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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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Nüstern, wobei seine Augen einen Moment so hell aufflackerten, dass es beinahe aussah, als würden Laserstrahlen aus seinen Augenhöhlen schießen. Seine und Minas Männer (wenn man bei dem ekelerregenden Anblick, den seine Armee auf sie bot, von Männern sprechen konnte) waren bis in die Haarspitzen angespannt und so sprungbereit, wie man nur sein konnte.
Die äußeren Mundwinkel des Aryaners hoben sich leicht an und dann wuchsen auch schon seine Fangzähne, was Cat veranlasste, das Gesicht angeekelt zu verziehen, da sie ja wusste, wie sein Gebiss im Ganzen aussehen würde, da nutzte es auch nichts, dass er sonst ein geradezu erträglicher Anblick war. Der Junge, den Romy platt gemacht hatte, war anscheinend mehr nach der Mutter gekommen .
Cat umfasste ihre Waffen noch fester, als ihr einfiel, dass dieser Kerl Ash’ Erzeuger sein musste. Die Haarfarbe hatte er vererbt, aber das war zum Glück auch alles. Und wie er sie gerade ansah, waren ihre Worte einfach an ihm abgeprallt, weil er ein paarungsbereites Weibchen witterte.
Ekelhaft! Aber vielleicht ganz nützlich, Cat war versucht, die inzwischen schon verheilten Kratzer erneut zum Bluten zu bringen.
    Cat hatte allerdings nicht mehr mit Mina gerechnet, die just diesen Moment ausnutzte, um sich über sie hinweg auf den Aryaner-Lord zu katapultieren. Cat hatte das Gefühl, alles nur noch in Zeitlupe zu sehen, ihre Augen verwandelten sich zuerst, dann jagte ein beinahe unerträglicher Schmerz durch ihre Glieder, der sie in die Knie zwang.
    „NEIN! MINAAAAAAAAAAA…!“
    Der Aufschrei kippte in ein lang gezogenes wütendes Grollen, das die Krähen und Ratten feige zurückweichen ließ. Sie erkannten, da sie selbst gerade halb Tier waren, schließlich die weit gefährlichere Spezies.
Beim nächsten Wimpernschlag sprang schon die verwandelte Löwin der Lost Soul hinterher, die selbst keine Chance gegen einen Aryaner-Lord haben würde. Schneller als Mina blinzeln konnte, wurde sie an der Kehle aufgefangen, so dass sie die Krallen des Lords in ihr Fleisch bohrten. Mit der anderen entwaffnete er die überraschte Frau und schlug dann mit brutaler Hand mitten in ihr Gesicht, so dass ihr die Nase brach und ihr Blut ihm ins Gesicht spritzte.
    Die Löwin bekam nicht mehr mit, dass die Jäger dem Beispiel ihrer Anführerin folgten und das Ungeziefer nun erfolgreicher bekämpfen konnten, selbst wenn die Gegner in der Überzahl sein sollten. Waren sie das nicht immer?
Das Tier mit dem golden schimmernden Fell sprang dem Aryaner an den Hals, so dass er hinten über kippte und Minas Hals losließ, die sich abrollte, nach ihrer Waffe suchte und sich erneut ins Getümmel stürzte. Sie war an den Anblick von menschlichen Großkatzen gewöhnt und kümmerte sich lieber um die Bekämpfung des anderen Abschaums, auch wenn sie kaum noch durch die Nase atmen konnte.
    Die Fangzähne der Löwin richteten beträchtlichen Schaden an, so dass der Körper des Lords sich in schmerzhaften Zuckungen wand, doch bevor sich das prächtige Tier richtig an seinem Opfer gütlich tun konnte, durchfuhr es ein leichtes Zittern, das sich in kleinen Wellen auf dem glänzenden Fell fortsetzte. Die Löwin riss den Kopf zurück und brüllte so laut, dass sie sogar die Kampfschreie aus dem Getümmel um sie herum übertönte, doch ihr Rufen bewirkte nur, dass die anderen es mit der Angst zu tun bekamen und ihre Verbündeten noch verbissener kämpften.
Der Lord robbte auf dem Rücken von ihr weg, während seine linke Hand die zerfetzte und blutenden Kehle und die andere noch den schimmernden Totenkopf seines Stockes hielt, der sich als hinterhältige Stichwaffe herausgestellt hatte. Cat kauerte plötzlich wieder als splitternackte Frau über dem Lord und ihr weit aufgerissener Mund war mit seinem Blut verschmiert. Ihre Augen glühten rot und die zwei Paar weit ausgefahrene Fangzähne gaben ihr immer noch einen animalischen Anstrich.
    „Du wirst mir gehören und einen neuen Thronerben gebären!“, keuchte Rukh mit gurgelnden Lauten, der von ihrem Anblick auf perverse Art und Weise angezogen wurde.
    Eigentlich hasste er nichts mehr als aufsässige Frauen, doch diese hier… diese hier erinnerte ihn an eine andere Wildkatze, nur dass diese hier viel wilder und weit gefährlicher war. In seiner Vorstellung brach er ihren Willen auf hunderte Arten, die ihm das Leben in der Ewigkeit versüßen würden. Er zog die Klinge aus ihrer Wunde und materialisierte sich dann in Sicherheit, auch wenn es ihn verletzt große

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