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Vergebliche Suche nach Gaby

Vergebliche Suche nach Gaby

Titel: Vergebliche Suche nach Gaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Wolf
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Pfote.
Wir haben alle viel zu berichten.“
     
    *
     
    In der zweiten Hälfte dieser
Nacht war noch viel los. Vier Verhaftungen erfolgten. Sigi und Bruno Otterfeint,
Paul Nuballa und Claude Bristol wurden hinter Gitter gebracht. In der Villa
wurde Brunos Geld gefunden — und damit der Raubüberfall vom vergangenen Jahr
aufgeklärt. Sigis Machenschaften kamen ans Licht. Claude Bristol, der einer
Bande von Menschenhändlern angehörte, konnte überführt werden. Nuballa legte
ein Geständnis ab. Und am kommenden Tage, als der Wilddieb Egon Leberle
gefunden wurde, bestätigte sich der Verdacht: Leberle hatte Sigi mit
gewilderten Tieren beliefert. — Aus dem gefüllten Sarg wurde eine junge Türkin
befreit. Auch sie wäre Bristols Opfer geworden.
    Karl wurde im Krankenhaus
untersucht. Zum Glück hatte er keine Gehirnerschütterung. Aber er musste zwei
Tage lang im Bett bleiben und erhielt Kopfschmerz-Tabletten.
    Dann — um 2.59 Uhr — ging eine
Meldung ein, über die sich TKKG optimalo freuten. Nämlich: In dem Dorf
Niederdechseln-Oberulzbach hatte der Tierarzt des Zoos mit seinem
Narkose-Gewehr die entflohenen Bären Igor und Anuschka betäubt. Dr.
Ehrmann-Schlottkas hatte aus dem Kinderzimmer-Fenster der Familie Stolkenhus
geschossen. Ganz cool und mit vollem Erfolg. Erst auf Igor, der schon vier
Karpfen gefressen hatte und sich in eine Art Frisch-Fisch-Rausch steigerte.
Dann wurde Anuschka, die schon unter dem Holunderbusch schlief, in eine noch
tiefere Schlafphase versenkt.
    Beide Tiere waren wohlbehalten
und hatten — abgesehen von den verspeisten Karpfen und Egon Leberles Verletzung
— keinen Schaden verursacht. Mit einem Spezialtransporter wurden sie zum Zoo
zurückgebracht.
    Als in den frühen Morgenstunden
endlich Bettruhe angesagt war, verabschiedete sich Gaby von Tim mit einem
dicken Bussi.

    Und sagte: „Wie ich Claudia
kenne, wird sie die Geburtstagsfete nachholen. Vielleicht schon morgen — eh,
heute. Aber erst mal schlafen wir uns aus.“
     
    ENDE

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