Vergiss die Toten nicht
Schau, jetzt heißt es schon, es sei reine Glückssache, wer gewinnt!«
Es war halb zehn. Eine halbe Stunde später traf Dan ein. Er setzte sich sofort neben Nell und legte den Arm um sie.
»Entschuldige, dass ich so spät komme«, sagte er. »Wir hatten ein paar Notfälle. Wie läuft es hier bei euch? Soll ich dir den Puls fühlen?«
»Spar dir die Mühe, so schnell kannst du sowieso nicht mitzählen.«
Doch um halb elf zeigten die Hochrechnungen einen Vorsprung für Nell. »Sehr gut! Weiter so«, murmelte Mac.
Um halb zwölf stand fest, dass Nells Gegner unterlegen war.
Oben in der Suite wurde gejubelt, und unten im Ballsaal brach donnernder Applaus aus. Umringt von den Menschen, die sie am meisten liebte, stand Nell da, während auf dem Fernsehschirm die Menschenmenge im Ballsaal des Hotel Roosevelt erschien, die Nel s Wahlsieg feierte. Die Anwesenden stimmten das Lied an, das gewissermaßen zu ihrer Wahlkampfhymne geworden war, seit eine Kapelle es bei der Ankündigung ihrer Kandidatur zum ersten Mal gespielt hatte. Es war ein Schlager aus den Jahren um die Jahrhundertwende. »Warte, bis die Sonne scheint, Nellie«.
Warte, his die Sonne scheint, Nellie,
Bis die Wolken sich verziehn.
Und sie haben sich verzogen, dachte Nell.
Dann werden wir so glücklich sein, Nellie Dann werden du und ich ein Paar…
»Darauf kannst du Gift nehmen«, flüsterte Dan.
Drum warte, bis die Sonne scheint, Nellie.
Das Lied war zu Ende, und das Publikum klatschte tosend Beifall. Unten im Ballsaal griff Nells Wahlkampfleiter zum Mikrofon. »Und nun scheint die Sonne!«, rief er. »Wir haben den Präsidenten bekommen, den wir wollten. Wir haben den Senator bekommen, den wir wollten. Und nun haben wir auch die Kongressabgeordnete, die wir wollten! Wir wollen Nell! Wir wollen Nel !«, jubelte er dann.
Hunderte von Stimmen schlossen sich an.
»Los, Frau Kongressabgeordnete MacDermott. Sie warten auf dich«, sagte Mac und schob Nel zur Tür.
Er führte sie, gefolgt von Dan, Liz und Gerti, den Flur entlang.
»Also, Nell, ich an deiner Stelle würde zuerst…«, begann Mac.
DANKSAGUNG
W
ieder einmal ist es – wie schon so unzählige Male – an der Zeit, mich zu bedanken.
Wie immer gilt meine mit jedem Projekt zunehmende Dankbarkeit meinem langjährigen Lektor Michael Korda und dem Cheflektor Chuck Adams, die mich beide stets ermutigen, niemals aufgeben und immer die richtigen Worte finden.
Vielen Dank auch an Lisl Cade, meine PR-Beauftragte, Helferin, liebe Freundin und treue Leserin.
Dank schulde ich auch meinen Agenten Eugene Winick und Sam Pinkus. Sie haben Antworten parat, bevor ich überhaupt Fragen stelle, und sie sind wirklich gute Freunde.
Chefkorrektorin Gypsy da Silva mit ihrem Adlerblick und ihrer Engelsgeduld ist immer für mich da. Vielen, vielen Dank, Gypsy.
Außerdem möchte ich mich bei der Korrektorin Carol Scatt und dem Texterfasser Michael Mitchell für ihre sorgfältige Arbeit bedanken.
Vielen Dank auch an Oberstabsbootsmann Lionel Bryant von der Küstenwache, der mir die möglichen Folgen einer Explosion im Hafen von New York ausführlich erläutert hat.
Sergeant Steven Marron und Détective a. D. Richard Murphy, Polizeibeamte bei der Staatsanwaltschaft des Landkreises New York, haben mir den Ablauf der polizeilichen Ermittlungen in einem Fall wie dem hier geschilderten genau beschrieben. Vielen Dank. Sie waren mir eine große Hilfe.
Sehr dankbar bin ich außerdem den Architekten Erica Belsey und Philip Mahla sowie der Innenarchitektin Eve Ardia, die mir sämtliche Fragen zum Thema Design fachmännisch beantwortet haben.
Dr. Ina Winick ist immer für mich da, wenn mir das psychologische Fachwissen fehlt. Vielen Dank, Ina.
Dank auch an Dr. Richard Roukema für seine kluge Analyse meiner Theorien.
Ebenfalls vielen Dank an Diane Ingrassia, Filialleiterin der Richwood Savings Bank, die mir alles über Bankschließfächer erklärt hat.
Natürlich danke ich auch meinen Assistentinnen und Freundinnen Agnes Newton und Nadine Petry sowie Irene Clark, die den Roman während seiner Entstehung gelesen hat.
Ich bedanke mich bei meiner Tochter und Schriftstellerkollegin Carol Higgins Clark, die meine wichtigste Kritikerin ist und mich daran gehindert hat, für ihre Generation unverständliche Redewendungen zu benutzen.
Wie immer auch vielen Dank an meinen Fanclub, also meine Kinder und Enkelkinder. Einer der Kleinen fragte mich kürzlich:
»Mimi, ein Buch zu schreiben, ist das so, wie wenn man ganz
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