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Verlangen

Verlangen

Titel: Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicity Heaton
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Gefühl von jemandem, der seine Reißzähne in dein Fleisch versenkte, genau im richtigen Moment beim Sex. Er hätte nicht gedacht, dass Werwölfe diese Macke gemein hätten. War das alles, was es war?   
    Der Ausdruck in ihren Augen sagte, dass er sie nicht nach einer Antwort drängen sollte. Sie stieg von ihm herunter, saß auf dem Bett, ihre Beine zu einer Seite verschränkt, und zog die Muster auf der Bettdecke nach.
    Callum schob sich hoch auf seine Ellbogen. Das Kondom war weg. Wie lang war er bewusstlos gewesen?
    Er sah auf die Uhr auf dem Nachttisch. Es war beinahe fünf Uhr morgens, was bedeutete, dass er mehr als fünf Stunden bewusstlos gewesen sein musste. Es hatte sich angefühlt wie ein Augenblick.
    Er erhob sich vom Bett, streifte seine Hosen und Unterwäsche ab, und streckte dann seine Hand nach ihr aus. Sie sah sie an, als ob sie im Begriff wäre, sie zu beißen.
    „Ich wollte dich nicht verletzen.“ Er drückte ein Knie in die Matratze und strich seine Knöchel über ihre Kehle. Sie zeigte immer noch die Abdrücke seiner Finger. Wie nah dran war er gewesen, sie zu erwürgen? „Es war Instinkt. Werwölfe erleben sicherlich etwas Ähnliches, wenn sie desorientiert oder verletzt sind?“
    Ihr Blick schwirrte wieder zum Bett. Er hatte nicht unterstellen wollen, dass sie ihn verletzt hatte. Er war nicht wütend über das, was sie getan hatte. Das Vergnügen daran war einfach zu viel gewesen, und er war nicht imstande gewesen, es auszuhalten.
    „Kristina, ich werde dich nicht verletzten ... und ich weiß, dass du mich auch nicht verletzen wolltest. Es passierte einfach im Überschwang des Augenblicks. Ich hatte auch das Verlangen dich zu beißen ... du warst einfach außerhalb meiner Reichweite.“ Er umfasste ihre Wange und drehte ihren Kopf herum, sodass sie ihn wieder ansah, ihre Augen auf seinen. Die Scheu in ihnen brachte ihn zum Lächeln. Sie war besorgt und nicht, weil sie seinen Zorn fürchtete. Für einen Werwolf, der mit aller Macht versuchte Distanz zu wahren, leistete sie keine gute Arbeit. Ihre Augen waren so weit offen, Gefühle widerspiegelnd, die ihm versicherten, dass es nicht schwer sein würde sie zu überzeugen, dass etwas zwischen ihnen beiden geschah. Es versicherte ihm auch, dass sie die Vorstellung, sich von ihm beißen zu lassen nicht abstoßend fand. „Wenn du mich noch mal beißen möchtest, würde mir das gefallen. Obwohl, vielleicht nicht gerade beim Sex. Wenn du willst, dass ich dich beiße, können wir das auch tun. Wir können alles das machen, bei dem du dich wohlfühlst. Hört sich das gut für dich an?“
    Sie überraschte ihn damit, dass sie nickte, ihre Hand in seine glitt, und sie schließlich vor ihm stand.
    „Nun, es ist fast Morgengrauen.“ Callum legte seinen freien Arm um ihre Taille und fuhr mit seinen Fingern hinten an der Schnürung ihres Korsetts entlang. „So bedauerlich, wie es ist, dich von diesem scharfen, kleinen Teil zu befreien, es muss verschwinden. Ich will neben dir schlafen.“
    Er verlagerte seine Hand weiter nach unten, zu ihrem Rock und hob ihn hoch. Ihr Hintern war so weich wie Federn unter seinen Fingern und sie biss sich auf die Lippe und presste ihre Hände gegen seine nackte Brust. Er ließ sie los. Wenn sie so weitermachten, würde die Sonne lang aufgegangen sein, bevor er schließlich einschlief, mit ihr an sich geschmiegt. 
    Ihre weiten Pupillen köderten ihn.
    Callum stieß einen Seufzer aus.
    Sie auszuziehen würde seine Libido wieder total durcheinanderbringen. Sie würden einfach lange schlafen müssen.
    Er griff ihren Hintern und zog sie an sich hoch. Sie schlang ihre Arme um seine Taille, verschränkte ihre Arme in seinem Nacken und küsste ihn.
    Callum fiel aufs Bett, sie unter sich und machte sich daran, sie seinen Namen wieder von Neuem schreien zu lassen.

KAPITEL 6
    K ristina erwachte langsam, gesättigt und schläfrig, die Bettdecke und der nackte Vampir umschlangen sie gemeinsam und erzeugten die perfekte Temperatur, um die ganze Nacht durchzuschlummern. Callums nackte Vorderseite lag wie an ihren Rücken gegossen, sein rechter Arm schwer auf ihrer Taille, seine Hand ihre rechte Brust umfassend, sie fest bei sich verankernd. Ihre eigene rechte Hand hatte sie hinter sich eingehakt, seinen straffen Hintern festhaltend. Sein kühler Atem pustete gegen ihren Hals, langsam und gleichmäßig, und er fühlte sich in ihrer Sinnesempfindung genauso todmüde an wie sie.
    In ihren einhundertzwölf Lebensjahren hatte sie sich

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