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Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Sam nicht deuten konnte. »Wenn du meinst … Falls sich Carries Zustand verschlechtert, melde dich.«
    »Das werde ich, danke, Perry. Wir sehen uns morgen.«
    Sam verstaute das Funkgerät wieder in der kleinen Kommode und wandte sich zögernd zum Bett um. Eigentlich wollte er Carrie ungern wecken, aber er musste ihren Gesundheitszustand überprüfen und wollte sie zumindest ein wenig von dem Schlamm befreien, der überall an ihrem Körper klebte. Da die Hütte nicht über fließendes Wasser verfügte, stellte Sam eine Schüssel nach draußen, um den Regen aufzufangen. Dann suchte er sein Erste-Hilfe-Paket aus dem Rucksack und legte es neben sich auf den Fußboden, während er vor Carrie kniete. Ein Blick zeigte ihm, dass sie immer noch halb bekleidet war. Anscheinend hatte ihre Müdigkeit sie überwältigt.
    Um sie nicht zu wecken, bewegte er sich ganz vorsichtig, als er die Decke von ihrem Körper löste. Sam bemühte sich, nicht auf ihre durchsichtigen Dessous zu starren, sondern konzentrierte sich auf die Blutergüsse und Kratzer, die nicht von dem Dreck verdeckt wurden. Einige sahen übel aus. Besonders die vom Gurt verursachten, quer über ihre Brust laufenden Prellungen ließen ihn zusammenzucken, aber für das, was sie durchgemacht hatte, schien Carries Körper erstaunlich wenig in Mitleidenschaft gezogen.
    Vorsichtig entfernte Sam die Reste der zerfetzten Socken, die noch mit den Klebebändern an ihren Beinen befestigt waren. Er schnitt eine Grimasse, als er ihre Füße sah. Warum hatte er nicht bemerkt, dass sie keine Schuhe trug, als er sie aus ihrem Wagen geholt hatte? So schlimm ihre Fußsohlen allerdings auch aussahen, es waren zumindest keine größeren Schnitte darunter, die sofort genäht werden mussten. Und wenn sie nicht darauf laufen konnte, dann trug er sie gerne überallhin.
    Nachdem das erledigt war, holte er die Schüssel mit dem Wasser in die Hütte und setzte einen Topf auf den kleinen Gasherd. Als das Wasser eine angenehme Wärme hatte, goss Sam es in die Schüssel zurück und begann damit, vorsichtig den Schmutz aus Carries Gesicht zu entfernen. Dunkle Schatten lagen unter den Augen, und an ihrer Schläfe prangte eine schillernde Prellung, aber sonst wies nichts auf das Trauma hin, das sie durchlebt hatte. Als Nächstes kamen ihre Arme an die Reihe, die einige blaue Flecken und Kratzer zierten.
    Carrie bewegte sich unruhig, als Sam versuchte, den gröbsten Schmutz aus diesen Kratzern zu entfernen, damit sie sich nicht entzündeten. Er hielt inne und strich sanft mit der Hand über ihre Wange. Sofort schmiegte Carrie sich in seine Berührung und beruhigte sich wieder. Es tat ihm fast leid, dass er sie nicht einfach nur halten konnte, während sie schlief, aber es war wichtiger, sich davon zu überzeugen, dass sie nicht schwerer verletzt war.
    Er wusch auch den zweiten Arm und wandte sich dann ihrem Oberkörper zu. Dorthin war durch ihre Kleidung kaum Schmutz gedrungen, deshalb nahm er nur die Salbe aus seinem Erste-Hilfe-Paket und bestrich vorsichtig die schlimmsten Prellungen. Besorgt sah er auf, als Carrie ein leises Stöhnen von sich gab. Seine federleichte Berührung dürfte eigentlich nicht so sehr schmerzen, dass sie davon aufwachte.
    Ihre Miene zeigte keinen Schmerz, dafür waren ihre Wangen gerötet und ihr Mund leicht geöffnet. Furcht rieselte durch seinen Körper. Wenn sie Fieber hatte, würde er sie sofort rausbringen müssen. Sam legte seine Hand auf ihre Stirn. Sie fühlte sich kühl an. Also kein Fieber, aber was hatte sie dann? Verwirrt blickte er wieder auf ihren Brustkorb und bemerkte ihre harten Brustwarzen, die sich unter dem durchsichtigen Stoff aufgerichtet hatten. Sein Gehirn brauchte einen Moment, um dieses Signal zu deuten, doch dann setzte er sich rasch auf. Carrie war erregt!
    Sam presste die Lippen aufeinander und zwang sich, seine Augen abzuwenden. So gerne er auch die verlockenden Hügel berühren wollte, er hatte hier etwas zu erledigen. Außerdem fände Carrie es sicher nicht lustig, wenn er ihre Situation ausnutzte, während sie schlief. Mit Mühe konzentrierte er sich darauf, auch ihre Beine und Füße zu säubern und zu verarzten. Als das erledigt war, richtete er sich mit einem unterdrückten Stöhnen auf. Jeder einzelne Knochen in seinem Körper schmerzte. Doch das war sofort vergessen, als Sam durch Carries leicht gespreizte Beine die Mitte ihres Slips feucht schimmern sah.
    Gequält schloss er die Augen, riss sie aber sofort wieder auf, als er merkte,

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