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Verführung Der Unschuld

Verführung Der Unschuld

Titel: Verführung Der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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Haut und ihren dunklen Haaren. Wie gut,
dass sie jeden freien Tag dafür genutzt hatte, sich zu sonnen! Ihre Haut war makellos, ohne
Narben oder Flecken, ebenmäßig, glatt und weich.
    Giulia atmete einige Male bewusst ein und aus. Allmählich gewöhnte sie sich daran, dass
ein tiefes Atmen nicht möglich war. Aber das machte nichts, schließlich musste sie ja keinen
Dauerlauf in dieser engen Kleidung absolvieren.
    Vorsichtig, als könnte sie etwas zerstören, glitten ihre Fingerspitzen über die von feiner
Spitze umsäumten Körbchen, die derart knapp geformt waren, dass sie gerade noch ihre
Brüste unterstützten, jedoch nicht ihre Nippel versteckten, die vorwitzig zwischen der Spitze
herausragten. Ein wenig ratlos hatte Giulia an sich herabgesehen, nachdem sie die Korsage
angezogen hatte, bis sie endlich begriff, dass dies kein gewöhnliches Dessous war, sondern
Reizwäsche mit ein paar neckischen Überraschungen. Sie hatte ihre Cappezzuli angetippt und
zu sich selbst gesagt: »Na, ihr beiden – seid ihr auch schon ganz wild darauf …«
    Beim Blick auf die Uhr, deren Zeiger gnadenlos voranrückten, widerstand sie jedoch der
Versuchung, sie zu streicheln, obwohl ihr Körper eindeutige Signale aussandte, was er am
liebsten wollte. Ihre Hände glitten weiter nach unten, über ihre Taille, seitlich über die
Hüften, über das vorwitzige Dreieck am unteren Rücken, das in einem String endete und ihre
Pobacken kess freiließ. Das Aufregendste aber war, dass es im Schritt einen Schlitz hatte,
durch den Giulias Schamlippen hervorquollen, die inzwischen feucht vor Erregung waren, so
dass sie befürchten musste, den feinen Stoff zu benetzen. Sie presste ein Taschentuch gegen
ihren Schoß und versuchte erfolglos, sich zu beruhigen.
    Ein wenig fremdartig erschien ihr das Spiegelbild schon, dass da keck ihren Blick erwiderte.
War sie bereit? Ja, sie war mehr als bereit. Ein letzter prüfender Blick, alles war bestens. Sie
zog eine gelbe Bluse und einen blauen Rock darüber an, als ob sie normal arbeiten ginge. Mit
den Pumps würde sie auffallen, also stopfte sie diese in eine Plastiktüte, schlüpfte in ihre
normalen einfachen Schuhe und verließ dann das Zimmer.
    Ihr war ein wenig flau im Magen, als sie vor dem betreffenden Zimmer angekommen war.
Sie streckte den erotischen Fries-Figuren frech die Zunge heraus, während sie sich der
überflüssigen Kleidungsstücke entledigte und ihre Pumps anzog. Antonella hatte ihr
netterweise einen Stuhl bereitgestellt, auf dem sie sitzend wartete, aber nicht allzu lange. Sie
stand auf, als sie Antonella mit dem Tablett kommen sah.
    »Warte!« Antonella stellte das silberne Tablett mit dem frisch gepressten Orangensaft und
den zwei Cappuccini auf dem Stuhl ab. Sie löste die Bänder, mit denen man die Korsage
straffte, und schnürte sie noch ein wenig enger. Giulia japste nach Luft. Für einen Moment
wurde ihr ein wenig schwindlig.
    »Hübsch siehst du aus!«, stellte Antonella lächelnd fest. »Die pure Sünde!« Dann reichte sie
Giulia das Tablett und öffnete ihr die Tür.
Federico und Lorenzo schauten Giulia aufmerksam an, als sie eintrat.
»Buon giorno, Signori!«, sagte sie wie immer, vielleicht ein wenig mehr gehaucht, was ihrer
Kurzatmigkeit, ihrem Outfit und der Stimmung, in die sie es versetzt hatte, entsprach.
» Buon giorno, Giulia!«, antworteten die beiden fast synchron. Nur mit einem Morgenmantel
bekleidet saßen sie lässig auf ihren Plätzen und warteten.
Die Beine zitterten ihr ein wenig, als sie das Tablett auf dem Tisch abstellte und dann die
Getränke verteilte, denn die beiden sahen ihr dabei unverwandt zu, und außerdem war sie
selbst voller Erwartung, was nun passieren würde. Unentschlossen schaute sie von einem zum
anderen.
Lorenzo stand lächelnd auf. »Du siehst zum Anbeißen aus!« Er packte sie an den Hüften,
hob sie an und setzte sie auf das Tablett. »Also gehörst du nirgends anders hin als dort.«
»Huch!« Giulia hatte sich instinktiv mit den Händen auf seinen Schultern abgestützt, als er
seine Hände auf ihre Hüften legte, war aber doch sehr überrascht, sich nun auf dem Tablett
sitzend wiederzufinden. Es fühlte sich kühl auf ihrer Haut an, erwärmte sich jedoch unter
ihrer Körpertemperatur schnell.
Lorenzo lächelte anzüglich und drückte sie sanft nach hinten. Sie lehnte sich zurück und
stützte sich mit den Händen auf der Tischplatte ab. Er schob ihre Schenkel auseinander und
starrte auf das Tablett. Federico stellte sich neben ihn

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