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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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überlassen. Weder zur Bewachung noch sonst einem Zweck. Sekundenlang blitzten seine Augen rot auf. Doch er kam nicht dazu, seine Eifersucht weiter in Worte zu fassen oder ihr zu sagen, wie sehr er sie die letzte Nacht vermisst hatte und wie sehr er sich wünschte, es wäre umgekehrt ebenso der Fall gewesen.
Ein Glöckchen wurde geläutet. Das Dinner zu Ehren von Romy und Rys konnte beginnen. Damon fragte sich, ob er mit Nico an seiner Seite jemals so etwas feiern würde.
    "Gehen wir essen."
Er ließ ihr Handgelenk los und hakte sie bei sich unter, um sie mit sich an die festliche Tafel zu führen, ohne auch nur einen Kommentar, der vielleicht ungerecht vorgebracht sein könnte, über den Polizisten abzugeben. Zu seinem Leidwesen saß Brock aber ebenfalls neben Nico und es fiel Damon sehr schwer, sich auf das köstliche Menü zu konzentrieren.
    Nico sah mit inständigem Blick zu Damon auf. Sie verstand nicht, warum er sich so merkwürdig zurückhaltend verhielt. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er über Brock lachen und einfach darüber hinweggehen würde, weil er ihr niemals unterstellen würde, dass ein Mann wie er auch nur einen zweiten Gedanken an sie verschwenden würde. Brock war Romys Ex-Freund und man musste sie ja nur am Ende der Tafel residieren sehen, um zu sehen, wo Brocks Geschmack lag.
    „Ja, setzen wir uns…“, murmelte Nico und folgte Damon geknickt an ihren Platz, obwohl ihr der Sinn nicht nach Essen stand. Er hatte nicht einmal etwas zu dem Kleid gesagt. Wahrscheinlich gefiel es ihm gar nicht. Es war zu auffällig oder zu aufregend für ihren Typ. Sie konnte ihn eben keine Sekunde lang täuschen. Er kannte sie schließlich in ihren schwächsten Momenten.
    ° ° °
    „Inspector Wolfe…“, begrüßte ihn Cat gedehnt und stellte sich gleich aufrechter hin, da sie scheinbar immer noch in anhänglicher Stimmung war und sich wahrscheinlich am liebsten um ihren Begleiter gewickelt hätte. Sie trug sehr hohe Absätze, so dass sie ihm gut in die Augen sehen konnte. Gegen den Krieger kamen allerdings weder er noch sie an. Über 1,90 m und der Mann hing nicht da wie ein nasser Sack.
    „Cat!“, Brock neigte den Kopf und hoffte, dass er die Erlaubnis der Vertraulichkeit immer noch besaß.
„Das mit dem Inspector werde ich wohl in nächster Zeit ändern müssen… Vorerst bleibe ich im Dienst, also…? Womit kann ich dienen?“
    Cat lächelte wieder das kokette Lächeln, das ihre Augen aufblitzen ließ und ihre lebhafte Schönheit nur noch weiter unterstrich. Man hatte bestimmt alle Hände voll zu tun, mit dieser Frau mitzuhalten. Ein kleiner Teil in ihm war ziemlich erleichtert, dass er nicht gerade für ihre Sicherheit verantwortlich war. Der Mann an ihrer Seite schien mehr als fähig, die Sache völlig unaufgeregt unter Kontrolle zu haben.
    „Nathan, das ist Brock Wolfe, ich hab dir nicht zu viel versprochen, oder? Er sieht mehr als fähig aus, ein wachsames Auge auf Nico zu haben. Hätte ich gewusst, dass es da jemanden gibt, der auf sie aufpassen soll, hätte ich dich schon früher gesucht.“, stellte Cat die Männer einander vor, so dass sich Brock dazu veranlasst sah, sich leise zu räuspern. Mit diesem Krieger würde er bestimmt nicht so locker umgehen wie mit Harper oder Babyface. Sie schüttelten einander die Hände, wobei ihn ein abschätzender grüner Blick erfasste.
    „Ich werde mir Mühe geben, meiner neuen Aufgabe gerecht zu werden.“
Brock wollte nicht, dass ein falscher Eindruck aufkam, obwohl ihn dieser Vampir wahrscheinlich mit einem Blinzeln seelisch sezieren konnte. Er hatte keine Probleme, sich in eine Hackordnung einzufügen. Er war schon ganz unten und ganz oben gewesen. Natürlich war er lieber der Leitwolf, aber dieser Mann hier war mehr Alpha als er, das war klarer als klar.
    „Wenn dem nicht so wäre, dann hätte das Orakel dich schon auf den Mond geschossen. Also bitte, ersparen wir uns die „Ich bin ein harter Kerl“-Reden! Ich hab schon gehört, dass man mit dir rechnen muss. Du entschuldigst uns doch kurz, Nathan?“
    Cat hängte sich bei ihm ein und zog ihn ein Stück fort, um ihn und sich dann in die passende Position zu bringen, so dass sie einen guten Ausblick auf Nico und ihren Freund hatten, der von ihr angehimmelt wurde und so aussah, als hätte deswegen Zahnschmerzen.
    „Jeder andere Krieger hätte dir ganz unverblümt die Faust in die freche Fresse gerammt, mein Lieber.“ säuselte Cat mit einem kleinen, gemeinen Lächeln auf den schimmernden

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