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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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Morris und der Undertaker, so dass Cat die Brille zur Seite warf und die Augen rot aufleuchten ließ und auch ihre oberen Beißer bleckte.
„Ich war früher schon gut, oder nicht Morris? Was glaubst du, was ich heutzutage anrichten kann? Erklärungen gebe ich gerne… aber SPÄTER!“, fauchte sie nachdrücklich, da sich ihr Instinkt immer dringlicher meldete. Die Katze in ihr spielte schon verrückt.
    Sie teilten sich auf, mit den Waffen ausgestattet, die eben zur Hand gewesen waren. Als sie die schwere Tür erreichten, wollte Cat die Außenwachen gern in Sicherheit bringen, allerdings hatte sich das damit erledigt, als sie ein dumpfes Poltern, Schüsse, Lichtblitzte und Schmerzensschreie hörten, die in immer höhere Frequenzen aufzusteigen schienen, dann roch sie das Blut, das durch den schmalen Spalt zwischen Tür und Teppichboden sirupartig ins Zimmer lief.
Wieder ein Poltern, doch diesmal war es leiser, punktueller und mit einem leisen Schaben begleitet, dann hörte sie zuerst das aufgeregte Fiepen und anschließend das garstige Krächzen von Vögeln.
    „Ratten und… Aaskrähen! Widerlich!“
    Mina erschauerte, da sie sich vermutlich an alte Begegnungen erinnerte. Aryaner und ihre Fähigkeit, sich in niedere Lebensformen zu verwandeln. Cat fand das genauso widerlich.
Das Schaben schien plötzlich von oben zu kommen, so dass Cat einen Blick hinauf in die Galerie warf, der ihr den Mund beinahe offen stehen ließ. Dort gab es verdunkelte Oberlichter, denen sie bisher keine Beachtung geschenkt hatte, dahinter konnte sie dunkle Schatten erahnen, die sich immer wieder gegen die Scheiben warfen oder mit ihren Krallen ein unschönes kreischendes Geräusch darauf verursachten.
    „Scheiße!“, fluchte Cat, da sie sich weiter aufteilen mussten. Jemand musste für die Rückendeckung der beiden unteren Teams sorgen. Sie waren umzingelt!
    „HAGEN! Feuer, wir brauchen Feuer, falls sie von oben durchbrechen sollten!“, schrie Mina zu den Männern am anderen Ende des Raumes herüber.
    „Solange sie nicht eins sind, kann man sie nur töten, wenn alle Teile von ihnen brennen oder geköpft wurden! Ihre Bisse sind nicht tödlich aber schmerzhaft… Lasst sie ja nicht an eure Augen!“, rief Cat hinterher, da sie nicht wusste, was der Truppe an Wissen über diese Art des Angriffs bekannt war.
    Ich HASSE Ratten! Cat war schon zu oft in Kanalisationen auf die Jagd nach Ghouls gegangen, so dass sie die Nähe dieser Biester nur äußerst ungern ertrug. Beinahe kam es ihr vor, als würde Kloakengeruch vom Boden in ihre Nase aufsteigen.
    „Wir können nicht raus… Wir müssen hier drin kämpfen! Hilf mir, die Tür zu verrammeln! Wenn sie von oben kommen, dann haben sie beide Etagen erobert!“
Gemeinsam mit Mina war es Cat ein Leichtes, eines der schweren Regale vor die Tür zu schieben, nachdem sie es aus seiner Verankerung gerissen hatten, dann barst auch schon die erste Scheibe mit einem lauten, unheilvollen Klirren.
    Eine Flut von schwarz gefiederten Vögeln ging kreischend auf sie hernieder und sie wehrten sich mit allem, was sie hatten. Flammen, Kugeln und den scharfen Klingen ihrer Schwerter oder Messer. Cat sprang mit einem Satz auf die Galerie und richtete oben so viel Schaden wie möglich an, so dass ein Regen aus Blut und Federn durch den Raum spritzte. Dann kamen die Ratten… Jede von ihnen beinahe so groß wie eine Bisamratte mit scharfen Reißzähnen. Ihre brennenden Kadaver erfüllten die Luft mit einem beißenden Gestank und der Rauch aus den Federn ließ die Luft schwer von unangenehmen Gasen werden, die einem in den Augen brannten. Sie hörte die anderen aufschreien, wenn ein Hieb eines Schnabels oder der Biss einer Ratte sie traf, doch sie konnte von hier oben nichts tun, außer so viele Ratten wie möglich abschlachten. Die Biester waren scharf auf sie, nachdem sie das Blut aus einem Kratzer, den ihr die Krallen einer Krähe verpasst hatten, witterten.
    Ja, kommt zu Mama, ich hab auch einen leckeren Nachtisch für euch! , dachte Cat grimmig und spießte ein Biest nach dem anderen beinahe synchron jeweils mit Messer und Schwert auf, um sie gleich von sich zu werfen. Sie ließ einen wahren Berg von toten Kadavern nach unten regnen, doch der stetige Strom schien irgendwie nicht enden zu wollen, als hätte die Hölle ihre Tore geöffnet und das Ungeziefer auf sie gehetzt.
    Dann barst die hintere Tür auf, zu deren Verbarrikadierung sie noch nicht gekommen waren. Cat ließ sich rückwärts über die Brüstung der

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