hab tatsächlich die typischen Vampirzähne! Angst und Ehrfurcht mischen sich in mir, während ich meine neuen Zähne befühle. Sie sind spitz und hart. Wie sollte ein Zahn sonst sein!?

    Mit einem hinterhältigen Grinsen stupst mein Gegenüber meinen Finger an und ich beiße ausversehen rein.
    Ich keuche erschrocken auf, als ein kleiner Tropfen aus meiner Haut kommt und der Geruch des Bluts mich trifft, wie einen Schlag mit dem Hammer. Irgendwo tief in meiner Brust spüre ich ein leises Knurren und ich lecke mir genüsslich über die kleine Wunde. Es schmeckt verboten gut.

    Es beginnt zwischen meinen Brüsten zu kitzeln, wandert weiter hinunter zu meinem Bauch und zwischen meine Beine und ich habe das Gefühl, dass mein Körper in Flammen steht.
    Als ich Kyle in die Augen sehe ist das strahlende

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