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Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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dass das seine eigene Erregung nur verstärkte. Er sollte Carrie ganz schnell zudecken und sie schlafen lassen. Mühsam gab er sich einen Ruck und beugte sich vor, um die Decke über ihren Körper zu ziehen. Seine Hände krampften sich in den Stoff, und er starrte auf ihren Brustkorb, der sich viel zu schnell hob und senkte. Ihre Brustspitzen hatten sich wenn möglich noch mehr verhärtet und waren dunkler geworden. Röte überzog auch ihr Dekolleté. Zu gerne würde er mit der Zunge die Sommersprossen nachfahren, die bis zum Ansatz ihrer Brüste Carries Haut sprenkelten. Aber das wäre nicht richtig. Deshalb beschränkte er sich darauf, mit einem Finger leicht darüberzustreichen, bevor er rasch aufstand.
    Es kostete ihn unheimliche Überwindung, Carrie mit unpersönlichen Berührungen gerade auf die Matratze zu legen und dann die Decke über sie zu breiten. Ihren verführerischen Körper konnte er so zwar nicht mehr sehen, aber Sam stellte schnell fest, dass das seine Erregung leider nicht abklingen ließ. Schmerzhaft presste sich seine Erektion gegen den Reißverschluss seiner nassen Jeans, und er wusste, dass er so nie zur Ruhe kommen würde. Nach kurzem Zögern zog Sam seine nasse Kleidung aus. Jetzt verfluchte er den Umstand, dass er heute Morgen auf seine Boxershorts verzichtet hatte. Aber es ließ sich jetzt nicht mehr ändern. Durch die dem Ofen entströmende Wärme würde die Kleidung hoffentlich bis morgen halbwegs trocken sein.
    Sam beäugte den einzigen Stuhl im Raum und entschied, dass er darauf auf keinen Fall Schlaf finden würde, auch wenn er noch so müde war. Sein Blick glitt zum Bett, das so aussah, als würden zwei Personen hineinpassen. Auch wenn er wusste, dass die Nähe zu Carrie ihn wach halten würde, schien ihm das die bessere Alternative zu sein. Außerdem konnte er so auch ein Auge auf sie halten, falls es ihr in der Nacht schlechter ging. Die Entscheidung getroffen, durchquerte er den Raum. Er sah einen Moment auf Carrie hinunter. Vermutlich würde sie es gar nicht bemerken, dass er da war. Wenn er morgens schnell genug war, müsste sie es nie erfahren.
    Vorsichtig hob er sie hoch und legte sie nahe der Wand wieder ab. Dann kroch er zu ihr ins Bett und legte sich auf den Rücken. Das Licht ließ er an, damit Carrie sich nicht fürchtete, falls sie aufwachte. So müde er auch war, konnte er doch nicht schlafen. Mit brennenden Augen starrte er an die Decke der Hütte und lauschte Carries Atemzügen. Es dauerte lange Zeit, bis er in einen unruhigen Schlaf sank.
    Mit einem Ruck wachte Carrie auf. Irgendetwas drückte auf ihren Brustkorb, und sie hatte das Gefühl zu ersticken. Ihre Augen öffneten sich, und sie blinzelte, bis sie etwas erkennen konnte. Desorientiert blickte sie sich um. Wo war sie? Und vor allem, mit wem war sie hier? Denn es war eindeutig, dass noch jemand mit ihr in diesem Bett war. Die haarige Brust unter ihrer Wange konnte man nicht missdeuten. Zögernd hob Carrie den Kopf und blickte auf den Mann neben sich hinunter. Sam! Wie …? Kaleidoskopartig schossen Bilder der vorangegangenen Ereignisse durch ihren Kopf, und sie atmete scharf ein. Sie wäre tot, wenn Sam sie nicht gerettet hätte!
    Zum Dank war sie einfach eingeschlafen, anstatt sich ordentlich bei ihm für seine Hilfe zu bedanken. Lange Zeit betrachtete sie sein schlafendes Gesicht. Falten hatten sich um seine Mundwinkel gegraben, die ihr vorher noch nie aufgefallen waren. Selbst im Schlaf stand eine steile Falte zwischen seinen Augenbrauen. Ein dunkler Fleck zierte seinen Wangenknochen, aber sie konnte nicht erkennen, ob es sich um Schmutz oder eine Prellung handelte. Ihre Finger juckten, weil sie so gern darüberstreichen würde, doch sie wollte ihn nicht wecken.
    Nach und nach wurde ihr bewusst, dass sie nur noch ihre Unterwäsche trug und in die Decke gewickelt war, während Sam in der Kälte lag. Das Feuer im Ofen war offenbar heruntergebrannt, und die Kälte zog langsam wieder von draußen herein. Trotzdem war Sams Brust unter ihrer Wange warm gewesen, und er sah auch nicht so aus, als würde er frieren, obwohl er völlig nackt war. Warum hatte er nichts an? Verlegenheit breitete sich in ihr aus, als ihr klar wurde, dass sie schon seit einiger Zeit auf seinen Penis starrte. Wie konnte sie in dieser Situation nur daran denken, wie gerne sie ihn noch einmal dort berühren wollte? Vor einigen Stunden wäre sie beinahe gestorben, da gab es doch sicher Wichtigeres, worüber sie nachdenken sollte. Ihr wollte nur

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