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Verführung der Schatten

Verführung der Schatten

Titel: Verführung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Wenn er sechs neunundneunzig kostet, kann es nur ein Softporno sein. Ach, was ich dir alles beibringen könnte, Halbling.“
    Sie biss die Zähne zusammen und setzte sich aufs Bett, so weit von ihm entfernt wie nur möglich. Sie legte die Hände in den Schoß. „Schön. Ich schulde dir eine Szene …“
    Es fing ganz harmlos an. Ein attraktives Paar küsste sich und begann, sich gegenseitig auszuziehen. Damit komm ich klar.
    Aber als die beiden dann nackt waren und sich zwischen den Beinen streichelten, lief sie feuerrot an. Ihre Brauen zogen sich zusammen, als sie merkte, wie grob sie einander berührten. Das musste doch wehtun …
    Als der Mann schließlich in die Frau eindrang, war Hollys Mund staubtrocken, ihre Klauen waren ausgefahren, und sie schien kaum noch Luft zu bekommen.
    Ihr verwirrtes Hirn kreischte: Sieh weg! Sieh sofort weg! Gerade als sie sich zwang, die Augen zu schließen, sagte der Dämon mahnend: „Holly.“
    Sie drehte sich rasch zu ihm um und zog die Stirn kraus. Cadeon hatte gar nicht auf den Film geachtet.
    Sein Blick lag unverwandt auf ihr.
    „Du siehst es dir ja nicht mal an.“
    „Ich bin ein Mann – ich seh mir das an, was mich am meisten anmacht …“ Während sie einander anstarrten, war ein Stöhnen zu hören, ein Keuchen und schließlich laute Schreie, als das Paar zum Höhepunkt kam.
    Sobald die Szene endlich zu Ende war, fragte sich Holly, ob sie wohl je wieder dieselbe sein würde, aber sie wollte sich um keinen Preis anmerken lassen, wie sehr sie das mitgenommen hatte.
    „Na, das war doch mal wirklich erhellend.“ Sie täuschte ein Gähnen vor, stand auf und öffnete die Tür zu seinem Zimmer. Mit einer eindeutigen Geste forderte sie ihn auf zu verschwinden.
    „Bist du sicher, dass ich gehen soll? Nach dem hier kommt noch: Dralle Dinger – Teil acht .“
    „Ich muss leider verzichten.“ Sie schloss die Tür hinter ihm und verriegelte sie, auch wenn sie wusste, dass ihn das nicht davon abhalten würde hereinzukommen, wenn er das wollte.
    Und gerade jetzt … Würde sie den Dämon wirklich wegschicken, wenn er hereinkäme?
    Sie ließ sich gegen die Wand sinken und grub ihre gekrümmten Klauen in die Tapete.

 
    25
    Holly fuhr mit einem Schrei im Bett hoch und presste die zerfetzten Laken an ihre Brust. Sie blickte sich verwirrt im Zimmer um und war überrascht, dass das soeben Erlebte nur ein Traum gewesen war. Der erotischste, den sie jemals hatte – auch wenn er sie nicht bis zum Äußersten geführt hatte.
    Sie hatte geträumt, dass der Schwertkampf damit geendet hätte, dass Cadeon sie auf das Bett geworfen und erst ihr und dann sich selbst die Kleider vom Leib gerissen hätte. Genau wie der Mann im Film hatte er seine Erektion zwischen ihre Beine geführt und sich über ihr mit ausgestreckten Armen und angespannten Muskeln aufgestützt.
    Sobald er in sie eingedrungen war, hatte er begonnen, die Hüften zu bewegen, zuerst langsam, aber nach und nach hatte er Geschwindigkeit und Kraft erhöht. Unter dem Ansturm seiner hämmernden Stöße war sie immer enger und enger geworden …
    Und dann war sie erwacht.
    Ich muss unbedingt schwimmen gehen. Muss einen Pool finden. Aber sie befand sich im Norden, und das im Winter!
    Da lag sie nun in diesem verletzlichen Zustand, und gleich nebenan schlief ein pornophiler Dämon. Es gelang ihr mit etwas Mühe aufzustehen, dann schnappte sie sich die kaputten Laken und stopfte sie unter das Bett zu den anderen Dingen, die sie zerstört hatte.
    Nachdem sie die Tagesdecke über dem Bett ausgebreitet hatte, rannte sie ins Bad, um eine eiskalte Dusche zu nehmen. Doch selbst nachdem sie sich angezogen hatte, bebte sie immer noch, und ihre Hand zitterte, als sie sich die Haare bürstete. Wiederholt versuchte sie, ihr Haar zu einem perfekten Knoten hochzustecken, so wie immer. Aber sie versagte.
    Sie konnte weder ihr Haar noch ihren Körper oder ihre Gedanken kontrollieren.
    Und die Blitze, die draußen den Himmel erhellten, schienen sich über ihre Anstrengungen lustig zu machen.
    Als Cade aufwachte, war er hart wie ein Stein und stieß immer wieder gegen die Bettlaken.
    Dieser Halbling wird noch mal mein Tod sein …
    Laut stöhnend stand er auf und wankte ins Bad, wo er kochend heiß duschte. Als er unter dem Wasserstrahl stand, rief er sich ihre Reaktionen von letzter Nacht in Erinnerung, als sie zum ersten Mal andere Menschen beim Sex beobachtet hatte.
    Während ihre Augen immer größer geworden waren, war ihre Atmung immer flacher

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