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Verfuehrung in aller Unschuld

Verfuehrung in aller Unschuld

Titel: Verfuehrung in aller Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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federleichten Liebkosung ihre Lippen mit seinen streifte, hätte sie beinah kapituliert.
    Energisch warf sie den Kopf zurück.
    „Lass das! Ich will nicht, dass du mich küsst.“ Sehr überzeugend klang es nicht, und die Hände an seine muskulöse Brust zu pressen war erst recht keine gute Idee.
    „Kleine Lügnerin“, raunte er und fuhr sanft mit den Lippen über ihre Wange bis zu ihrem Mundwinkel, was einen süßen Schauer der Erregung in ihr auslöste.
    „Ich habe Nein gesagt!“ Mühsam riss Lucy sich von ihm los. Ihr Herz raste, als wäre sie einen Marathon gelaufen, so schwer fiel es ihr, Domenico zu widerstehen. „Du musst mich nicht mehr verführen, okay? Du hast dir schon ein Bild von meinen sexuellen Erfahrungen gemacht. Es gibt nichts mehr zu beweisen.“
    Ihm nach diesen Worten in die Augen zu sehen gehörte zum Schwersten, was sie je getan hatte. Nach ihrer ungezügelten Leidenschaft und bedingungslosen Hingabe in der letzten Nacht fühlte sie sich jetzt nackt und schutzlos seinem Blick ausgeliefert.
    „Du hast wirklich keine Ahnung, oder?“ Grimmig schüttelte er den Kopf. „Ich will nichts beweisen. Ich will dich! Es war großartig mit uns beiden. Einfach perfekt.“
    Unvermittelt riss er sein Hemd aus der Hose, streifte es über den Kopf und ließ es fallen.
    Ihr Mund wurde trocken, als sie seine nackte Brust betrachtete. Feste, sonnengebräunte Haut und straffe Muskeln, die von großer Kraft zeugten.
    „Ich will dich, Lucy. Und du willst mich.“ Domenico kickte die Schuhe von den Füßen und zog sich die Socken aus, bevor sie etwas sagen konnte.
    Erschrocken über die prickelnde Lust, die seine Worte in ihr weckten, wich Lucy vor ihm zurück. War sie so leicht herumzubekommen? Sie spürte die Bettkante in den Kniekehlen und verspürte den Impuls zu fliehen, war aber viel zu benommen, um ihn in die Tat umzusetzen.
    Vielleicht wollte sie es auch nicht. Vielleicht war es die Erinnerung an genossene Freuden, die sie gebannt beobachten ließ, wie Domenico sich mit raschen Griffen seiner Hose entledigte – allerdings nicht, ohne vorher seine Brieftasche herauszunehmen.
    Sie hatte ihn in Schwimmshorts gesehen, den gebräunten Körper von glitzernden Wassertropfen benetzt, doch es war das erste Mal, dass sie ihn ganz nackt sah. Alles in ihr sehnte sich danach, die Hände nach ihm auszustrecken und ihn zu berühren. Sie wollte ihn streicheln, küssen …
    Er ließ die Brieftasche fallen und warf ein folienverschweißtes Päckchen auf den Nachttisch, bei dessen Anblick ihr Puls zu rasen begann. Heiß aufwallendes Verlangen erfüllte sie vom Kopf bis in die Zehenspitzen.
    Sie konnte nicht glauben, dass sie regungslos dastand und nur darauf wartete, von Domenico berührt zu werden.
    Aber genau das wollte sie. Sie wollte seine Leidenschaft und Wärme spüren, das Gefühl von Nähe und Verbundenheit zwischen ihnen, nicht nur körperlich, auch seelisch. Selbst wenn es nur eine Illusion war. Was Domenico mit ihr anstellte, war pure Magie, und sie war nicht in der Lage, ihr zu widerstehen. Ihm zu widerstehen.
    Noch nicht.
    „Carissima.“
    Zärtlich nahm er sie in die Arme, so behutsam, als wäre sie zerbrechlich. Nur der feurige Glanz seiner Augen und das leichte Zittern seiner Hände verrieten, wie schwer es ihm fiel, sein Verlangen zu zügeln. Als er ihr langsam das Laken von den Schultern streifte, richteten ihre Knospen sich noch mehr auf.
    Diesmal nahm er sich alle Zeit der Welt, ihren vor Erregung bebenden Körper zu erforschen. Seine erfahrenen Hände und warmen, hungrigen Lippen verwöhnten und liebkosten jeden Zentimeter ihrer Haut, bis Lucy das Gefühl hatte, vor Lust in Flammen zu stehen.
    Nebenbei lernte auch sie seinen Körper besser kennen. Als sie seinen Hals mit zarten Küssen bedeckte, murmelte Domenico zustimmend. Als sie die Fingerspitzen von seinen Hüften zu seinen muskulösen Schenkeln wandern ließ, atmete er scharf ein. Als sie ihn umfasste und sanft zu massieren begann, stöhnte er auf und drückte sie mit seinem Gewicht aufs Bett. Es erregte sie, seinen großen, starken Körper auf sich zu spüren.
    „Mach das noch einmal, und das Ganze ist in einer Minute vorbei“, sagte Domenico rau.
    „Behandel mich nicht wie ein Porzellanpüppchen!“ Als sie zu ihm aufblickte, waren seine Augen dunkel wie das Meer bei Sturm. Es gefiel ihr, ihn so aufgewühlt zu sehen. „Ich will dich. Jetzt.“
    Das lüsterne Lächeln, das über sein Gesicht huschte, erschreckte sie nicht, im

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