Verführung in weißer Seide
ihre Stimme leicht.
Cole zog die Augenbrauen zusammen, und Tess bereitete sich schon auf einen Sturm der Empörung vor, aber er öffnete nur die Flasche Champagner und füllte die beiden Gläser.
“Trinken wir.” Er reichte ihr ein Glas. “Auf ernste Geschäfte.”
Aus seinem Mund klang selbst das Wort “Geschäft” sinnlich. Unsicher stieß sie mit ihm an und trank einen großen Schluck Champagner.
Auch Cole trank, stellte dann das Glas ab und sah Tess an. “Nur damit Sie es wissen, Mrs Westcott: Ich vermische immer Geschäft und Vergnügen.”
Unwillkürlich umklammerte sie den Stiel ihres Glases fester. “Ich sage ja nicht, dass dieses spezielle Geschäft ohne Vergnügen vor sich gehen soll, aber …” Sie verstummte, als er ihr einen Arm um die Taille legte und sie an sich zog. “Was … was tust du da?”
“Ich setze mich.” Er ließ sich in einen Sessel sinken und zog Tess auf seinen Schenkel. Vorher schob er noch ihren Rock nach hinten, sodass nur noch der dünne Stoff des Morgenmantels seinen warmen Schenkel von ihrem Po trennte. “Das ist doch bei einer geschäftlichen Transaktion erlaubt, oder?”
Mit jedem Nerv spürte Tess Coles festen kräftigen Körper. Mit einer Hand strich er ihr über den Rücken, die andere lag auf ihrer Hüfte. Seine warmen Hände, seine Nähe und sein Gesicht dicht vor ihr ließen Tess erbeben.
“Du trägst nichts drunter”, stellte er fest.
“Nein.”
Ganz langsam nahm Cole ihr das Glas ab und stellte es beiseite, während er unverwandt ihr Gesicht, ihr Haar und ihren Hals ansah. Ihre Brüste wurden kaum noch vom Oberteil ihres Kleids bedeckt.
Als er ihr wieder in die Augen sah, schmolz ihr letzter Widerstand dahin. “Ich begehre dich, Tess, und das hat nichts mit irgendwelchen Abmachungen zu tun.”
Ihr Verlangen wurde so übermächtig, dass sie Angst bekam und beschwörend die Hände um sein Gesicht legte. “Cole, bitte hör mir zu. Ich will nicht, dass das zwischen uns zu persönlich wird.”
Er wandte das Gesicht ab und presste flüchtig die Lippen in ihre eine Handfläche. “Wieso?” Sein Atem streifte die feuchte Stelle, wo er sie geküsst hatte, und Tess spürte diesen Hauch bis in ihr Innerstes.
“Weil ich dich erst eine Woche kenne.” Wie sollte Tess ihm erklären, dass sie befürchtete, er könne eine zu starke Wirkung auf sie ausüben?
“Mir kommt es nicht so vor, Tess.” Sein Blick war eindringlicher denn je. “Ich habe das Gefühl, dich schon mein ganzes Leben lang zu kennen.”
Tess empfand Angst und Verlangen zugleich. An seiner Aufrichtigkeit zweifelte sie keine Sekunde lang. “Ich habe noch nie mit jemandem geschlafen, in den ich nicht verliebt war.”
Als Antwort stöhnte Cole nur auf und zog sie fester an sich. Dann küsste er sie tief und verlangend. Überwältigt von seinem besitzergreifenden Kuss, legte sie seufzend die Arme um seine breiten Schultern. “Dann verlieb dich in mich”, flüsterte er. “Verlieb dich in mich, Tess.”
Sie wusste, dass sie sich von ihm lösen musste, aber seine verführerische Glut verleitete sie zu einem weiteren Kuss. “Ich kann das nicht”, stieß sie schließlich atemlos hervor, sobald sie konnte. “Ich kann nicht …O Cole!”
Er übersäte ihren Hals mit heißen Küssen, und Tess konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. “Wir werden nichts tun, was nicht absolut nötig …”
Der Satz endete in einem Seufzen, als er mit der Zunge über ihr Dekolleté glitt. Ganz leicht berührten seine Lippen den Ansatz ihrer Brüste, und Tess nahm nichts mehr wahr außer Cole.
Unbändig sehnte sie sich danach, seine Zunge an den Brustknospen zu spüren, doch Cole hielt sich zurück. Mit beiden Händen strich er ihr unablässig über die Hüften und den Rücken, und Tess fühlte seine Berührungen durch den dünnen Stoff fast so intensiv, als wäre sie nackt. Unbewusst wand sie sich und drängte sich ihm entgegen.
Mit den Lippen fuhr er tiefer über ihre Brüste, und Tess hielt den Atem an. Gleich würden er ihre Brustspitzen berühren. Durch das Kleid hindurch rieb er nun mit dem Daumen eine der harten, aufgerichteten Spitzen, und schließlich strich er mit der Zunge über die andere Knospe. Tess’ stöhnte auf, und sie schloss verzückt die Augen.
Durch den dünnen Stoff hindurch umschloss er eine der Knospen mit Daumen und Zeigefinger und reizte sie immer stärker. Mit der Zungenspitze umspielte er Tess’ andere Brustspitze, und ihre Sehnsucht verwandelte sich in brennende
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