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Verführung Der Unschuld

Verführung Der Unschuld

Titel: Verführung Der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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lächelte sie zufrieden an.
***
    Wie lange sie im Dunkeln vor ihrem Bett gestanden, und wie sie überhaupt in ihr Zimmer
gefunden hatte, wusste sie später nicht mehr. Mit klammen Fingern zog sie sich aus. Sie war
steif und fror, zitterte, gleichzeitig überzog ein feiner Schweißfilm ihren Körper.
    Giulia schob zwei Finger zwischen ihre Schamlippen, ertastete verwirrt die glitschige
Feuchtigkeit, steckte die Finger in den Mund und kostete überrascht den Geschmack ihrer
eigenen körperlichen Sehnsucht. Was war nur mit ihr los? Der Schmerz auf ihrer Haut ließ
langsam nach, und sie war nass. Etwa nass vor Lust? Hatte es sie so sehr verwirrt zu wissen,
dass Signor Lorenzo ihrer Züchtigung zugesehen und sie dann leidenschaftlich geküsst hatte,
oder war es die Tatsache, dass sie zuletzt ganz dicht zwischen Signor Federicos Beinen
gestanden hatte?
    Gierig lutschte sie ihren Finger ab und fühlte sich bereits einen Deut besser. Wie wohl der
Saft eines Mannes schmecken mochte? Sie lächelte versonnen. Ob er ihr auch so sehr munden
würde wie ihr eigener? Sie wusste nicht, wie der Saft eines Mannes schmeckte. Dario hatte
ein Kondom benutzt, und es war ihr sehr recht gewesen. Sie hatte Angst gehabt vor dem, was
passieren konnte. Woher sollte sie wissen, dass er sie nicht mit irgendetwas infizierte?
    Aufmerksam betrachtete sie ihr Gesicht im Spiegel. Es beruhigte sie, dass sie nicht geweint
hatte. Aber ihre Lippen schienen noch immer von Lorenzos heißem Kuss zu brennen. Sie fuhr
mit der Fingerspitze über die Lippen, aber das Gefühl war vorbei. Es blieb nur die
Erinnerung, genauso wie die an Federicos Hände auf ihren Brüsten. Das war sehr schön
gewesen. Sie zuckte bei dem Gedanken daran zusammen, und Empörung machte sich in ihrer
Brust breit. Aber nicht nur schön, sondern auch sehr unsittlich! Sie kannte ihren Chef doch
kaum! Eigentlich standen solche Berührungen nur einem Freund und künftigem Ehemann zu.
    Was er wohl von ihr erwartete, was er unter alles verstehen würde? Sie errötete beinahe vor
Scham, dass sie ihr Versprechen ziemlich leichtsinnig gegeben hatte. Als er es wiederholte,
hatte er das Wort alles sehr eigenartig betont!
    Kopfschüttelnd machte sie die Dusche an und ließ minutenlang das warme Wasser über
ihren Körper rieseln. Dann seifte sie sich sorgfältig ein, vermied es jedoch, Schenkel und Po
anzufassen. Es hatte keinen Sinn, weiter darüber nachzudenken. Was geschehen musste,
würde geschehen.
    Als sie sich abtrocknete, tupfte sie zunächst vorsichtig über die Haut, hielt jedoch sofort
wieder inne, als ein leichtes Ziehen einsetzte, und versuchte, ihre Kehrseite im
Badezimmerspiegel zu betrachten. Er hing jedoch zu hoch. Da sie nicht wusste, ob er einfach
abzuhängen war, und auf keinen Fall riskieren wollte, dass er ihr hinunterfiel, und sie sich die
nächste Strafe einfing, holte sie sich einen Stuhl, stellte sich darauf und betrachtete erst dann
ihren Po im Spiegelbild. Zu ihrer Erleichterung war außer einer leichten Rötung bereits nichts
mehr zu sehen, keine Striemen, keine Flecken.
    Nachdenklich legte sie sich in Bauchlage auf das Bett, umschlang mit ihren Armen ihr
Kopfkissen und sah, während sie erschöpft einschlief, sich selbst wie ein Außenstehender zu,
wie sie von Lorenzos Arm umklammert an seiner Brust hing, seine Lippen auf ihren, ihr Po
dabei von Federico Schlag um Schlag gezüchtigt, und je mehr sie versuchte ihm
auszuweichen, desto mehr rötete sich ihre Haut, und desto feuchter wurde sie …
Kapitel 6
Verwirrender Alltag
    Unruhig warf Giulia sich auf ihrem Bett hin und her, bis sie begriff, dass der Wecker zum xten Male läutete. Es dauerte einen Augenblick, dann setzte sie sich ruckartig auf und betastete
als erstes erschrocken ihren Po. Es war alles in Ordnung. Puh! Sie atmete tief aus. Vielleicht
fühlte sich die Haut ein wenig empfindlicher an als sonst, aber der Schmerz war
Vergangenheit.
    Während sie sich wusch und anzog, überlegte Giulia, wie sie den beiden Brüdern fortan
begegnen sollte. Würden sie tun, als ob nichts geschehen wäre oder Anspielungen auf den
vergangenen Abend machen?
    Giulias Sorge war nicht unbegründet. Denn nicht nur ihre Gedanken drehten sich um die
Züchtigung. Lorenzo und Federico blieben noch eine ganze Weile bei einem Glas Rotwein
zusammen und hatten über Giulias Reaktionen gesprochen.
    Ihr Flehen um ihren Job war echt gewesen, voller Panik, und außerdem waren die beiden
bereit, jedes Risiko einzugehen, auch das Risiko,

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