Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlangen

Verlangen

Titel: Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicity Heaton
Vom Netzwerk:
zu seinen Rippen und der Brust, ihre Augen auf seine geheftet, ihr Körper umklammerte ihn aber bewegte sich nicht, als ob sie sein Verlangen gefühlt hatte und ihm seinen Willen ließ. Sie strich mit ihren Fingern seinen Arm herunter, ergriff seine Hände und drückte ihre Handflächen auf seine.
    Callum verschränkte ihre Finger und hielt ihre Hände, als sie anfing, sich auf ihm zu bewegen, langsame, lange Stöße, die sie binnen Kurzem ihre Augen schloss und ihren Kopf rückwärts fallen ließ. Er starrte sie an, hingerissen, beobachtete die Lust, die über ihr Gesicht lief, während sie zwischen Stirnrunzeln und Seufzen schwankte.  Der weiche, schwarze Stoff ihres Rockes streichelte seinen Unterleib und die Oberschenkel. Der Duft ihres Verlangens erfüllte den Raum, vereinte sich mit seinem, sich zu einem betörenden Wohlgeruch vermischend. Ihre Stöße wurden allmählich schneller, aber blieben sanfter, als er es sich vorgestellt hatte. Das Tempo ihrer Bewegungen auf ihm stimmte mit dem Tempo überein, dass er die letzte Nacht, bei ihrem zweiten Mal, vorgegeben hatte. Zu langsam, um Lust zu sein.
    Zu langsam, um nicht etwas zu bedeuten.
    Sie keuchte, ihre Hände umklammerten seine, und sie ritt ihn. Das exquisite Gefühl ihrer heißen Scheide, die ihn umhüllte, an ihm zerrte, sich um ihn verkrampfte und das warme Tröpfeln ihrer Säfte an seinen Schwanz herunter, all das war köstlich und erregend, aber es war die Lust auf ihrem Gesicht, ihr langsames Tempo und die Art, wie sie ihre Augen öffnete und auf seine heftete, eine Vielzahl an Gefühlen in ihren haselnussbraunen Augäpfeln offenbarend, die jenseits bloßen Verlangens waren, die ihn wieder atemlos werden ließen. Es war das Erotischste, das er jemals gesehen hatte.
    Ketten, Peitschen, verruchte Outfits, nichts davon konnte dem langsamen Verlagern ihres Körpers gegen seinen, den Emotionen, die ihre Augen erwärmten, und die sie in ihm erweckten, das Wasser reichen. Er fühlte sich ihr so verbunden, nicht nur körperlich an dem Punkt, an dem sein Körper in ihren eindrang, sondern gefühlsmäßig, durch ihre Augen.
    Callum starrte in ihre, verloren und fasziniert, fühlte, wie sie ihn davontrugen, und sah diese Empfindung in ihr widergespiegelt. Sie blinzelte kaum, als sie tief in seine Augen schaute und er in ihre, ihre Körper sich wie einer bewegend, ihrer lustvoll seinen Schwanz hoch- und runtergleitend. Ihr Herz schlug gleichmäßig in seinen Gedanken, seins passte sich ihrem an, sodass auch sie sich vereinten. Ihre Lippen öffneten sich, genau wie seine, die Gefühle, die ihn überschwemmten, ließen ihn sich so fühlen, als ob er ertrank und nach Luft schnappte. Das Zimmer verschwand, ließ sie allein in seinen Sinnen zurück, ihren Puls, ihre weichen Züge, ihre kleinen Seufzer, die er erwiderte, ihren süßen Geruch, der seinen Geist ausfüllte wie sein Körper den ihren.
    Kristina.
    Er hatte das Gefühl, dass er fiel, dass die Welt unter ihm nachgab, er tief in unbekanntes Territorium eintauchte. Es erschreckte ihn, aber ihr Griff linderte die Angst und die sanfte Wärme in ihren Augen verankerte ihn bei ihr, bis er glaubte, dass sie gemeinsam fielen.
    Fühlte sie das auch?
    Ihre Augen senkten sich auf halbmast und sie keuchte. „Callum.“
    Ihre Finger pressten sich in seine Handrücken und sie ruckte gegen ihn, ihr Körper erbebte um seinen, als ihre Stöße schwächer wurden. Er übernahm die Führung, fuhr seinen Schwanz in sie hinein, als sie begann, sich gegen seine Hände zu lehnen, ihr heißer Atem über seinen Bauch und Brustkorb gleitend. Sie stöhnte bei jedem tiefen Eintauchen seines Schwanzes und das Gefühl ihres Körpers, der ihn umkrampfte und wieder losließ, der heiße Ansturm ihres Orgasmus, schickte ihn mit ihr gemeinsam über den Abgrund.
    „Kristina“, hauchte er und schob seine Hüften heftig nach oben, vergrub sich tief in ihrem Körper, als er kam. Die heftige Welle, die durch ihn hindurchstürzte, ließ ihn schwindlig werden.
    Er war sich vage ihrer Lippen auf seinem Handgelenk bewusst, des warmen Drucks ihrer Zunge und des Feuers, das durch ihn hindurch explodierte. Ein zweiter Orgasmus erschütterte ihn bis ins Innerste, und die Welt verdunkelte sich.
    „Callum ... Cal ... lum ... Cal ... kannst du mich hören?“
    Er runzelte die Stirn und schlug das nervende Objekt beiseite, das an seine Wange klopfte, wie ein verdammter Specht auf Drogen. Es verschwand nicht. Im Gegenteil, es wurde hektischer.
    „Cal?

Weitere Kostenlose Bücher